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Die karlsruher Werbeagentur Martes New Media informiert ...

22

Dezember
2021

von Tonn

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Kommunikationskonzepte – Die Basis einer professionellen Unternehmenskommunikation

Ein Kommunikationskonzept ist der Grundpfeiler eines jeden Unternehmens. Es vereint strategische und kreative Ansatzpunkte und beantwortet die zentralen Fragen einer Unternehmung. Damit ist es die Basis für eine professionelle Unternehmenskommunikation. Neben der Unternehmensidentität wird auch die Wirkung Ihres Unternehmensauftrittes nach außen beschrieben – zu Kunden, Lieferanten und der allgemeinen Öffentlichkeit. Weiter dient es als Grundlage für die Kommunikation im Unternehmen – unter den Mitarbeitern und auch mit den Führungskräften.

Kommunikationskonzept
Ein Kommunikationskonzept ist die Basis der professionellen Unternehmenskommunikation.

In einem Kommunikationskonzept steckt also auch ein gemeinsamer Plan an dem sich alle Beteiligten eines Unternehmens orientieren können. So entstehen gemeinsame Ziele, auf die zusammen hingearbeitet wird. Weiter gehört es während der Ausarbeitung dazu die Merkmale und Botschaften eines Unternehmens zu beschreiben. Die Darlegung der einzelnen Maßnahmen, deren Prioritäten und Empfänger dient als Fahrplan für die Zukunft.

Bei der Umsetzung eines individuellen Kommunikationskonzeptes gehen wir schrittweise vor. Der Prozess setzt sich aus einer analytischen und strategischen Phase zusammen – und in jeder gilt es die Entscheidungen mit Sorgfalt zu treffen, aufeinander abzustimmen und so die Weichen in Richtung erfolgreicher Zukunft zu stellen.

Schritt 1: Analyse und Beschreibung der Ausgangssituation.
Am Anfang der Arbeit steht das Briefing – wir klären die wichtigsten Fragen zu Beginn. Antworten darauf was eine Unternehmung ausmacht werden gefunden, welche Probleme sie löst und was ihre zentralen Werte sind. Wir sprechen über die Einzigartigkeit eines Produktes, oder anders ausgedrückt: Warum würde man eine Stunde für das Produkt anstehen?

Während des ganzen Prozesses nehmen wir auch immer wieder die Perspektive von außen ein. Wer benötigt das Produkt unbedingt? Wie reden die Menschen über das Geschäft, wenn der Inhaber nicht im Raum ist und warum kommen die Kunden wieder? 

Briefing
Im Briefingworkshop legen wir den Grundstein zur Ausarbeitung des Konzeptes.

Die Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen sind die Basis der Ausarbeitung eines Kommunikationskonzeptes. Dabei legen wir Wert darauf alles ganzheitlich zu betrachten – so zu sagen aus der 360°-Perspektive.

Am Anfang einer Unternehmung steht die Erarbeitung einiger kommunikativer Grundlagen, wie Vision, Mission, Werte und Leitbild. Dies sollte nicht einfach von der Geschäftsführung bestimmt werden, sondern in einem Prozess mit den Mitarbeitern ausgearbeitet und gemeinsam festgelegt werden. Natürlich unterstützen wir unsere Kunden auch bei diesem Prozess.

Schritt 2: Unternehmensidentität
Die Unternehmensidentität, oder Corporate Identity ist die Persönlichkeit des Unternehmens. Sie beinhaltet alle Merkmale eines Unternehmens, die es ausmacht. Dabei umfasst die Corporate Identity viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten möchte – sie beinhaltet das Corporate Design, das Corporate Behaviour und die Corporate Communication.

Dreiklang Corporate Identity: Corporate Design, Corporate Behavior, Corporate Communication
Die Corporate Identity beinhaltet das Corporate Design, die Corporate Behaviour und die Corporate Communication

Das Corporate Design ist die visuelle Identität eines Unternehmens. Ziel jedes Corporate Designs ist ein harmonisch-geschlossenes, positives Bild Ihrer Firma an der Schnittstelle zu Kunden und Geschäftspartnern. Die einheitliche Gestaltung sollte sich also wie ein roter Faden durch alle Bereiche Ihres Unternehmens ziehen. In unserem Kommunikationskonzept legen wir dieses Corporate Design für Ihren Markenauftritt fest und arbeiten anhand dessen diverse Kommunikationsmittel als Anschauungsbeispiele aus.

Ein weiterer Bestandteil der Corporate Identity ist das Corporate Behaviour – also das Unternehmensverhalten. Dabei geht es sowohl um das Verhalten intern, als auch extern. Konkret beantwortet es Fragen wie: “Wie gehen wir miteinander um?” und “Wie verhalten wir uns gegenüber Kunden und Geschäftspartnern?”. Darüber hinaus können weitere Regelungen, wie beispielsweise ein festgelegter Dresscode Teil des Corporate Behaviour sein.

Eng verknüpft mit dem Corporate Behaviour ist die Corporate Communication, der dritte Bestandteil der Corporate Identity. Hier geht es um die Kommunikation, ebenso nach innen und nach außen. Wie kommunizieren wir mit Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Lieferanten? Was wird kommuniziert und wie kommunizieren wir es? Wie werden Pressemitteilungen oder Newsletter formuliert. Die Kommunikation sollte dabei auf allen Kanälen einheitlich sein.

Von der Kultur des Unternehmens ausgehend legen wir gemeinsam mit unseren Kunden die Tonalität der Ansprache fest. Dabei nutzen wir Herz und Verstand, finden klare Botschaften und bringen Ihr Wertversprechen auf den Punkt.

Wie auch bei einer Person kann es auch bei einem Unternehmen zu Unterschieden zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung kommen. Unser Ziel ist es die Unregelmäßigkeiten so gering wie möglich zu halten, denn: Umso geringer diese sind, desto schlüssiger ist die Kommunikation und die Authentizität des gesamten Auftrittes.

Was im Schritt 2 also folgt ist ein intensiver schöpferischer Prozess. In unserer Kreativschmiede legen wir das Corporate Design mit seinen einzelnen Bestandteilen fest.  Neben dem Logo des Unternehmens, das als visueller Botschafter der Markenidentität dient, bestimmen wir Typografie, Farbwelt und Gestaltungselemente. Für die richtige Bildsprache schlagen wir Key-Visuals, also Schlüsselbilder vor.

Schritt 3: Die passende Strategie
Um ein Kommunikationskonzept erfolgreich auf die Straße zu bringen, ist die richtige Strategie und eine klar definierte Zielsetzung unabdingbar.

Im dritten Schritt der Erstellung eines Kommunikationskonzeptes steht das visuelle Erscheinungsbild, der Soll-Zustand und die Zielgruppen des Unternehmens bereits fest. Wir entwickeln nun die passende Strategie, mit der das Ziel des Unternehmens erreicht wird. Dazu arbeiten wir gezielte, auf die Branche des Unternehmens angepasste, Kommunikationsmaßnahmen heraus und skizzieren diese durch einen beschreibenden Text und einen ersten visuellen Eindruck.

In unserem Blickpunkt steht dabei besonders die erfolgskritische Schnittstelle zwischen Marketing und Vertrieb – denn Werbung ist am effektivsten, wenn alle Unternehmensbereiche ineinander greifen. Dennoch achten wir darauf die Balance zwischen Produktpolitik, Wirtschaftlichkeit und den Bedürfnissen der Zielgruppe zu halten.

Zur Festlegung der passenden Strategie zur Umsetzung des Kommunikationskonzeptes helfen uns Fragestellungen, wie bspw. “Welche Maßnahmen setzen wir wie und wo ein?”, “Sprechen wir die Zielgruppe direkt und offensiv an, oder setzen wir auf indirekte Ansprache?” und “Wie ist die Ansprache – emotional oder sachlich?”. Außerdem gehört es zur Strategie zu planen wie man die Maßnahmen ausrollt. Werden sie gleichbleibend eingesetzt, oder soll es eine Dramaturgie mit Highlights geben?

Unsere Ergebnisse der Strategie halten wir in einer Budget- und Zeitplanung fest, anhand deren wir mit unseren Kunden gemeinsam den Rahmen zur weiteren Zusammenarbeit festlegen.

Präsentation

Am Ende der Ausarbeitung des Konzeptes steht die Präsentation.

Alle Ergebnisse des Kommunikationskonzeptes stellen wir unseren Kunden sehr gerne in einer Präsentation vor. Das anschließende Gespräch lässt Raum für weitere Ideen und Wünsche und bietet den Rahmen zur weiteren Budget- und Zeitplanung.

Mit einem Kommunikationskonzept aus unserer Kreativschmiede haben Sie die Möglichkeit, ihr Unternehmen professionell zu positionieren. Wird die Idee des Kommunikationskonzeptes richtig umgesetzt wirkt dieses sowohl nach außen, als auch nach Innen und nimmt eine wesentliche Rolle im Unternehmensauftritt ein.

27

August
2021

von Tonn

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10 Tips auf dem Weg zum wertebasierten Unternehmen

Haben Sie schon den ersten Teil unserer Werte-Serie gelesen? Dort klären wir was Werte überhaupt sind, welche Rolle sie für Personen und Unternehmen spielen und wie wir in der Vielfalt der Werte den Durchblick behalten.

Immer wieder erlebt man Unternehmen, die zwar ihre Werte definiert haben, diese aber nicht leben. In einem schönen Rahmen im Konferenzraum verstauben die Werte und finden kaum oder gar keine Beachtung. Die häufigste Ursache für diesen Missstand ist, dass die Werte im kleinen Führungskreis ausgewählt wurden – ohne die MitarbeiterInnen einzubeziehen oder die tiefere Bedeutung zu hinterfragen. 

Wir möchten Ihnen gerne einen anderen Weg vorschlagen. Unter Einbeziehung der MitarbeiterInnen decken wir die gelebten und erlebten Werte auf. Wir arbeiten weniger mit einzelnen Wörtern, sondern bewegen uns vielmehr in den bereits vorgestellten Werte-Bereichen. Die Entwicklung der Unternehmenswerte ist ein Prozess, hinter dem viel Arbeit steckt. Sicherlich wird es unterwegs auch mal anstrengend, aber dranbleiben lohnt sich – für das Ergebnis.

Ziehen Sie Ihre MitarbeiterInnen in den Prozess mit ein.

1. Analysieren Sie den Wettbewerb

Der Blick auf die Konkurrenz lohnt sich. Es fällt uns leichter die Stärken, aber vor allem die Schwächen anderer zu erkennen. Aus den gewonnen Erkenntnissen lassen sich Schlussfolgerungen ziehen, aus denen Sie gezielte Maßnahmen zu Ihrer Stärkung ableiten können.

2. Stellen Sie die richtigen Fragen

Befragen Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter. Dies bringt Ihnen eine wertvolle Einschätzung sowohl von innen als auch von außen. Vermeiden Sie Fragebögen mit Ankreuzmöglichkeiten: gut, mittel, schlecht. Stellen Sie offenen Fragen und hören Sie aufmerksam zu. Wichtig: Beziehen Sie unbedingt alle Hierarchiestufen Ihrer Beschäftigten mit ein – vom Vorstand bis zum Azubi.

3. Sammeln Sie Erlebnisse

Bitten Sie die Teilnehmer Anekdoten zu erzählen. Was haben Sie im Unternehmen bereits erlebt? Und wie haben sie es wahrgenommen? So wird schnell klar welche Werte bisher im Unternehmen gelebt werden. Sammeln Sie all diese Werte und verorten Sie diese in der Werte-Matrix. Anschließend können Sie die Kernwerte festlegen.

4. Machen Sie Ihre Stärken sichtbar

Sicher verbirgt sich in Ihrem Unternehmen eine Menge Potential und jeder bringt verschiedene Stärken ein. Um herauszuarbeiten welche das genau sind gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine mögliche Herangehensweise ist es alle Teilnehmer in einem Kreis zu versammeln. Bitten Sie anschließend jeden der Reihe nach seinen rechten Nachbar vorzustellen. Welche Rolle nimmt er im Unternehmen ein und welche Talente und Stärken prägen ihn?

5. Weisen Sie die Richtung

Was läuft schon richtig gut und soll auch in Zukunft so bleiben? Wovon möchten Sie sich trennen und was sind Wünsche, was künftig besser laufen soll? Teilen Sie alles was Sie zusammengetragen haben in die Bereiche “Verwerfen”, “Festhalten” und “Erneuern” ein. Einigen Sie sich anschließend auf die wichtigsten Punkte, die priorisiert werden sollen.

6. Gestalten Sie Ihre Zukunft

Wie soll ein Tag in Ihrem Unternehmen in 2 bis 3 Jahren aussehen? Um diese Vorstellungen festzuhalten, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Lassen Sie Bilder sprechen. Finden Sie zeichnerische Antworten auf die Frage der Zukunft. Bilden Sie Gruppen, jeder skizziert seine Idee und die Gruppenmitglieder ergänzen Sie durch Ihre Vorstellungen. Eine andere Möglichkeit ist der Besuch im kreativen Raum der Stille. In Kleingruppen schließen die Mitglieder die Augen und entspannen sich. Einer beginnt seine Vorstellung zu beschreiben. Nach und nach wird diese Vorstellung ergänzt, bis Bilder im Kopf entstehen.

7. Verleihen Sie Ihren Ideen Wirkung

Prüfen Sie, ob Sie Ihre Ideen in die Tat umsetzen können. Betrachten Sie jeweils die Relevanz. Ist die Umsetzung unter den Teilnehmern überhaupt gewünscht und priorisiert? Ist die Idee wirtschaftlich, machbar und bringt sie uns etwas? Was wird benötigt um sie zu realisieren? Welches Budget, wie viel Zeit, wer hat die Verantwortung? Die Realisierung mancher Ideen wird nicht von heute auf morgen gelingen – vieles braucht Zeit und Ausdauer. Umso wichtiger ist es schnelle Erfolge zu erzielen. Erste kleine Veränderungen, die sofort umsetzbar und spürbar sind. Priorisieren Sie diese und beginnen Sie sofort mit der Umsetzung.

8. Verfassen Sie Ihr Leitbild

Je mehr Menschen zusammen arbeiten, desto größer ist das Bedürfnis nach Orientierung. Ein Leitbild stellt die Werte und Ziele eines Unternehmens in den Mittelpunkt und bietet so klare Grundsätze, an denen die MitarbeiterInnen sich orientieren können. Dabei sollte aber ausreichend Spielraum gegeben sein, damit sich alle Beteiligten frei entfalten können. Und nicht nur MitarbeiterInnen sollten sich an das Leitbild halten. Auch die Führungskräfte sollten die Werte berücksichtigen und in Ihrem Führungsstil aufnehmen.

Ein Leitbild macht es allen Beteiligten leichter Entscheidungen zu treffen und den richtigen Umgangston zu finden.

9. Etablieren Sie Ihre Unternehmenskultur

Werte helfen dabei eine Kultur zu erschaffen. Diese Kultur sollte nachvollziehbar sein und bewusst von allen vorgelebt werden. Die Unternehmenskultur besteht aus vielen verschiedene Bausteinen. Zu den wichtigsten Bausteinen gehören die Willkommenskultur, und die Führungs- und Teamkultur. Und auch die Art und Weise wie Mitarbeitergespräche ablaufen, neue Geschäftspartner ausgewählt werden und mit den Kunden umgegangen wird, sind maßgebliche Teile der Unternehmenskultur. 

Wann haben Sie zum letzten Mal bewusst einen Erfolg gefeiert? Schnell geraten Fehler und Misserfolge in den Vordergrund. Erfolge zu feiern ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Machen Sie es zum Ritual diese zu feiern – auch kleine und Teilerfolge sollten Beachtung finden.

10. Machen Sie die Werte im Alltag erlebbar

Sind die Werte ausgewählt und festgelegt gilt es diese in den Alltag im Unternehmen einzubinden. Dies ist nichts, das über Nacht von alleine passiert. Es ist ein Prozess, der Stück für Stück, in kleinen Schritten voran geht, wenn alle an einem Strang ziehen. Wichtig ist es sich die Ziele dabei nicht zu hoch zu setzen. Gehen Sie es nach und nach an und vergessen Sie nicht die kleinen Fortschritte und Erfolge zu würdigen. Etablieren Sie die Werte ab sofort in allen Präsentationen, sei es extern oder intern, so sind sie stets präsent. Lassen Sie sie in alle Gespräche einfließen – Mitarbeitergespräche, Kundengespräche, Vorstellungsgespräche, etc. Und – ganz wichtig – legen Sie den Maßstab immer zuerst an sich an, bevor Sie auf andere zeigen.

Schaffen Sie eine wertbasierte Feedbackkultur. Feedback ist nichts schlechtes, außer es ist vorwurfsvoll formuliert. Gegen fundiertes, konstruktives Feedback ist hingegen nichts einzuwenden. Gliedern Sie das Feedback in drei Abschnitte. Zuerst Ihre Wahrnehmung: Beschreiben Sie die Situation zu der Sie Feedback geben möchten. “Mir ist aufgefallen, dass …”. Beschreiben Sie dann die Wirkung, die die Situation auf Sie hat. “Dadurch habe ich die Sorge, dass … ”. Und anschließend äußern Sie Ihren Wunsch für die Zukunft und machen die Tür auf für eine gemeinsame Lösung. “Hier wünsche ich mir, dass in Zukunft …”.

Kommunizieren Sie Ihre Werte nicht nur nach innen, sondern auch nach außen. In allen Kommunikationskanälen, sei es die Mitarbeitergewinnung oder auch der Auftritt auf Social Media oder auf Ihren Internetseiten. Transportieren Sie Ihre Werte dort an den Leser, werden diejenigen die die gleichen Werte teilen Bewerber, Kunden und Fans. 

 

Wir wissen: Das hört sich nach einer Menge Arbeit an. Und wir geben zu, dass es kein Selbstläufer ist. Doch glauben Sie uns: Sie werden die positiven Veränderungen schnell bemerken und die Vorteile eines Unternehmens mit klar kommunizierten Werten erleben. Gerne unterstützen wir Sie auf dem Weg Ihre Werte festzulegen. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

24

August
2021

von Tonn

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Wir haben keine Werte – wir entscheiden uns für sie

Was sind Werte?

Werte oder Wertvorstellungen sind Eigenschaften und Ideale, die einer Person oder auch einer Unternehmung wichtig sind. Werte sind unser emotionales Korrektiv. Wir erkennen das vor allem an den Gefühlen mit denen wir bei Entscheidungen in unserem Leben konfrontiert werden. Wir sind gerne Teil von etwas, dessen Werte wir teilen. Genauso wenden wir uns von dem ab, dessen Werte nicht mit unseren übereinstimmen oder in Einklang zu bringen sind. 

Ob privat oder beruflich: Stimmen unsere Werte mit dem des gegenüber überein fühlen wir uns wohl.

Schnell wird klar: Werte bestimmen unser Handeln. In den meisten Fällen sind wir uns dessen gar nicht bewusst – wir orientieren uns instinktiv an unseren Werten. Auch unsere Beziehungen werden durch unsere Wertvorstellungen beeinflusst. Ganz egal ob Arbeitsbeziehungen, freundschaftliche Beziehungen oder Liebesbeziehungen – immer wenn Menschen sich begegnen findet unterbewusst eine Beurteilung statt. Das Ergebnis dieser Beurteilung entscheidet darüber, ob wir eine Person schätzen und sympathisch finden, oder ob wir Abneigung ihr gegenüber verspüren. 

Man neigt dazu zu sagen “Meine Werte sind … “. Dabei sollte man sich immer daran erinnern: Werte sind nichts statisches, was wir besitzen, nicht unser Eigentum. Vielmehr sind Werte Orientierungsstützen, von denen wir uns leiten lassen und nach denen wir streben. Wir haben keine Werte – wir entscheiden uns für sie.

Persönliche Werte

Werte sind für uns alle relevant – in ihnen werden unsere Einstellungen und Überzeugungen gespiegelt. Den ganzen Tag über begegnen wir Werte-Entscheidungen. Beim Zähneputzen mit der Bambus- oder Plastikzahnbürste, auf dem Weg zur Arbeit mit Fahrrad, Bahn oder Auto, in der Mittagspause am Schnellimbiss oder im veganem Restaurant, nach Feierabend im Bio-Laden oder Discounter und auch bei der Gestaltung des Abendprogramms: Sport, Fernsehen, Lesen, Freunde treffen, etc.

Obwohl die meisten von uns bei den genannten Entscheidungen eine klare Antwort finden, sind sich nur die wenigsten von uns ihrer Werte wirklich bewusst. Um Ihren Werte-Raum herauszufinden probieren Sie einen Tag lang folgendes aus: Gestalten Sie diesen Tag entgegen Ihrer üblichen Entscheidungen. Nehmen Sie das Auto anstelle des Fahrrades, wählen Sie den Schnellimbis und nicht das Restaurant und verbringen Sie einen Abend alleine vor dem Fernseher. Sie werden schnell merken was Ihnen wichtig ist und nach welchen Werten Sie streben. Hier wird deutlich was mit emotionalem Korrektiv gemeint ist: Ein ungutes Gefühl macht sich in Ihnen breit und Sie sind sich ein Stück weit selbst fremd.

Es lohnt sich die eigenen Werte zu identifizieren – denn nur wer seine Werte kennt kann bewusst nach ihnen leben. Neben dem Experiment für einen Tag seine Entscheidungen herumzudrehen, gibt es einige Leitfragen, die beim Herausarbeiten der eigenen Werte hilfreich sein können. Nachfolgend haben wir Ihnen ein paar Beispiele aufgelistet:

  • Was verbindet mich mit meinen Freunden?
  • Warum sind alte Freundschaften auseinander gegangen?
  • Wann fühle ich mich unerfüllt, wann erfüllt?
  • Wo liegen meine Stärken, wann fühle ich mich motiviert?
  • Wann fällt mir etwas leicht, wann schwer?

Wir fühlen uns zu Menschen mit gleichen oder ähnlichen Werten hingezogen – Freundschaften entstehen.

Im Abschnitt “Werte gliedern – zurechtfinden in der Menge” werden wir ein Modell vorstellen, das uns hilft die Werte in Bereiche zu gliedern. Daraus können wir verschiedene Werte-Typen herleiten (Kapitel Werte-Typen). Vorher möchten wir aber noch auf die Bedeutung von Werten in Unternehmen eingehen.

Werte im Unternehmen

Nicht nur Personen streben nach “ihren” Werten, auch Unternehmen tun dies. Vielen Unternehmen fehlt die klare Definition ihrer eigenen Werte. Das macht es Außenstehenden schwer das Angebot von dem der Mitbewerber zu unterscheiden. Definierte Werte helfen nicht nur Außenstehenden, sie wirken auch nach innen. Sie helfen eine Kultur zu erschaffen. Es entsteht ein gemeinsames Grundverständnis über das Miteinander. MitarbeiterInnen identifizieren sich besser mit dem Unternehmen, wenn sie es auch mit den Werten tun. Somit wird die Loyalität und das Zugehörigkeitsgefühl der Belegschaft gestärkt. Werte dienen allen Beteiligten als Orientierung, sie entspannen Konflikte und machen die Kommunikation im Unternehmen bewusster. 

Werte eines Unternehmens helfen nicht nur dabei sich von den Mitbewerbern abzugrenzen, sie steigern auch die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens. Immer mehr Kunden möchten wissen wofür ein Unternehmen steht. Die sogenannten Hygiene-Werte, wie Qualität oder Flexibilität sind kein Alleinstellungsmerkmal mehr und werden von den Kunden vorausgesetzt. Passen die herausstechenden Werte und die Arbeitsweise von Kunde und Lieferant zusammen bildet dies die Basis für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. 

Werte gliedern – zurechtfinden in der Menge

Es existieren eine Vielzahl von Werten. Sicherlich kennt jeder von Ihnen Blätter mit Tabellen voller Werten. Die Herangehensweise ist dabei oft “Markieren Sie die Werte, die Sie am ehesten leben”. Erfahrungsgemäß bringt dieses Vorgehen eine Einschätzung mit sich, die eher dem Wunsch des Einzelnen entspricht, aber nur wenig Übereinstimmung mit den tatsächlich gelebten Werten aufweist.

Alle Werte kann man in die sechs menschlichen Bedürfnisbereiche einordnen. Somit entstehen Werte-Räume, deren Übergänge fließend sind. In einer Wabe dargestellt, bilden gegenüberliegende Bedürfnisbereiche Gegensätze.

Die 6 menschlichen Bedürfnisbereiche

Alle Werte lassen sich nun in einen der Bedürfnisbereiche einordnen. In der oberen Hälfte der Wabe finden wir progressive Werte, in der unteren eher konservative. Auf der linken Seite stehen eher menschliche und rechts eher technische Werte. Je weiter außen in der Wabe ein Wert steht, desto stärker steht er für den jeweiligen Wertebereich. Bei der Diskussion über Werte verliert man sich dank dieser Einteilung nicht mehr in einzelnen Begriffen, sondern betrachtet eher die Werte-Bereiche.

Werte sind nicht zwingen Substantive. Genau so sind Verben und Adjektive möglich. Substantive hören sich oftmals an, wie ein Besitz. Auch, wenn Werte, wie wir bereits wissen, kein Besitz sind sondern etwas, an dem wir uns orientieren. Verben verdeutlichen unsere Art und Weise zu handeln und Adjektive eignen sich gut um Eigenschaften zu beschreiben und verbinden Werte mit der emotionalen Ebene.

Das Werte-Matrix der Substantive

Werte-Typen

Personen und ihre Werte können in sogenannte Werte-Typen eingeteilt werden. Kein Mensch wird dabei voll und ganz einem einzigen Werte-Typ angehören. Vielmehr streben die meisten Personen nach Merkmalen mehrerer Typen, haben aber meist einen Schwerpunkt in einem Typ.

Es gibt einige Leitfragen die helfen können den eigenen Werte-Typ zu erkennen. Nachfolgend haben wir Ihnen einige beispielhaft aufgelistet:

  • Welche Werte sind mir in meiner Freizeit wichtig?
  • Mit welchen Wertvorstellungen fühle ich mich verbunden?
  • Welche Konflikte habe ich mit anderen und welche Werte spielen dabei eine Rolle?
  • Was ist mir in Partner- und Freundschaften wichtig?

Die 12 Werte-Typen

 

Im zweiten Teil unserer Werte-Serie geben wir Ihnen Tipps wie Sie konkret Werte festlegen und was Sie tun können um diese in Ihrem Unternehmen zu etablieren.

19

Februar
2021

von Tonn

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Ihr eigener Onlineshop – warum Sie keine Zeit verlieren sollten.

Beim Online-Shopping wird das erfüllt, was Corona derzeit von uns verlangt: kontaktlos und nahezu virenfrei. Dazu geht es auch noch einfach und unkompliziert schnell. Der Onlinehandel boomt – nicht nur bedingt durch die Pandemie – der Grund ist auch in der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung unserer Welt zu finden. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen welche Chancen und Vorteile sich aus Ihrem eigenen Onlineshop für Sie ergeben können.

Digitalisierung im Handel

Die durch den Lookdown bedingten Ladenschließungen waren für viele Unternehmen ein dringender Grund sich mit dem Einstieg in den Onlinehandel auseinander zu setzen. Wer seinen Umsatz nur stationär erzielen kann, stand und steht vor einer großen Herausforderung. Eine Umfrage, die das Forschungsinstitut ibi research 2020 gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag durchgeführt hat zeigt: von insgesamt 1400 befragten Händlern haben lediglich 39% einen eigenen Onlineshop. Besonders kleine Betriebe haben deutliche Defizite in der Digitalisierung. Bei mittleren und großen Händlern sind digitale Lösungen meist schon fester Bestandteil. 

Die Zwangsschließungen haben den Händlern vor Augen geführt wie schwierig es sein kann sich nur auf den stationären Verkauf zu verlassen. Die Pandemie sollte zum Anlass genommen werden das klassische Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und die eigene Digitalisierung voran zu treiben. Denn klar ist: die Coronakrise hat den Online-Handel gefestigt. Er wird in der Krise bestehen und gestärkt aus ihr hervorgehen und damit allgemein an Bedeutung gewinnen. Viele Kunden, die vorher immer im Laden gekauft haben, sind auf das Einkaufen im Internet umgestiegen. Es wurden Vorbehalte abgebaut und neue Gewohnheiten geschaffen. Außerdem bietet Online-Shopping bequeme Vorteile für den Kunden, wie beispielsweise das Einkaufen rund um die Uhr, die Lieferung der Produkte direkt nach Hause oder die nahezu unbeschränkte Auswahl im Internet.

Ihr Onlineshop als langfristiges Geschäftsmodell

Sie sollten Ihren Onlineshop nicht als schnelle Notlösung für die Dauer der Krise sehen, sondern als ernst zunehmendes, langfristiges Geschäftsmodell betrachten. Denn auch ohne Corona geht der Trend klar zum Online-Shopping. Schon 2019, im Jahr vor der Krise lag der Umsatz im Onlinehandel in Deutschland bei 59,2 Milliarden Euro – rund 11% mehr als im Vorjahr. 2020, bestärkt durch die Pandemie lag der Umsatz bei über 80 Milliarden Euro. Investieren Sie in Ihren Onlineshop, bis Sie damit zufrieden sind und Ihren Kunden ein tolles Einkaufserlebnis bietet. Ein Onlineshop, der nicht gepflegt oder vernachlässigt wird, fällt schnell negativ auf und beschädigt das Vertrauen Ihrer Kundschaft.


Der Onlinehandel erfreut sich wachsender Beliebtheit.


5 Vorteile die ein eigener Onlineshop bringt

1. Ortsunabhängigkeit
Selbst wenn Sie mehrere Ladengeschäfte in verschiedenen Orten besitzen ist Ihr Geschäft ortsgebunden. Das muss nicht zwingend ein Nachteil sein – immerhin können Sie sich so in Ihrer Region stark positionieren. Doch denken Sie nun darüber nach wie viel Reichweite Sie erzielen können, wenn Sie ortsunabhängig über das Internet verkaufen. Sie erreichen potentielle Käufer Ihrer Zielgruppe in ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus. 

2. Flexibilität
Ein eigener Onlineshop bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre eigenen Produkte individuell zu präsentieren – unabhängig davon um was für eine Art von Produkten es sich handelt. Klassisches Produkt, digitale Angebote, Dienstleistungen etc. – die Möglichkeiten sind vielfältig. Flexible Versandmodelle sind kein Problem und auch die Zuordnung Ihres Angebotes in eigene Produktkategorien obliegt Ihnen. Individuelles Design, informative Texte und großformatige Bilder – das ganze Erscheinungsbild Ihres Onlineshops ist individuell an Ihre Marke, Ziele und Wünsche angepasst. Klassische Verkaufsplattformen hingegen geben Ihnen nur sehr reduzierte Möglichkeiten den Auftritt an Ihre Bedürfnisse anzupassen und Ihre Produkte von der Masse abzuheben.

3. Langfristige Kundenbindung aufbauen
Sicherlich erinnern Sie sich an Ihren letzten Einkauf bei Amazon oder Ebay. Der Name des Verkäufers ist Ihnen aber vermutlich nicht bewusst. Die gemachten Erfahrungen werden lediglich mit der Verkaufsplattform verknüpft. Mit Ihrem eigenen Onlineshop erinnern sich die Kunden genau wo sie ein positives Verkaufserlebnis gemacht haben und werden den nächsten Einkauf wahrscheinlich wieder bei Ihnen tätigen. Durch eigens bestimmte Bonusprogramme und Aktionen können Sie Kunden zusätzlich zum erneuten Einkaufen in Ihrem Onlineshop animieren. Zielgruppengerechte Gestaltung und hochwertiger redaktioneller Content bietet einen Mehrwert und bleibt Ihren Kunden im Gedächtnis und Ihr Onlineshop damit deren erste Anlaufstelle. 

4. Gezielte Rabatte und Cross-Selling-Aktionen
Online können Sie gezielte Rabatte anbieten, die beispielsweise Preis- oder Mengenregeln folgen und damit Ihre Kunden animieren mehr zu kaufen. In einem Ladengeschäft vor Ort fühlen sich die Kunden von solchen gezielten Rabattaktionen meist bedrängt und reagieren genervt. Sogenannte Cross-Selling-Aktionen bieten Ihnen die Möglichkeit Ihren Kunden individuelle Angebote zu machen. In einem klassischen Ladengeschäft ist dies nicht möglich, da man nicht für jeden Kunden die Regale nach dessen Vorliebe neu gestalten kann.

5. Unabhängig von Öffnungszeiten
Im Online-Handel existieren keine Öffnungszeiten. Der Kunde kann jederzeit bestellen – wann er möchte und von wo er möchte. Ihr Onlineshop ist dauerhaft verfügbar und arbeitet für Sie weiter, wenn Sie sich im Feierabend befinden. Das kommt vor allem bei voll Berufstätigen gut an: sie müssen nicht zwischen eigenem Feierabend und Ladenschließung in Eile und Hektik nach dem benötigten, passenden Produkt suchen, sondern können stressfrei von Zuhause im Internet einkaufen.

Ein erfolgreiches Beispiel: Möhre ohne Mist

Einen erfolgreich umgesetzten Onlineshop, den wir gerne hervorheben möchten ist ‘Möhre ohne Mist’. Dort werden garantiert biologisch angebaute Produkte verkauft. Einige davon sind sogar bio-vegan angebaut. Das bedeutet komplett ohne tierische Betriebs- oder Düngemittel. Der Onlineshop bietet ein breites Produktportfolio bestehend aus saisonalen Obst- und Gemüsesorten. Neben dem Einkaufen der klassischen, einzelnen Produkte bietet ‘Möhre ohne Mist’ Abokisten an. Zur Auswahl stehen die Gemüsekiste, die gemischte Kiste aus Obst und Gemüse und die Saisonkiste. Größe der Kiste und das Lieferintervall kann man selbst bestimmen. So kann sich beispielsweise eine 4-köpfige Familie einmal im Monat die gemischte Kiste in der Familien-Größe zu sich nach Hause liefern lassen. Wer sich erst von der Qualität der angebotenen Produkte überzeugen möchte, kann dies mit der Probekiste tun.


Saisonale, bio-vegane Produkte, erntefrisch zu Ihnen nach Hause.


Ist es Zeit für einen Onlineshop?

Diese Frage beantworten wir mit einem klaren Ja. Schieben Sie die Digitalisierung nicht weiter auf. Nutzen Sie die Vorteile des Online-Handel und entwickeln Sie Ihr klassisches Geschäftsmodell weiter.

Gerne unterstützt Martes New Media Sie dabei Ihren eigenen Onlineshop zu entwickeln. Wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite – auch was Ihre Digitalisierungsprozesse unabhäng des eigenen Onlineshops betrifft. Kontaktieren Sie uns gerne unter Telefon 0721 2012 120.

08

Februar
2021

von Tonn

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VPNs für Privatanwender: 3 Vorteile

Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, ein VPN zu verwenden. Sie nutzen ein virtuelles privates Netzwerk, um auf ein berufliches Netzwerk zuzugreifen, ihre Internet-Aktivitäten zu verschleiern oder Geo-Restriktionen zu umgehen.

Dennoch gibt es noch viele Menschen, die nicht genau wissen, was ein VPN ist und wie es funktioniert. Das ist schade, denn auch Sie können Ihre Privatsphäre mit einem solchen Dienst effektiv schützen. Was Sie mit einem VPN machen können und welche Begriffe rund um das Thema wichtig sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist ein VPN?

Die Abkürzung VPN steht für Virtual Private Network, also ein virtuelles privates Netzwerk. Mit einem solchen Dienst können Sie sich in ein geschlossenes Netzwerk einklinken – beispielsweise in dies Ihres Arbeitgebers und auch von Zuhause auf wichtige Daten auf den Servern zugreifen.

Das Praktische daran ist, dass Sie dafür nicht physisch mit den Netzwerk verbunden sein müssen. Sie übernehmen dabei die IP-Adresse des Netzwerks, mit dem Sie verbunden sind. Das kann beispielsweise auch ein VPN-Server sein. Da Sie nun eine “fremde” IP-Adresse haben, kann Ihre echte nicht mehr zurückverfolgt werden.

Sind Sie mit einem VPN-Server verbunden, ist die Verbindung zu diesem verschlüsselt. Wir sprechen also nicht nur von einem virtuellen, sondern von einem virtuellen privaten Netzwerk. Man bezeichnet diesen Vorgang oft als Tunnel.

Ihre Daten werden verschlüsselt durch das Internet geschickt, indem Sie am Eingang des Tunnels verschlüsselt und am Ausgang wieder entschlüsselt werden. Dieser Tunnel kann um die ganze Welt und Ihre Daten auch abhörsicher auf andere Kontinente transportieren.

Wie funktioniert ein VPN?

Rund um das Thema VPN kursieren zahlreiche ungenaue Angaben und fehlerhafte Informationen. Deshalb erklären wir Ihnen nun die wichtigsten Begriffe kurz und verständlich.

Mit dem Begriff VPN-Client wird das Programm bezeichnet, das eine verschlüsselte Verbindung zwischen Ihnen und einem VPN-Server aufbaut. Sie können diesen auf den verschiedenste Geräten installieren: Computer, mobiles Endgerät oder Router.

Damit Ihre Daten sicher transportiert werden können, sind die Wände des VPN-Tunnels mit einem VPN-Protokoll geschützt – das ist quasi das Material, aus dem die Tunnelwände bestehen. Präzise ausgedrückt handelt es sich dabei um die Methode, mit der Ihre Daten verschlüsselt werden.

Nachdem deine Daten verschlüsselt durch den Tunnel transportiert wurden, müssen sie wieder entschlüsselt werden. Dies geschieht am VPN-Server. Dieser ist die erste Anlaufstelle innerhalb des geschlossenen Netzwerks.

VPN-Anbieter stellen ihren Kunden ihre privaten Netzwerke zur Verfügung. Dafür müssen Sie meist ein Programm auf Ihrem PC, Smartphone oder Router installieren.

VPN vs. Proxy vs. Tor – Was sind die Unterschiede?

VPNs, Proxy-Server und das Tor-Netzwerk verbergen alle Ihre IP-Adresse und schützen somit Ihre Privatsphäre. Diese drei Methoden werden von Usern gerne durcheinandergewürfelt, weshalb wir sie Ihnen hier nun vorstellen.

Sie können sich Proxy-Server wie einen Mittelsmann für Ihre Internetverbindung vorstellen – ähnlich wie ein VPN. Ohne einen solchen Dienst rufen Sie eine Webseite auf, es wird eine Verbindung zwischen Ihrem Endgerät und dem Server hergestellt, auf dem die Webseite liegt.

Verwenden Sie einen Proxy, werden Ihre Daten zunächst zum Proxy-Server geschickt. Erst anschließend werden sie an den Server der Webseite weitergeschickt. Dabei übernehmen Sie auch die IP-Adresse des Proxy-Servers.

Der Unterschied zwischen einem VPN und einem Proxy-Server liegt in der Verschlüsselung: Bei einem VPN ist die Verbindung zwischen Ihnen und dem VPN-Server verschlüsselt. Bei einem Proxy-Server ist sie hingegen nicht verschlüsselt. So ist es beispielsweise deinem Internetanbieter möglich, deine Internet-Aktivitäten zu verfolgen.

Viele Nutzer verwenden das Tor-Netzwerk, um online Ihre Identität zu verbergen. Vielleicht haben Sie schon mal eine Abbildung des Netzwerks gesehen: Es nutzt mehrere Schichten und wird deshalb oft als Zwiebel dargestellt.

Sie betreten das Tor-Netzwerk an einem Eingangsknoten, zu dem Sie eine verschlüsselte Verbindung aufbauen. Er kennt aber Ihre IP-Adresse. Dann werden Sie zum nächsten Knoten weitergeleitet. Dieser sieht nur die IP-Adresse des vorherigen Knotens.

Über den dritten Knoten verlassen Sie das Tor-Netzwerk. Die Daten sind dabei allerdings nicht verschlüsselt – ein großer Unterschied zu einem VPN. Das Tor-Netzwerk birgt also die Gefahr, dass Ihre Daten am Endknoten gestohlen werden.

 

Für was kann ein VPN eingesetzt werden?

VPNs sind nicht nur praktisch, weil Sie Ihre Kommunikation verschlüsseln. Sie haben auch zahlreiche weitere Vorteile, von denen Sie profitieren:

Zugriff auf das berufliche Netzwerk

Mit einem VPN ist es Ihnen möglich, auch von Zuhause, von einem Kunden oder von einer Geschäftsreise aus auf Ihr berufliches Netzwerk zuzugreifen. Arbeiten Sie beispielsweise einen Tag im Home Office können Sie sich über das VPN in das Netzwerk einklinken und auf alle wichtigen Daten und Programme zugreifen.

Dies ist auch praktisch, wenn Sie dringenden Notfällen nicht schnell zur Arbeit fahren können. Dann können Sie das Problem zeitnah von Zuhause aus lösen – ohne mitten in der Nacht ins Büro zu fahren.

Internet-Aktivität verschleiern

Da ein VPN Ihre Kommunikation verschlüsselt, eignet es sich gut dazu, Internet-Aktivitäten zu verschleiern. Zudem wird auch Ihre IP-Adresse verborgen. Das kann hilfreich sein, denn viele Internetprovider stehen im Verdacht, die Daten Ihrer Kunden für Geld zu verkaufen.

Außerdem wird einigen Internetanbietern vorgeworfen, die Geschwindigkeit zu drosseln, wenn bestimmte Seiten aufgerufen werden. Davon sollen Dienste wie YouTube oder Netflix betroffen sein. Nutzen Sie ein VPN ist Ihre gesamte Kommunikation verschlüsselt: Auch Ihr Internetanbieter kann dann nicht mehr sehen, welche Seiten Sie öffnen. Und was er nicht sieht, kann er nicht drosseln.

Geo-Restriktionen umgehen

VPNs helfen Ihnen auch dabei, Geo-Restriktionen zu umgehen. Vielleicht haben Sie schon davon gehört, dass viele Streaming-Dienste ein länderspezifisches Sortiment haben. Das heißt, dass Sie Ihre Lieblingsserie in Deutschland abrufen können, im Urlaub in Spanien aber nicht. Denn es kann gut sein, dass sie dort nicht verfügbar ist.

Sobald Sie einen Streaming-Dienst öffnen, werden Sie über Ihre IP-Adresse geortet. Da Sie sich über ein VPN mit Servern aus der ganzen Welt verbinden können, tricksen Sie dieses System leicht aus.

 

Fazit: VPNs sind praktische Allrounder

VPNs sind für den Alltag wirklich praktisch. Mit nur einem einzigen Dienst ist es Ihnen möglich, von überall aus auf Ihr berufliches Netzwerk zuzugreifen und jeden Streaming-Dienst ganz nach Ihren Vorlieben zu nutzen. Hinzu kommt, dass sich VPNs bestens dafür eignen, Ihre Privatsphäre effektiv zu schützen.

 

Autorenbox

Alexander Baetz ist 24 Jahre alt und arbeitet als freiberuflicher Webdesigner für mittelständische Unternehmen. Seitdem er 2018 seinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen hat, beschäftigt er sich mit der Privatsphäre im Internet. Was er dabei gelernt hat, zeigen er und seine Freundin Lena auf PrivacyTutor.

 

31

März
2020

von Tonn

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Videokonferenzen – digitale Meetings

Betriebsinterne Kommunikation – ein Stichwort, das nicht nur für große Unternehmen Bedeutung hat, sondern auch für KMU. Und auch in Krisenzeiten darf die Kommunikation nicht vernachlässigt werden. Kommunikation ist ein sozialer Prozess, der auch in schwierigen Situationen gepflegt werden sollte, denn wir Menschen sind soziale Wesen. Martes New Media macht es vor: Seit dem 18. März befinden sich alle Mitarbeiter/innen im Homeoffice. Das soziale Miteinander kommt dennoch nicht zu kurz. In regelmäßigen Videokonferenzen sprechen wir über laufende Projekte, diskutieren die neuesten Entwicklungen und tauschen uns über mögliche Sorgen und Freuden aus. Ein Format, – und da sind wir uns einig – das zwar nicht alles ersetzt, aber Vieles.

Mitarbeiter/innen von Martes New Media in einer Projektbesprechung.

Im nachfolgenden Beitrag soll klar werden welchen Vorteil Sie für sich und Ihr Unternehmen aus dem Abhalten von Videokonferenzen ziehen können. Am Ende des Beitrags finden Sie einen Gutschein für Ihr 15-minütiges Einführungsgespräch zum Thema. Außerdem betrachten wir die verschiedenen Möglichkeiten, die sich einem bieten und zeigen Ihnen wo wir als Martes New Media Sie jetzt gerne unterstützen.

Krisenkommunikation
In unserem Beitrag “Krisenkommunikation – worauf kommt es an?” sind wir bereits darauf eingegangen, worauf es bei gelungener Krisenkommunikation ankommt. Dort haben wir also bereits geklärt was Krisenkommunikation ausmacht und wen sie erreichen sollte. Nun wollen wir das “Wie?” klären, denn hier bietet sich eine Möglichkeit, die von vielen im bisherigen Tagesgeschäft noch nicht benutzt wird: Die Videokonferenz. Zugegeben, für den ein oder anderen Digital Immigrant wird es zunächst ungewöhnlich sein, sich selbst auf dem Bildschirm zu beobachten und sich in ein digitales Meeting einzubringen, doch versprochen: Nach ein paar Sitzungen ist es das Normalste und ein schönes Zusammenkommen mit Kollegen, Kunden und auch Lieferanten. Neben sozialen Wesen sind wir Menschen nämlich noch eins: Gewohnheitstiere.

Neben der persönlichen Krisenkommunikation sind Videokonferenzen ein bewährtes Mittel.

Videokonferenz ist Trumpf
In der aktuellen Lage, auf den direkten Kontakt zu anderen Menschen weitestgehend zu verzichten, bieten Videokonferenzen einen klaren Vorteil. Blickkontakt, Gestik und Mimik ohne Ansteckungsgefahr. Was benötigen Sie dafür? Neben der nötigen Technik, wie Laptop, Kamera und Headset und einer stabilen Bild- und Tonübertragung, ist ein Block für Notizen und etwas zu trinken ratsam.

Durch Videokonferenzen können Meetings ortsunabhängig abgehalten werden. Sowohl Mitarbeiter im Homeoffice, als auch diese, die noch am betrieblichen Arbeitsplatz die Stellung halten, finden schnell und unkompliziert zueinander. Offene Projekte können mit Kunden besprochen und weiterentwickelt werden. Es muss kein Raum hergerichtet oder sogar gemietet werden, jeder kann von überall teilnehmen. Und auch, wenn es mal schnell gehen muss, hat die Videokonferenz die Nase vorne: Sie ist rasch einberufen und die Aufwände für An- und Abreise entfallen. Nach dem Meeting sind alle Teilnehmer in der Lage problemlos direkt wieder in ihre Arbeit zurückzukehren.

Nicht nur beim Standort ist man unabhängig, sondern auch bei der Wahl des Gerätes. Egal ob Desktop-PC, Laptop, Tablet oder Smartphone – eines dieser Geräte steht in der Regel sofort zur Verfügung.

Neben der Übertragung des Live-Bildes bieten die meisten Tools die Funktion des Screensharings. Dabei wird der Bildschirminhalt eines Computers auf die anderen übertragen. Große Datenmengen müssen nicht erst an Kollegen oder Kunden verschickt werden, sondern können direkt über den Bildschirm mitgeteilt werden. So ist es möglich auch trotz räumlicher Distanz in Echtzeit zusammenzuarbeiten.

– Last but not least – bietet sich der Vorteil der Aufzeichnung. So können abgehaltene Meetings protokolliert werden. Einige Tools bieten die Möglichkeit der Audiotranskription. Das Gesprochene wird so automatisch in ein schriftliches Protokoll umgewandelt.

Orts- und geräteunabhängig: Auch von unterwegs ist die Teilnahme an Videokonferenzen einfach.

Videokonferenzen – und die Mankos?
Wie bei allem gibt es auch bei der Möglichkeit der Videokonferenz Mankos. Das wohl Größte ist die fehlende persönliche Ebene – eines der Dinge, die nicht ersetzt werden können. Der Handschlag mit dem Geschäftspartner, die Umarmung des/der Kollegen/in – solche persönlichen Annäherungen finden in dieser Form nicht statt. Dafür gibt es aber die Möglichkeit durch vorher vereinbarte Zeichen, wie „Daumen hoch“ in Interaktion zu treten. 

Weiter sind Videokonferenzen natürlich von einer stabilen Internetverbindung abhängig. Eine schlechte Leitung kann von verpixelten Bildern, über schlechte Tonqualität bis hin zum Abbruch der Verbindung führen. Videokonferenzen von unterwegs können zu hohem Datenverbrauch und dadurch ggfs. zu höheren Kosten führen. Achtet man auf eine stabile WLAN-Verbindung steht einer Videokonferenz aber nichts mehr im Wege.

Ok, überzeugt – welches Tool?
Auf dem Markt tummeln sich eine Vielzahl von Tools, mit denen Videokonferenzen abgehalten werden können. Nachfolgend wollen wir Ihnen die bekanntesten vorstellen.

Beginnen wir mit dem wohl bekanntesten kostenlosen Tool Skype. Die Anwendung steht für Desktop, Tablet, Mobilgerät und auch im Web zur Verfügung. Möglich sind sowohl Chats als auch  Anrufe mit und ohne Video. Entweder als direkte Unterhaltung zwischen zwei Personen oder in Gruppen mit bis zu 50 Teilnehmern. Anmelden kann man sich entweder mit einem Microsoft-Account oder einer beliebigen, existierenden E-Mail Adresse. Während dem Anruf stehen praktische Funktionen, wie das Screensharing, das Aufzeichnen von Anrufen und das Weichzeichnen des eigenen Hintergrunds zur Verfügung.

Ebenfalls von Microsoft und im Office 365 Abonnement enthalten ist das Tool Microsoft Teams. Hier gibt es verschiedene Preismodelle. Die kostenlose Version enthält zwar Chats und Anrufe, für Online-Konferenzen ist aber schon ein kostenpflichtiges Abo nötig. Beginnen tut es bei 4,20 € pro Benutzer und Monat. Das Aufzeichnen der Besprechungen ist möglich. In allen Versionen, kostenlos und kostenpflichtig, ist es möglich den Hintergrund weich zu zeichnen und den eigenen Bildschirm für andere freizugeben.

Auch Adobe bietet ein Tool für Videokonferenzen an: Adobe Connect. Eine kostenfreie Testphase ist möglich, danach beginnt das Preismodell bei 46 € pro Monat. Dafür bietet Adobe aber auch eine Vielzahl an Möglichkeiten: Neben den klassischen Funktionen, wie Bildschirmfreigabe und das Aufzeichnen der Konferenzen ist es hier möglich benutzerdefinierte Layouts zu erstellen, separate Arbeitsbereiche einzurichten und eine zentrale Bibliothek mit Inhalten einzurichten.

Das aus Karlsruhe stammende Tool alfaview bietet neben kostenpflichtigen Lizenzen auch eine Freemium-Version an. Die größte Einschränkung des kostenlosen Modells ist die beschränkte Nutzung auf 10 Stunden pro Monat. Bei jedem Modell können die Teilnehmer auf verschiedene Konferenzräume und Unterräume aufgeteilt werden. Bekannte Funktionen wie ein integrierter Chat und das Teilen des Bildschirms sind auch hier möglich. Abhängig von der Teilnehmerzahl ist die Bandbreitenausnutzung veränderbar um eine flüssige Übertragung zu gewährleisten. So können über 100 Teilnehmer sich vernetzen und zusammen kommen.

Kommen wir nun zu dem Tool, das wir selbst aus Überzeugung verwenden: Zoom. Auch hier gibt es eine kostenlose ebenso wie eine kostenpflichtige Versionen. Schon in der kostenlosen Version ist es möglich Meetings mit bis zu 100 Teilnehmern abzuhalten. Zeitlich unbegrenzt sind diese dabei ab der Pro-Version für 14 € im Monat (in der kostenlosen Version beträgt die maximale Dauer 40 Minuten). Neben dem Aufzeichnen des Meetings und dem klassischen Freigeben des Bildschirms hat Zoom ein Whiteboard integriert auf dem sogar die Kontrolle über Maus und Tastatur abgegeben werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Teilnehmer auf unterschiedliche Breakout-Räume aufgeteilt werden können, sodass Gespräche in kleineren Gruppen möglich werden. Um teilzunehmen benötigt man nicht unbedingt einen Account. Man bekommt einen Einladungslink geschickt, mit dem man dem Meeting einfach über den Browser beitreten kann.

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In diesem Video erhalten Sie einen Einblick über die Möglichkeiten des Tools Zoom.

WhatsApp und Facebook werden im Alltag von den meisten Menschen benutzt, deshalb möchten wir diese beiden Messenger nicht außer Acht lassen. Bei beiden Diensten ist es möglich Videochats zu starten, in der Gruppe oder unter vier Augen. Für kurze Abstimmungen oder das Treffen von Freunden ist dies ausreichend, für geschäftliche Zwecke empfehlen wir dennoch auf eines der oben genannten Tools zurückzugreifen, denn Funktionen wie das Aufzeichnen, oder die Bildschirmfreigabe sind bei WhatsApp und Facebook nicht möglich.

Zoom – und wie weiter?
Sie haben sich dafür entschieden künftig Videokonferenzen abzuhalten? Gute Wahl! Sie möchten dafür Zoom verwenden? Ausgezeichnete Wahl! Gerne geben wir Ihnen eine kurze Einführung in das Tool und erklären die wichtigsten Punkte. Bei Bedarf können wir Sie sogar remote bei der Einrichtung unterstützen. Sie werden sehen: Videokonferenzen sind kein Hexenwerk und für unsere aktuelle Situation die beste Lösung. 

Über diesen Link können Sie Ihren Wunschtermin für Ihre 15-minütige kostenfreie Einführung in Zoom reservieren: https://bit.ly/39zPqrg (zum Einlösen des kostenfreien Gutscheins auf den Link klicken). Anschließend erhalten Sie eine Bestätigungsmail an Ihre E-Mail Adresse.

Klicken Sie auf das Bild um Ihren kostenfreien Gutschein für eine Einführung in Zoom einzulösen.

 

Liebe Kunden, Geschäftspartner und Freunde von Martes New Media: Wir befinden uns in einer nie dagewesenen, außergewöhnlichen Situation, die wir gemeinsam meistern müssen. Gerne unterstützt Martes New Media sie bei einer erfolgreichen krisenunterstützenden Kommunikation, individueller Gestaltung und Internetdienstleistungen. Kontaktieren Sie uns einfach für ein Erstgespräch unter 0721 20 12 – 120. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und stehen Ihnen gerne tatkräftig zur Seite.

 

 

27

März
2020

von Tonn

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Krisenkommunikation – worauf kommt es an?

Krisenkommunikation wird immer dann notwendig, wenn eine Krise eintritt. Dabei geht es darum das Ausmaß von Reputationsschäden, wirtschaftliche Schäden und auch die Gefahr für die Gesundheit jedes einzelnen einzugrenzen. Was man dabei beachten muss und welche Vorkehrungen man treffen kann, um im Ernstfall schnell reagieren zu können, soll nachfolgend geklärt werden.

Krisen und ihre Folgen
Krisen wirken sich meist sehr vielfältig aus – auf die Reputation, auf die Wirtschaft und auf die Gesundheit. Schäden der Reputation treten vorwiegend dann auf, wenn sich die Krise nicht auf ein ganzes Land oder gar die ganze Welt auswirkt, sondern in einem Unternehmen auftritt. Wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden entstehen bei einer flächendeckenden Krise, sei es regional, national oder, wie im Fall der Corona-Krise, global. Die Gesundheit ist unser größtes Gut. Im Grundgesetz Artikel 1 heißt es:

“Die Würde des Menschen ist unantastbar”.

Daraus schlussfolgern wir: Die Gesundheit und damit Menschenleben stehen über allem. Jedes Menschenleben ist gleich viel Wert, man kann Sie nicht gegeneinander aufwiegen. Auch in Krisenzeiten ist die Gesundheit aller Menschen zu schützen.

Die wirtschaftlichen Folgen einer Krise sind immens. Geschlossene Fabriken und unterbrochene Lieferketten stellen die Länder vor Herausforderungen. Vielen Unternehmen fallen überlebensnotwendige Einnahmen weg, vor allem kleine Unternehmen stehen am Rande der Insolvenz. Restaurantbetriebe müssen schließen, ihre Mitarbeiter entlassen, da sie anders nicht überleben können – die Arbeitslosigkeit steigt. Weitere Unternehmen verzeichnen teilweise Produktionsausfälle und melden Kurzarbeit an. Um die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen einer Krise aufzufangen ist die Politik gefragt. Unterstützung in Milliardenhöhe, Hilfspakete und Liquiditätshilfen müssen schnell und unkompliziert auf den Weg gebracht werden. Eine Krise stellt jeden vor eine Herausforderung. Es gibt auch positive Beispiele, wie gerade kleine und agile Unternehmen die Krise als Chance nutzen können. So nutzen zahlreiche kleine Unternehmen die Krise zur Fortbildung ihrer Mitarbeiter. Die Gin-Manufaktur Breaks Gin aus Karlsruhe auf die Produktion von Desinfektionsmitteln um.

Sinkende Einnahmen sind neben Produktionsausfällen, Insolvenzen und steigender Arbeitslosigkeit nur eine wirtschaftliche Folge einer globalen Krise.

Die drei Phasen einer Krise
Bevor wir uns nun mit der Kommunikation im Krisenfall beschäftigen, ist es wichtig zu verstehen wie eine Krise aufgebaut ist. Es beginnt stets mit der ersten Phase, der akuten Krise. Diese Phase ist geprägt von Berichterstattungen, oft widersprüchlichen Meldungen, wilden Spekulationen und Vermutungen. Was folgt ist Phase zwei, der Höhepunkt. Die Aufmerksamkeit ist nun so groß wie nie, es existieren Hintergrundberichte, Experten äußern sich und es kommen stets neue Enthüllungen zum Vorschein. Die Abnahme, die dritte Phase, bedeutet das Ende der Krisensituation. Das Interesse nimmt ab und die Medienberichte werden immer weniger.

Vorkehrungen
Unternehmen können Vorkehrungen treffen um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Am wichtigsten ist es dabei einen Krisenmanager festzulegen, der im Ernstfall das Zepter in die Hand nimmt und in der Lage ist mit kühlem Kopf die interne und externe Kommunikation zu leiten und so die Menschen mitzunehmen. Diese Manager können beispielsweise die Firmeninhaber sein, aber auch Anwälte oder Agenturen für Öffentlichkeitsarbeit. Die Aufgaben des Krisenmanagers außerhalb einer Krise sind vor allem das Sammeln von Daten und Fakten, sowie das stetige Aktualisieren dieser. Zu klären ist hier beispielsweise welche externen Dienstleister der Firma zu berücksichtigen sind, welche Behörden es gibt und wer im Ernstfall den Kontakt zu diesen aufnimmt und aufrecht erhält.

Der Krisenmanager leitet den Krisenstab. Er behält stets den Überblick und sollte in allen Situationen einen ruhigen Kopf bewahren können.

Das A und O der Krisenkommunikation
Im Krisenfall ist verstärkte Kommunikation nötig. Und zwar sobald man die Krise erkennt, also zu Beginn der Phase eins. Wichtig ist, dass diese Kommunikation stets auf klarer Abstimmung basiert, unterschiedliche Aussagen innerhalb einer Firma stellen nicht unbedingt eine vertrauensbildende Maßnahme dar. Entscheidend ist die empathische, kontinuierliche Informationsweitergabe, bei der mit der nötigen Ruhe die sachliche und emotionale Ebene berücksichtigt wird.

Interne Krisenkommunikation
Auch in Krisenzeiten sind die Mitarbeiter eines Unternehmens ein wichtiges Gut. Deshalb ist es äußerst sinnvoll, dass Mitarbeiter umfassend informiert werden und Einblicke in das Krisenmanagement bekommen. Ihnen sollten stets alle Fakten und Argumente zugänglich gemacht werden, immerhin sind es die Mitarbeiter, die auch außerhalb bei Freunden und Bekannten Stellung beziehen werden. Gerüchten sollte über schnelle Kommunikationskanäle vorgebeugt werden, natürlich immer durch sachliche Meldungen. Das Herausgeben von solchen Informationen, die unter keinen Umständen nach Außen gelangen dürfen sollte gut überlegt sein. Grundsätzlich gilt: Mitarbeiter und Externe sollen stets die gleichen Informationen erhalten. Das Krisenteam bzw. der Krisenmanager sollte durchgängig als Ansprechpartner für die Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Vermitteln Sie den Mitarbeitern auch immer, dass im Unternehmen bereits eine Lösung ausgearbeitet wird. Binden Sie die Führungskräfte zentral in die Ausarbeitung dieser Lösungen mit ein.

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über alle Neuigkeiten. Verzichten Sie dabei in Corona-Zeiten auf das Einberufen von Versammlungen. Regelmäßige Videokonferenzen, auch im Einzelgespräch, bieten sich hier an.

Externe Krisenkommunikation
Die externe Krisenkommunikation zielt vor allem auf folgende Zielgruppen ab: Presse- und Medienvertreter, Geschäftspartner, Politiker und öffentliche Institutionen.

Die Presse- und Medienlandschaft stellt den einfachsten, aber auch den wichtigsten Kontakt zur Öffentlichkeit dar. Die Wirkung von Medien sollte nie unterschätzt werden – weder positiv noch negativ. Durch Presseerklärungen, Pressekonferenzen, Hintergrundgespräche und auch Interviews können Sie den Medien stets Material für deren Berichterstattung zur Verfügung stellen.

Die Zielgruppe Geschäftspartner umfasst ein breites Spektrum an Personen, mit denen eine Zusammenarbeit erfolgt. Beispielsweise Zulieferer, Händler, Kunden und auch Interessenten. Aber auch Banken und Versicherungen zählen dazu. Ein Vertrauensverlust in dieser Gruppe wirkt sich unmittelbar geschäftsschädigend aus. Persönliche Ansprachen und direkte Informationen sind bei dieser Zielgruppe gefragt.

Externe Krisenkommunikation erfolgt auch in die Politik. Sie kann sehr nachhaltig wirken. Krisenkommunikation erfolgt hier beispielsweise über Lobbyismus oder Kamingespräche. Gute Kontakte über die Parteigrenzen hinaus sind in jedem Fall von Vorteil. Es ist also sinnvoll auch vor Krisen und nach einer Krise im regelmäßigen Austausch mit Bundestagsabgeordneten oder auch Staatssekretären aus der Region des Unternehmensstandorts sowie mit Stadt- oder Gemeinderäten der Region zu sein.

Mit öffentlichen Institutionen in Kontakt zu treten kann durchaus sinnvoll sein. Sie sind ein wesentliches, organisatorisches Mittel, auch in Krisenzeiten. Hier können Informationen ausgetauscht, bezogen und weitergegeben werden.

Bewährtes Mittel der externen Krisenkommunikation: Pressekonferenzen

Kanäle der Krisenkommunikation
Grundsätzlich gilt: werden Sie selbst aktiv. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass die Medien Ihre Krisenkommunikation übernehmen. Auch schriftliche Mitteilungen decken das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit nicht komplett ab. Informationen, die Sie an Medien geben sollten zeitgleich auch auf Ihren eigenen Kanälen veröffentlicht werden. Denn Stakeholder werden als erstes versuchen auf diesen Kanälen Informationen aus erster Hand zu bekommen. Hier bietet sich die eigene Webseite an, oder ein Newsroom der extra für die Krise eingerichtet wird. Und auch auf den Social-Media-Kanälen lohnt es sich aktiv zu werden.

Instrumente der Krisenkommunikation
Nachdem wir geklärt haben wen Krisenkommunkation erreichen soll, möchten wir Ihnen nachfolgend einen Einblick über einige Instrumente geben, welche Ihnen die Kommunikation in der Krise erleichtern.

Ein bewährtes Mittel um in Krisenzeiten die komplette Kommunikation aufrecht zu erhalten sind Videokonferenzen. Ortsunabhängig können Sie so mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten ins Gespräch kommen.

Videokonferenzen sind ein bewährtes Mittel um in Krisenzeiten zu kommunizieren – intern und extern.

Während Krisenzeiten hat die Krisenkommunikation zwar einen hohen Stellenwert, doch auch die Arbeit im Unternehmen sollte weiter laufen. Die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens muss weiter funktionieren. Wenn verschiedene Mitarbeiter aus dem Homeoffice an denselben Projekten arbeiten kann schnell Chaos entstehen. Hier bieten sich Projektmanagement-Tools zur Erleichterung der Aufgabenverteilung und Priorisierung an.

Ein bewährtes Mittel um in Krisenzeiten die komplette Kommunikation aufrecht zu erhalten sind Videokonferenzen. In unserem Beitrag “Videokonferenzen – digitale Meetings” gehen wir darauf ein welchen Vorteil Sie für sich und Ihr Unternehmen aus diesem Tool ziehen können, betrachten die verschiedenen Möglichkeiten und zeigen Ihnen wo wir als Martes New Media, sie jetzt gerne unterstützen.

Natürlich braucht es nicht für jedes Thema eine Videokonferenz. Manchmal reicht es aus etwas per E-Mail oder in einem gemeinsamen Chat zu klären. Auch hier bieten sich unzählige Möglichkeiten. Für die interne Kommunikation, auch in Nicht-Krisenzeiten benutzen wir von MARTES NEW MEDIA seit einigen Jahren neben der klassischen E-Mail das Chat-Programm Slack. Zweier-Chats und Gruppenunterhaltungen sind möglich und auch Videoanrufe können abgehalten werden.

Nicht nur beim Durchführen der Meetings gibt es zahlreiche unterstützende Softwares, auch das Planen kann deutlich erleichtert werden. Mit unterstützenden Tools können, ohne unzählige E-Mails, verschiedene Meeting-Arten geplant werden.

 

Wir freuen uns für jeden, der gut durch diese Krise kommt. Auch denen, die es nicht so gut schaffen stehen wir gerne mit unserer Expertise zur Seite. Wir helfen Ihnen bei Ihrer erfolgreichen Krisenkommunikation: Bei der Redaktion und Umsetzung von Q&A-Seiten, professioneller Pressearbeit, Erstellung und Versand regelmäßiger Newsletter an Ihre Share- und Stakeholder, bei der internen und auch externen Kommunikation Ihrer Unternehmung, Entlastungsgesprächen für Führungskräfte sowie der Einsatzplanung, Installation und Schulung von Homeoffice-Lösungen, die Ihnen jetzt helfen. Kontaktieren Sie uns unter 0721 20 12-120. Wir sind durchgehend für Sie erreichbar.

23

März
2020

von Tonn

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Wertvolle Tipps für Unternehmen zur Coronakrise

Die Coronakrise stellt alles in den Schatten, was wir bisher an Krisen erlebt haben, und niemand weiß, wie lange und intensiv diese Krise uns beschäftigen wird. Schulen und Unternehmen versuchen auf verschiedenen digitalen Wegen, von zuhause aus weiter zu lernen bzw. zu arbeiten und so die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Auch wir bei MARTES NEW MEDIA sind seit letzter Woche ins Home-Office gegangen und tauschen uns regelmäßig per Video-Konferenz aus. So fördern neue Situationen einen kreativen Umgang mit anderen Mitteln und erschließen ganz neue Möglichkeiten. Aus diesen Lernfeldern können in vielen Bereichen auch Chancen und Ideen für die Zukunft erwachsen.

Mitarbeiter/innen von Martes New Media in einer Projektbesprechung.

Unabhängig davon, ob momentan im Home-Office gearbeitet wird oder vor Ort, sollten sich Unternehmen bereits jetzt intensiv Gedanken machen und die Weichen stellen für die Zeit nach der Krise. Welche strategischen Chancen entwickeln sich durch die Krise? Welche operativen Chancen ergeben sich jetzt, um kurzfristig Marktanteile zu gewinnen?

Marktanteile gewinnen oder verlieren: Erobern im Tief. Verteidigen im Hoch

Nach zahlreichen Studien, u.a. von GfK und Serviceplan, entstehen die größten Marktanteilsgewinne, aber auch die größten Marktanteilsverluste nicht in Wachstumsphasen, sondern in Phasen des konjunkturellen Abschwungs. Und – was die Gfk-Studie ebenfalls zutage förderte: Verluste von Marktanteilen, die in Krisen gemacht werden, können auch in längeren Wachstumsphasen nicht mehr aufgeholt werden. Die strategische Konsequenz aus dieser Erkenntnis: „Erobern im Tief. Verteidigen im Hoch“.

Wie kann mein Unternehmen Marktanteile gewinnen? Eine Frage, deren Antwort gut überlegt sein sollte.

Markenführung und Markenkern

Käufergewinnungskonzepte in der Krise setzen ein ganz anderes Marketing voraus als Maßnahmen zur Käuferbindung in Hochphasen. Die Kunst dabei ist, im Sinne einer kontinuierlichen Markenführung seinen Markenkern in Krisenzeiten und in Wachstumsphasen unverändert beizubehalten, trotz unterschiedlicher Konzepte. Wer sich auf die neue Position und Chancenkonstellation seines Unternehmens gezielt einstellt, sein Angebot den neuen Verhältnissen rasch anpasst, das veränderte Kaufverhalten und Wertebewusstsein zugrunde legt und seine Kommunikation inhaltlich, formal und medial entsprechend anpasst, wird zu den Gewinnern zählen.

Andere Kommunikations- und Marketingkonzepte

Da sich Verbraucher, Handel und Wettbewerber in Krisenzeiten ganz anders verhalten als in Wachstumsphasen, sind diejenigen Unternehmen am Ende die Gewinner, die in Krisenzeiten ihr Kommunikationsbudget nicht senken, sondern sogar erhöhen. Da man davon ausgehen kann, dass diese Krise nicht ewig dauert, sollten Unternehmer von der Überlegung „Was kann man alles zurückfahren?“ hin zur Frage wechseln: „Wie kann ich heute strategisch und operativ die Weichen für die Zukunft stellen?“

Neben einem höheren Marketingbudget erfordern Krisenzeiten auch andere Konzepte: Innovationen, die zum Markenkern passen, einen veränderten Media-Mix und eine Kommunikation mit anderen Inhalten. Wer auf den Digitalisierungsschub, den die Coronakrise mit sich bringt, rasch reagiert, erobert sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile.

Lasst uns in dieser schweren Zeit zusammenhalten, füreinander da sein und gemeinsam diese große gesellschaftliche Herausforderung bewältigen.

Gerne unterstützen wir Sie in dieser herausfordernden Zeit mit einer krisenangepassten Kommunikation für Ihr Unternehmen sowohl nach außen zu Ihren Kunden und Lieferanten wie auch nach innen zu Ihren Führungskräften und Mitarbeitern. Gerne stehen wir Ihnen für ein erstes Entlastungsgespräch telefonisch zur Verfügung: 0721/2012-120. Alternativ erreichen Sie uns unter dialog@martes.de.

07

Februar
2020

von Tonn

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SEO Karlsruhe

Bei der Search Engine Optimization – kurz SEO genannt geht es um die Optimierung von Internetseiten für die Suchmaschinen. Ziel ist es die Seite in den organischen Suchergebnissen immer möglichst weit vorne angezeigt zu bekommen.

Die Suchmaschinenoptimierung erfolgt dabei in der Regel nach der Umsetzung eines Webprojektes, wie beispielsweise die Gestaltung eines Internetauftrittes oder dem Relaunch einer bereits bestehenden Seite. Denn jede, noch so gut gemachte Internetseite allein nützt nichts, wenn diese nicht durch ihre jeweilige Zielgruppe gefunden wird. Hier kommen unsere SEO-Experten ins Spiel: Unser Ziel ist es für Sie eine Bekanntheitssteigerung zu erreichen und damit Neukunden zu gewinnen. Dieses Ziel erreichen wir durch erhöhte Auffindbarkeit in Suchmaschinen, wie Bing und auch Google. Unsere Experten greifen für die Optimierung auf umfangreiches Fachwissen und langjährige Erfahrung zurück.

SEO Karlsruhe

Die Optimierung besteht aus einer Vielzahl von Maßnahmen auf und abseits der Webseite. Google hat weit über 200 sog. Rankingfaktoren. Wir legen unseren Fokus auf die wichtigsten davon. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der OnPage-Optimierung und der OffPage-Optimierung. 

Die OnPage-Optimierung beinhaltet alle Maßnahmen auf der Webseite, wie beispielsweise die Differenzierung der Inhalte, eine klare Seitenstruktur und die Optimierung auf bestimmte Schlüsselwörter, sog. Keywords. Unter der OffPage-Optimierung werden alle Maßnahmen außerhalb der eigenen Seite, wie beispielsweise die Generierung von Backlinks durch Fachbeiträge, Pressearbeit und Social-Media-Kommunikation zusammengefasst.

 

OnPage-Optimierungen

Die Keyword-Analyse und die Keyword-Recherche sind ein wesentliches Fundament auf dem ein Großteil aller OnPage-SEO-Optimierungen aufbauen. Ein Keyword bezeichnet einen eingegebenen Suchbegriff in einer Suchmaschine. Daraufhin wird das Keyword mit dem Index der jeweiligen Suchmaschine abgeglichen und der Nutzer bekommt die Suchergebnisseiten angezeigt. Ein Keyword kann sich aus einem oder mehreren Wörtern zusammensetzen. Das Suchvolumen, also die Häufigkeit der Suchanfragen, nimmt in der Regel mit zunehmender Anzahl der Wörter ab. So wird beispielsweise nach “Bäckerei Karlsruhe” häufiger gesucht, als nach “Bäckerei Karlsruhe mit großem Brötchenangebot”.

Um ein Keyword zu optimieren, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Unsere SEO Experten aus Karlsruhe konzentrieren sich in der Regel zunächst auf die OnPage-Möglichkeiten, wie die Verwendung der Keywords in den Texten, Überschriften und SEO-Titel sowie SEO-Beschreibung. 

Der SEO-Titel erscheint in den Google Suchergebnissen blau gefärbt ganz oben. Im nachfolgenden Beispiel haben wir ihn rot umrandet. Die Länge des SEO Titels ist begrenzt. Alles was darüber hinaus noch im Titel steht wird in den Suchergebnissen abgeschnitten. Der Titel einer Seite soll den Nutzer zum Klicken animieren und den Inhalt der jeweiligen Seite kurz und knapp erkennbar machen. Die SEO-Beschreibung steht in kleinerer Schrift darunter, blau umrandet.  Dieser kurze Text sollte das relevante Keyword enthalten und beschreiben was den Nutzer auf der Seite erwartet. Auch dieser Text hat eine Längenbegrenzung.


SEO-Titel und SEO-Beschreibung

Häufig kommt es vor, dass Unternehmen unsere SEO-Experten kontaktieren und mit einem bestimmten Keyword auffindbar werden möchten, mit dem man aktuell bei Google nicht auf das Unternehmen stößt. In diesem Fall empfehlen wir das Anlegen einer Landing-Page zu dem entsprechenden Thema. In einem aussagekräftigen Text sollte hier ein Einblick ins Thema gegeben werden. Diesen Schritt nennt man Content-Optimierung. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die Inhalte für den Leser einen Mehrwert schaffen. Suchmaschinen nähern sich dem, was ein Mensch unter gutem Inhalt versteht immer mehr an. 

Duplicate Content gilt es unbedingt zu vermeiden. Das mehrfache Verwenden der selben SEO- und Inhaltstexte wird von Suchmaschinen mit einem niedrigen Ranking bestraft. Alle Texte sollten individuell auf das entsprechende Angebot angepasst sein. Vom Copy & Paste von anderen Anbietern sollte man die Finger lassen.

Um die neu angelegten Seiten in den Google Index aufzunehmen – welcher die Ausgabe der Seite als Suchergebnis überhaupt erst ermöglicht, ist es nötig in den Google Webmaster Tools eine entsprechende Sitemap einzureichen. Dort kann man alle gültigen Seiten einer Domain einsehen und eventuell vorhandene Fehler erkennen. Sollte für die entsprechenden Internetseiten bereits ein Zugang zu den Webmaster Tools eingerichtet sein, bitten unsere Experten um Freischaltung. Sollten bisher keine Webmaster Tools vorhanden sein, werden diese im Zuge der SEO-Optimierung einen Zugriff einrichten.


Einer erfolgreichen SEO-Optimierung geht die Analyse voraus.

Neben der Content-Optimierung sind technische Anpassungen, wie die Optimierung der Dateigrößen und die entsprechende sinnvolle Benennung aller verwendeter Dateien weitere empfehlenswerte OnPage-Optimierungen. Dabei gilt es auch ein Augenmerk auf die Alternativtexte zu legen. Denn neben Bildschirmleseprogrammen nutzen auch Suchmaschienen den Alternativtext. Google nutzt ihn um die Inhalte und den Kontext zu erfassen und entsprechend ausgeben zu können.

Ein weiterer wichtiger SEO-Faktor ist der Page Speed. Dieser gibt die Performance der Webseite wieder und bewertet diese mit einer Punktzahl von 0 bis 100. Dabei wird zwischen einem Ergebniss für die Nutzung am Desktop und mobil unterschieden. Neben der Punktzahl bekommt man Empfehlungen wie man die Leistung der Internetseiten verbessern kann.

 

OffPage-Optimierungen

Backlinks sind Verlinkungen anderer Webseiten auf die eigenen Seiten und ein großer Aspekt der OffPage-Optimierung. Für Suchmaschinen stellen Backlinks Empfehlungen für Internetseiten dar, da man den Webseiten auf die man verweist i.d.R. vertraut. Suchmaschinen unterscheiden bei eingehenden Backlinks zwischen sehr vertrauensvollen Links und leicht manipulierbaren Spam-Links. Methoden wie das Tauschen von Links oder auch das Einkaufen von Links werden von Suchmaschinen erkannt und mit einem schlechten Ranking bestraft.

 

Kommunikation in den sozialen Netzwerken

Kommunikationsgewohnheiten sind in einem stetigen Wandel. Auch in den Social-Media- Kanälen wird viel Content generiert, welcher das Suchmaschinenranking indirekt beeinflusst.

Signale aus den sozialen Netzwerken haben positive Effekte wie die Generierung von Reichweite, den Aufbau und die Interaktion mit einer Community. Damit sorgen Social Signals dafür, dass der eigene Social-Media-Auftritt noch weiter oben gelistet wird. Denn auch soziale Medien werden von Google durchsucht. Backlinks von sozialen Medien sind zwar im Stellenwert nicht so hoch, nehmen aber trotzdem einen Einfluss auf die Suchergebnisse.

Für die SEO ist es deshalb durchaus von Bedeutung mit einem stringenten Social-Media- Auftritt Content zu erzeugen und so eine Bindung zu den Nutzern der Zielgruppen aufzubauen. Neben den klassischen Social-Media-Auftritten bei Facebook, Instagram und Co. empfehlen unsere SEO-Experten auch die Pflege des Unternehmensauftrittes bei Google My Business. Dieser sollte mit den wichtigsten Informationen versehen und durch regelmäßiges Einpflegen von neuen Inhalten aktuell gehalten werden. Ziel ist es im Local Snack Pack in die oberen Suchergebnisse zu gelangen.


Das Local Snack Pack von Google ist ein abgegrenzter Bereich auf der ersten Seite der Suchergebnisse, der erscheint, wenn eine lokale Suche durchgeführt wird.


Vor der SEO-Optimierung steht immer die SEO-Analyse. Diese zeigt Stärken und Schwächen der Internetseiten auf. Wer langfristig auf der vorderen Plätzen von Google verweilen will, sollte über eine nachhaltige SEO-Strategie verfügen und das Thema SEO ganzheitlich angehen. Unsere Experten stehen Ihnen gerne für eine kostenfreie Ersteinschätzung zur Verfügung und beraten Sie zu Ihren Möglichkeiten.

07

Januar
2020

von admin

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Archetypen – Ein Baustein für erfolgreiche Markenkommunikation?

Das Ziel einer jeden Marke ist die erfolgreiche Kommunikation durch ansprechende Botschaften, die im Gedächtnis bleiben. Zentral für die Werbung ist das gezielte Hervorrufen von Emotionen und Stimmungen. Ob Freude, Ärger, Fürsorge oder auch Sicherheit: gute Kommunikation trifft ins Herz des Betrachters. Doch wie schafft man es, mit einer Marke gezielt und erfolgreich bestimmte Zielgruppen anzusprechen?

In der kommenden 4-teiligen Serie veranschaulichen wir anhand von illustrierten Beispielen, wie eine Marke mit der Unterstützung von Archetypen erfolgreich positioniert werden kann und welche Vorteile dies für Endverbraucher sowie das Unternehmen birgt.

Was sind Archetypen?

Zuerst einmal stellt sich die Frage: Was sind Archetypen eigentlich und woher kommen Sie? C.G. Jung, ein Schweizer Psychiater studierte Symbole und Mythen unterschiedlicher Kulturen, die jeweils nicht voneinander beeinflusst worden waren. Ihm fielen direkte Parallelen zu verschiedenen Vorstellungsbilder in fast allen Kulturen auf. Rasch kam er zu der Erkenntnis, dass sich bestimmte Verhaltensmuster überall und zu jeder Zeit wiederholen und es sich um eine Art universale, identische Struktur der menschlichen Psyche handelt. Diese Gemeinsamkeiten nannte er Archetypen und definierte darauf basierend zwölf unterschiedliche Persönlichkeitstypen die, die verschiedenen Seinsformen beschreiben.

Wie identifiziert sich meine Marke und wie können Archetypen in einer erfolgreichen Marketingstrategie angewendet werden?

Bevor ein solches Positionierungsmodell überhaupt sinnvoll angewendet werden kann, gilt es festzulegen, wie Sie sich und Ihre Marke definieren. Eine nützliche Strategie, um eine erfolgreiches Markenkommunikation zu erschaffen, ist die Einordnung der eigenen Marke nach den zwölf Archetypen. Ziel ist es, eine Markenkommunikation zu erschaffen, die sich im konstanten Informationsüberfluss der Massenmedien hervorhebt, indem sie gezielt die emotionalen Bedürfnisse des Nutzers anspricht.

Welche Archetypen gibt es?

Die folgende Infografik gibt einen Überblick und liefert konkrete Beispiele über die zwölf Persönlichkeitstypen und wie diese thematisch kategorisiert werden.

1.Der Unschuldige

Unschuldige wollen glücklich sein, dabei wollen sie es leicht und unkompliziert. Der Glaube an das Gute in allen Dingen treibt sie voran und wird dazu eingesetzt, andere zu inspirieren, das Schöne zu sehen. Dabei besitzt der Unschuldige eine gesunde Portion kindlicher Naivität. Der Archetyp des Unschuldigen verkörpert Marken mit klaren Moralvorstellungen und einfachen Problemlösungen. Sie strahlen Reinheit, Optimismus und Sicherheit auf ihre Konsumenten aus.

Merkmal: Ehrlichkeit, Glaube, Optimismus, Unkompliziertheit

Markenbeispiele: Disney, Ivory Seife, Pampers

 

2. Der Weise

Intelligenz und Wissbegierde machen den Weisen aus. Er möchte die Welt verstehen, um sein Wissen mit anderen teilen und sie zum Denken inspirieren. Er symbolisiert Know-how und Kompetenz. Der Weise offeriert eine gute Basis für Marken, die ihre Zielgruppe zum Denken anregen und ihr Wissen in Form von gezielter Problemlösung weitergeben.

Merkmal: Analytik, Intelligenz, Weisheit, Wissen

Markenbeispiele: CNN, Google, National Geographic Channel, Wikipedia

 

3. Der Entdecker/Abenteurer

Abenteuerlust und Unabhängigkeit sind im Entdecker fest verankert. Er liebt es, sich selbst und die Welt zu erforschen und sehnt sich immerzu nach neuen Erfahrungen. Konformität und Bodenständigkeit sind ein Fremdwort für diesen Archetyp. Stattdessen reizen
ihn Risikofreude und der Drang danach, neue Dinge auszuprobieren. Der Abenteurer ist der ideale Archetypus für eher non-konforme Marken, die einen gewissen Pioniergeist ausstrahlen und ihre Konsumenten dabei unterstützen, ihre Individualität auszudrücken.

Merkmal: Authentizität, Forschergeist, Neugier

Markenbeispiele: Jeep, Red Bull, Patagonia

 

4. Der Rebell

Rebellen leben die Freiheit und heben sich dabei stark vom Mainstream ab. Der Rebell liebt es zu schockieren, mit seinem Auftreten und seinen Handlungen. Der Rebell schwimmt grundsätzlich gegen den Strom und steht für Ideen, die Konformität durchbrechen und zugleich neue Maßstäbe für andere setzen. Dieser Archetyp steht vor allem für Marken, die eine starke Differenzierung zu anderen Dienstleistern anstreben, stark hinter ihren Ideen und Werten stehen und hierbei vielleicht sogar Minderheiten in der Gesellschaft vertreten.

Merkmal: Freidenken, Provokation, Revolution

Markenbeispiele: Diesel, Harley-Davidson, Tesla, Vans

 

5. Der Magier

Der Magier ist clever und verfügt über ein großes Wissen. Er verspricht Veränderung und Innovation und lässt dabei Wünsche wahr werden. Er begeistert andere mit der visionären Sichtweise, die seine Ideen verkörpern. Der Archetypus des Magiers liefert die Basis für Marken und Dienstleister, die ihren Kunden positive Transformationen versprechen und sie dabei unterstützen, Veränderungen anzugehen.

Merkmal: Innovation, Visionen entwickeln, Weitblick

Markenbeispiele: Disney, Intel, Polaroid

 

6. Der Held

Der Held agiert entschlossen und furchtlos. Er scheut sich nicht davor, schwierige Entscheidungen zu treffen und wächst dabei konstant an sich selbst. Er zeichnet sich vor allem durch Mut, Selbstbewusstsein und Stärke aus. Sein Ziel ist es, eine bessere Welt zu erschaffen. Der Held steht vor allem für Marken, die mit innovativem und fortschrittlichem Denken vorangehen, um die Welt zu verändern.

Talent: Furchtlosigkeit, Innovation, Mut, Stärke

Markenbeispiele: Apple, FedEx, Land Rover, Nike

 

7. Der Liebhaber

Der Liebhaber ist ein Genussmensch. Er umgibt sich gerne mit schönen Dingen und attraktiven Menschen. Zugleich ist er ein hoffnungsloser Romantiker, der viel und gerne liebt und geliebt wird. Er steht für Leidenschaft, Romantik, Intimität und Verlangen. Dieser Archetypus steht vor allem für Marken, die Schönheit, Luxus und Genussmittel vertreten.

Talent: Leidenschaft, Romantik, Sinnlichkeit

Markenbeispiele: Alfa Romeo, Baileys, Chanel, Victoria’s Secret

 

 

8. Der Narr

Der Narr ist ein Spaßvogel und lebt im Hier und Jetzt. Werte wie Originalität, Spaß und Unterhaltsamkeit zeichnen ihn aus. Narren wollen unterhalten und Freude verbreiten und sich dabei selbst nicht zu Ernst nehmen. Dies zeichnet sie als die geborenen Entertainer aus. Der Archetyp des Narrens liefert gerade für Marken und Dienstleister mit dem Ziel, Menschen auf unterhaltsame Weise mitzureißen, die perfekte Basis.

Talent: Freude, Kreativität, Unterhaltung

Markenbeispiele: IKEA, Media Markt, Xbox

 

9. Der Jedermann/Kumpel

Der Jedermann ist der klassische Anti-Held. Als Otto Normalverbraucher, im Englischen auch Everyday Joe genannt, gilt er als der stereotype Durchschnittstyp. Er ist anpassungsfähig und möchte sich möglichst kaum von der Masse abheben. Er steht für die Werte des einfachen Menschen und gilt als freundlich und hilfsbereit. Der Jedermann offeriert eine gute Vorlage für „Alltagsmarken“ die Sicherheit und Stabilität an ihre Konsumenten ausstrahlen möchten.

Talent: Bestand, Freundlichkeit, Sicherheit

Markenbeispiele: Coca Cola, Ebay, Opel

 

10. Der Fürsorger

Der Fürsorger ist selbstlos und stets hilfsbereit. Er kümmert sich um das Wohl seiner Mitmenschen, indem er hilft und unterstützt, wo er nur kann. Ihn zeichnen Empathie, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft aus. Dieser Archetyp verkörpert Marken, die zum Beispiel im Bereich Gesundheit und Bildung beschäftigt sind.

Talent: Fürsorge, Hilfsbereitschaft, Stabilität

Markenbeispiele: ADAC, Always, Fairy, Volvo

 

11. Der Herrscher

Der Herrscher strebt nach Kontrolle und Autorität, will jedoch seine Macht für Gutes nutzen und ist sich der Verantwortung bewusst. Ihm geht es darum, neue Standards zu setzen und diese vorzuleben. Der Herrscher steht im Allgemeinem für Marken in Marktführerpositionen­ oder solche, die Premium-Produkte in erhöhter Preisklasse vertreiben.

Talent: Führung, Initiative, Verantwortung

Markenbeispiele: Mastercard, Mercedes-Benz, Microsoft

 

12. Der Schöpfer

Sie schaffen etwas von Wert, das die Zeit überdauert. Alles was man sich vorstellen kann, kann man bauen! Ihr Talent ist die Kreativität und die Vorstellungskraft. Dabei verwirklichen sie ihre Ideen voller Tatendrang. Dieser Archetypus liefert vor allem für Marken und Dienstleister in kreativen Bereichen wie PR und Marketing die optimale Basis.

Talent: Fantasie, Kreativität, Vorstellungskraft

Markenbeispiele: Canon, dyson, LEGO, Youtube

 

FAZIT:

Eine gute Strategie ist ausschlaggebend für den Aufbau einer einzigartigen Markenpersönlichkeit. Sehr hilfreich ist dabei die gezielte Einordnung der eigenen Marke in das Modell der zwölf Archetypen. Da jeder Mensch dieses Grundmuster im Bewusstsein verankert hat und sich damit identifizieren kann, beginnen die Konsumenten automatisch, bestimmte Werte mit dem Unternehmen zu assoziieren und eine emotionale Beziehung zur Marke aufzubauen.

Bevor eine solche Strategie jedoch sinnvolle Anwendung findet, ist es primär wichtig, die eigene Unternehmensidentität zu verstehen um deren Werte und Markenbotschaften optimal an den Konsumenten zu kommunizieren zu können.

Rebell oder Jedermann?

Muss ich mich täglich neu erfinden um am Markt Bestand zu haben oder wachse ich zu einer starken Marke indem ich Sicherheit und Stabilität an meine Kunden kommuniziere?

Welche fünf Schritte würde ein Unternehmen gehen – von Martes begleitet? – um seine Marke nach der Archetypenlehre zu verstehen und zu entwickeln?

Stellen sie sich auf ihre Konsumenten ein und geben sie ihnen genau das, wonach sie sich sehnen: der Entdecker nach Abenteuer und Neuem, der Rebell nach Freiheit und Individualität, der Narr nach Spaß und Unterhaltung. Hierbei steht Authentizität im Vordergrund. Sobald festgelegt ist, mit welchen Botschaften man seine Zielgruppen ansprechen möchte, ist der Grundstein für eine erfolgreiche Markenkommunikation gelegt.

 

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12

März
2019

von Tonn

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Messeauftritt – eine lohnende Investition für Ihr Unternehmen?

Im Nachfolgenden möchten wir Ihnen das Thema Messeauftritte näher vorstellen und wie ein erfolgreicher Messeauftritt das Bild Ihres Unternehmens in der Öffentlichkeit steigern kann. Außerdem geben wir Ihnen am Ende des Beitrags noch Tricks, wie aus Ihrem Messeauftritt ein voller Erfolg wird.

Messeauftritt Pro-Liberis

Die Pro Liberis gGmbH ist das schnellstwachsende Unternehmen im Sozialbereich in Deutschland. Der Messeauftritt der Pro Liberis gGmbH kommt auf zahlreichen Personal- und Recruitingmessen zum Einsatz.

Verkaufstheke Gemüsebau Frey

Einzelhändler vertrauen seit 1958 dem familiengeführten Großhandel Gemüsebau Frey. Die neuen Verkostungstheken bieten dem Lebensmitteleinzelhandel wie beispielsweise zahlreichen Edeka-Märkten in der Region die Möglichkeit einer Kostprobe vor Ort.

Jedes Unternehmen beschäftigt sich mit der Frage, wie sie ihr Unternehmen der Öffentlichkeit zugänglich machen kann. Neben zahlreichen Marketingmaßnahmen wie Social-Media und klassischer Printwerbung, gibt es auch die Möglichkeit das Unternehmen auf einer Messe vorzustellen.

Doch sind Messen in einem Zeitalter von Facebook, Twitter, Instagram und Co. überhaupt noch lukrativ? Lohnt sich ein kosten- und zeitintensiver Messeauftritt überhaupt? Ja, denn Fachmessen erfreuen sich nach wie vor enormer Beliebtheit. Gerade im B2B-Bereich (Business-to-Business) ist ein guter Messeauftritt eines der wichtigsten Marketinginstrumente.

AUMA Messetrend

Messen im Marketingmix: Für rund 84% der Aussteller sind Messebeteiligungen in der B-to-B-Kommunikation wichtig oder sehr wichtig. Damit liegen Messen an zweiter Stelle, übertroffen nur noch von der eigenen Website, die heute ein Standardinstrument für fast alle Unternehmen ist. (Quelle: AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft)

Daten und Fakten zum Messeplatz Deutschland:

  • weltweit Nummer 1 bei der Durchführung internationaler und nationaler Messen
  • rund 180.000 Aussteller, die jährlich auf deutschen Messen ausstellen
  • 10 Millionen Besucher, die jährlich deutsche Messen besuchen
  • pro Jahr finden in Deutschland zwischen 160 und 180 Messen statt
  • rund zwei Drittel aller globalen Branchenmessen finden in Deutschland statt

Hier einige Punkte, die für den Messeplatz Deutschland sprechen:

  • Marktgerechte Messekonzepte mit einer engen Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern, Ausstellern und Besuchern
  • Hohe Internationalität: 60% der 180.000 Aussteller pro Jahr kommen aus dem Ausland, 30% der 10 Mio. Besucher pro Jahr reisen aus dem Ausland an
  • Modernste Messegelände: In Deutschland betragen die Hallenflächen zusammen 2,8 Mio. Quadratmeter, deutsche Messegesellschaften investieren rund 300 Mio. Euro pro Jahr in die Optimierung ihrer Gelände
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Deutsche Messen haben im Vergleich mit internationalen Messen ein exzellentes Standmieten-Niveau und die Kosten pro Besucher-Kontakt sind günstig

Warum an einer Messe teilnehmen?

Der wichtigste Punkt an einer Messe teilzunehmen ist, sein eigenes Unternehmen bekannt zu machen und in der Öffentlichkeit Präsenz zu zeigen. Eine Messe bietet eine ideale Kontaktplattform und kann zur Erweiterung des Kundenstammes genutzt werden. Nirgends sonst findet man gleichermaßen Kunden und Geschäftspartner geballt an einem Ort, mit denen man in direkten Kontakt treten kann. Zudem erfährt man durch das Gespräch mit Besuchern, was sie wirklich wollen. So kann das Angebot noch besser an die Bedürfnisse der potentiellen Kunden angepasst werden. Die Messe bietet den Nebeneffekt, dass es als Event auch von Besuchern besucht wird, die eigentlich gar nicht vorhatten ein Produkt zu erwerben oder eine Dienstleistung zu buchen. Auch trifft man unweigerlich auf die Konkurrenz So erkennt man schnell, in welchen Bereichen das eigene Produkt / die eigene Dienstleistung noch Schwächen hat. Für sich selbst als Person kann man auch einen Nutzen ziehen, denn der Messeauftritt ist die ideale Schulung, um Erfahrung in den Bereichen Produktpräsentation und Kundenkontakt zu sammeln, zu erlernen und zu verbessern.

Deutsche Messen bleiben auf Kurs

Deutsche Messen bleiben auf Kurs mit mehr Ausstellern, mehr Standfläche und stablie Besucherzahlen (Quelle: AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft)

Wie kann ein Messeauftritt gelingen und zu einem vollen Erfolg werden?

Im vielfältigen Angebot einer großen Messehalle ist es eine Herausforderung, herauszustechen und sich zu behaupten. Damit Ihre Unternehmenspräsentation auf der Messe neben der Konkurrenz nicht untergeht, sondern hervorsticht, hier Tipps und Tricks:

  • Vor der Messe den eigentlichen Termin zur Sprache bringen: Durch Social Media, Einladungen zur Messe, etc.
  • Achten Sie beim Messestandaufbau darauf, dass der Messestand von allen Seiten zugänglich ist.
  • Kreativität ist eine zentrale Säule des Messeerfolges – Individuelles Messestand-Design steht an oberster Stelle mit einer beherzten Gestaltung, die nicht protzt, sondern überzeugt.
Messeauftritt Vagts Friseure

Ein echter Hingucker: Der überzeugende Messeauftritt mit Faltdisplay und Messetheke von VAGTS FRISEURE.

  • Großflächiges Faltdisplay, Rollup-Banner mit einer attraktiven und emotionalen Bilderwelt. Frei nach dem Motto: Wer auffällt, spricht Menschen an und erzeugt Interesse.
Roll-Ups Vagts Friseure

Mit direkten Slogans auf den Rollups werden künftig Messebesucher zum Stand von VAGTS FRISEURE gelenkt.

Messeauftritt Roll-Ups

Links: Mit einem großflächigen Rollup-Banner werden die Cocktails der Cocktailfabrik angepriesen; Rechts: Vereinbarung von Familie und Beruf – das ist das Ziel der Pro-Liberis gGmbH. Ab sofort mit professionellen Roll-Ups, um künftig einen bleibenden Eindruck zu ermöglichen.

  • Eine an die Gestaltung des Messestandes angepasste Messetheke zur Kontaktaufnahme.
  • Genügend Fläche zur Präsentation: Bildschirmmonitor (Digitale Signage), der die wichtigsten Informationen zeigt ist ideal, um die Aufmerksamkeit auf den eigenen Stand zu lenken.
  • Locken Sie Besucher mit cleveren Slogans an Ihren Stand → hier können auch Kundenstopper eingesetzt werden.
  • Werbemittel und Give-aways: Achten Sie darauf, dass ausreichend viel Werbematerial vorhanden ist. Hier lieber zu viel als zu wenig. Egal ob Aufkleber, Kugelschreiber, Flyer → Werbemittel kommen beim Besucher immer gut an und die eigene Marke wird nach dem Messebesuch noch in Erinnerung behalten.
  • Sind Messemöbel wie beispielsweise Sitzmöglichkeiten für die Besucher ratsam? Hier können neben Stühlen auch Hocker oder Bänke genutzt werden. Vielleicht möchte sich ein Besucher nur kurz ausruhen und kann dies an Ihrem Stand machen und wird dadurch auf Sie aufmerksam?!

Weitere Anwendungsbeispiele für großflächige Faltdisplays und Banner sind beispielsweise Ausstellungsflächen und Raumtrenner für Büros.

Raumtrenner MARTES NEW MEDIA

Der praktische Raumtrenner in der Werbeagentur MARTES NEW MEDIA.

Messeauftritt Faltdisplay

Die 200 Jahre lange Erfolgshistorie der Sparkasse Südliche Weinstraße in Form eines eindrucksvollen Stammbaums wirkt auf einem großflächigem Faltdisplay.

Gerne unterstützt MARTES NEW MEDIA Sie dabei einen erfolgreichen Messeauftritt für Ihr Unternehmen zu gestalten. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme für ein erstes Gespräch. Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

07

März
2019

von Tonn

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Wie KMUs die Digitalisierung nutzen können

Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse bringt für alle Unternehmen einen grundlegenden Wandel mit sich. Es wird Geld, Zeit und Know-how investiert um einen Wandel zu vollziehen, der nur funktioniert, wenn alle am gleichen Strang ziehen. 

Nachfolgend soll ein Leitfaden erstellt werden, der aufzeigt wie die Digitalisierung in Ihrem KMU ein voller Erfolg wird!


Was spricht für eine Digitalisierung?

Kunden finden, gewinnen und binden – eine Herausforderung, die viele Unternehmen haben. Die Digitalisierung wird Ihnen neue Möglichkeiten bringen Kunden zu gewinnen und sie an Sie zu binden. Im Abschnitt „Kunden und Fachkräfte gewinnen“ werden wir diese Möglichkeiten genauer vorstellen.

Daraus ergibt sich der nächste Vorteil: Das Gewinnen von Mitarbeitern. Herkömmliche Stellenanzeigen sind überholt und werden kaum noch beachtet – wir zeigen Ihnen die neuen, sich ergebenden Möglichkeiten auf.

Außerdem können durch die Digitalisierung, richtige Umsetzung vorausgesetzt, Geschäftsprozesse und Produktionsabläufe effizient kontrolliert werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass innovative, digitale Angebote entwickelt werden können, die eine hohe Reichweite und einen großen Nutzen haben.


Wie überzeuge und gewinne ich meine Mitarbeiter?

Machen Sie sich bewusst, dass jeder Ihrer Mitarbeiter zum Erfolg Ihres Unternehmens beiträgt. Nur, wenn alle hinter Ihnen stehen und an einem Strang ziehen, kann die Digitalisierung erfolgreich sein. Deshalb ist von Anfang an Offenheit das Wichtigste. Stellen Sie Ihre Mitarbeiter nicht vor vollendete Tatsachen, sondern beziehen Sie sie mit ein. Dabei muss bei allen die Bereitschaft zum Wandel vorhanden sein. Der Erfolgsfaktor lautet interne Kommunikation und Partizipation.

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter in einer Mitarbeiterversammlung von Ihrem Vorhaben. Überzeugen Sie sie, dass die Digitalisierung oberste Priorität hat. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach Ihrer Meinung und Ihren Vorstellungen. Sofern es möglich ist, versuchen Sie diese mit einzubeziehen.

Investieren Sie die Zeit die Mitarbeiter mit in die Vorbereitung und Organisation einzubeziehen. Dies mag den Prozess zu Beginn etwas ausbremsen, beschleunigt Ihn jedoch im weiteren Verlauf, sobald jeder überzeugt ist und sich wohl fühlt mit dem / bei dem, was er tut.

Beachten Sie dabei immer: Wo neue Dinge entstehen, neue Aufgaben warten und Änderungen anstehen, entstehen Fragen und Bedürfnisse. Behalten Sie deshalb immer das persönliche im Blick und stehen Sie Ihren Mitarbeitern zur Verfügung Fragen zu beantworten und Probleme zielorientiert zu lösen. Fordern Sie im laufenden Prozess ständig Feedback ein und berücksichtigen Sie dieses.

MARTES NEW MEDIA Mitarbeiter einbeziehen

Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter mit ein.


Wie funktioniert die Digitalisierung?

Auf diese Frage gibt es pauschal keine Antwort, denn für unterschiedliche Unternehmen bieten sich unterschiedliche Formen und Einsatzbereiche. So können Handelsunternehmen verstärkt Online-Handelsplätze nutzen und die Industrie auf Roboter und Künstliche Intelligenz setzen.

Um herauszufinden, in welcher Form die Digitalisierung für Sie sinnvoll ist, sollten Sie sich die Frage stellen, was für Sie relevant ist und was die Digitalisierung in Ihrem Bereich bewirken kann. Um diese Frage zu beantworten kann ein Workshop, in den die Erfahrung und das Know-how von Experten einfließt, hilfreich sein.

 

Wie läuft die Digitalisierung ab?

Sie sollten sich einen Plan erarbeiten, aus dem hervorgeht was Sie wie erreichen möchten. Um diesen zu erstellen, gibt es Leitfragen, an denen Sie sich orientieren können.

1. Bestandsaufnahme:
Die wenigsten Unternehmen fangen komplett bei Null an. Stellen Sie sich deshalb die Frage wo Ihr Unternehmen steht. Welche digitale Infrastruktur ist schon vorhanden? Was ist zu tun, um diese auszubauen bzw. noch effizienter zu nutzen?

2. Handlungsbedarf:
Nachdem Sie jetzt wissen wo Ihr Unternehmen steht, geht es darum die Ziele zu definieren. Wo wollen Sie hin? Was müssen Sie tun, damit diese Ziele erreicht werden?

3. Bedarf ermitteln:
Die definierten Ziele vor Augen geht es nun darum den Bedarf zu ermitteln. Welche technische Ausstattung wird benötigt? Was wird nicht mehr benötigt? Welche personellen Änderungen stehen an? Welche neuen Fachkräfte sind nötig?

4. Kosten klären:
Mit dem Wissen, was Sie benötigen, können Sie nun die Kosten einschätzen und klären, wie sie die Digitalisierung finanzieren werden. Schafft Ihr Unternehmen es die Kosten zu tragen? Wollen Sie auf Fördermittel zurückgreifen?

5. Umsetzung planen:
Nach der Theorie geht es jetzt an die Praxis. Welche Auswirkungen wird die Umstellung auf den Geschäftsbetrieb haben? Vergessen Sie besonders hier nicht mit den Mitarbeitern zu sprechen! Informieren Sie jeden, vermeiden Sie die Verbreitung von Informationen im Flurfunk. Informieren Sie aber nicht nur Ihre Mitarbeiter, sondern auch Partner, Lieferanten und alle weiteren Stakeholder.

MARTES NEW MEDIA, Digitalisierung planen

Der Digitalisierungsprozess will gut geplant werden!


Wie gewinne ich Kunden und Fachkräfte?

Der Grundstein, um Kunden und Fachkräfte zu gewinnen ist eine informative Internetseite, die eine Bewerbungs- und Kontaktmöglichkeit bietet. Dabei sollten die Unterseiten „Unternehmen“, „Karriere“ und „Kontakt“ leicht auffindbar und durch einen Klick erreichbar sein. Informieren Sie in einem Blog über Ihre Arbeit, oder beantworten Sie die häufigsten Fragen auf einer FAQ-Seite. Gestalten Sie beide Angebote, so dass der Kunde einen Mehrwert davon hat. Stimmen Sie den Inhalt unbedingt auf die Zielgruppe ab, die Sie ansprechen wollen.

Ein anderer wichtiger Baustein, ist ein informatives Unternehmensprofil in den sozialen Netzwerken. Eine abwechslungsreiche Präsenz erweckt hier besonderes Interesse. Stellen Sie neue Produkte vor, geben Sie Einblicke in Ihren Arbeitsalltag und posten Sie authentische Bilder und Kurzfilme. Gewinnen Sie Ihre Mitarbeiter für dieses Profil, denn Mitarbeiter, die gerne in Ihrem Unternehmen arbeiten sind Unternehmensbotschafter und repräsentieren es so gut, wie kein anderer.

 

Geschäftsprozesse optimieren und neue Geschäftsmodelle aufbauen

Die Digitalisierung bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Sowohl intern als auch extern. Nutzen Sie beispielsweise Cloud-Lösungen, um Informationen immer und überall für alle zugänglich zu machen. Eine klare Optimierung ist der elektronische Rechnungsversand. Die Vorteile liegen auf der Hand: schnellere Bearbeitungszeit, niedrigere Fehlerquote und reduzierte Kosten. Außerdem bleibt mehr Kapazität für andere Tätigkeiten.

Die Digitalisierung bietet eine Vielzahl an neuen Geschäftsmodellen. Für unterschiedliche Unternehmen bieten sich hier unterschiedliche Möglichkeiten. Um herauszufinden, was Sie daraus machen können, sollten Sie folgende Schritte beachten:

1. Analyse:
Überlegen Sie sich welche individuellen Interessen oder Bedürfnisse Ihre Kunden haben. Gibt es etwas, dass besonders oft verlangt wird? Denken Sie hierbei nicht nur an die Kunden, die Sie bereits haben, sondern auch an potenzielle Neukunden. Beachten Sie: Oftmals geht es nicht nur um ein Produkt an sich, sondern auch um Lösungen, die geschaffen werden müssen.

2. grundsätzliche Funktionsweisen:
Beschreiben Sie die Möglichkeiten, die Sie mit Ihrem Unternehmen haben, Gewinne zu erzielen. Welche neue Kooperation oder Partnerschaft wäre möglich?

3. Umsetzung planen:
Die Umsetzung des entwickelten Geschäftsmodells sollte genau geplant werden. Informieren Sie auch hier wieder alle Mitarbeiter, vor allem die, die betroffen sein werden. Informieren Sie über neue Aufgaben und klären Sie die Zuständigkeiten. Planen Sie nicht nur intern, sondern auch extern, also mit Zulieferern und Partnern. 

 

Digitalisierung im Marketing

Im Rahmen einer Forschungsarbeit begleitete die Karlsruher Werbeagentur MARTES NEW MEDIA die Auswirkungen der Digitalisierung im Mittelstand. Hierbei stand auf der Ergebnis-Ebene konkreter Nutzen für das Marketing im Fokus. Das Modell besteht aus vier Ebenen. Auf der ersten, zentralen Ebene befindet sich der Mitarbeiter mit seinem Genius und seiner Kreativität. Darum bilden sich weitere drei Ebenen: eine Prozess-Ebene, eine Produkt- und Anwendungs-Ebene und die bereits erwähnte Ergebnis-Ebene.

Gesamtmodell zur Digitalisierung im Marketing
Gesamtmodell zur Digitalisierung im Marketing


Fazit

Sie sehen: Die Digitalisierung ist ein komplexer Prozess der gut geplant und zielgerichtet umgesetzt werden will. Modelle helfen die Komplexität verständlich abzubilden. Denken Sie immer daran: Nur, wenn Ihre Mitarbeiter mitziehen kann die Digitalisierung erfolgreich sein! Leben Sie die Offenheit für den Wandel vor. Sie als Entscheider sollten voran gehen. Sorgen Sie dafür, dass Sie Schulungen erhalten und geben Sie Ihr Wissen weiter. Nur so kann aus einem gefühlten Risiko eine Chance für Sie und Ihr Unternehmen werden.

 

Gerne beraten wir Sie bei Fragen rund um das Thema Digitalisierung und stehen Ihnen mit unserer Expertise und unserem Netzwerk für Ihren Digitalisierungsprozess zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne unter Telefon 0721 2012 120.

25

Februar
2019

von Tonn

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„Wir wachsen gemeinsam“

Anlässlich unseres im Team gefundenen Mottos 2019 „Wir wachsen gemeinsam“ und in Form unseres monatlichen Teamevents „Hooray it´s Monday“ nahmen wir an einem Gestaltungs- und Malworkshop teil, dessen Ziel es war durch gestalterische Aufgaben unseren Team-Spirit zu stärken und unser Motto gemeinsam weiter zu entwickeln.

Am Montag, den 25. Februar 2019 war es endlich soweit. Nach einem gemeinsamen Agentur-Frühstück fuhren wir gestärkt in den Rheinhafen. Dort konnten wir mit freundlicher Unterstützung unseres langjährigen Geschäftspartners – der Druckerei Schwall – eine Produktionshalle nutzen. So standen wir gespannt mit unseren Malerkitteln und Acrylfarben in den Startlöchern und warteten darauf, was der Tag uns aufregendes bringen würde. Helena, eine leidenschaftliche und stets gut gelaunte Künstlerin aus Karlsruhe, hat sich für uns den Tag Zeit genommen, um mit uns den Workshop zu veranstalten.

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Das Verhalten der Farben

Mit einem liebevoll gestalteten Warm-Up-Programm nahm Helena einem schnell alle Hemmungen sowie die Skepsis gegenüber dem Neuen und Unbekannten und man bekam ein gutes Gefühl für das Verhalten der Farben. So wie das Yin und Yang sind auch Farben darauf bedacht ausgeglichen zu sein. Wenn zwei unterschiedlich stark verdünnte Farben sich treffen, suchen sich die Farben einen Weg um die Mischung untereinander auszugleichen. Dadurch entstehen individuelle und einzigartige Farbverläufe und Muster. Durch das Vermischen unserer Farben entstand ein vier Meter langes einzigartiges Teambild.

Unterschiedliche Farbmischungen, MARTES NEW MEDIA

Unterschiedliche Farbmischungen sind stets darauf bedacht sich gegenseitig auszugleichen.

Doch dieses Bild vermittelte uns schnell, dass beim Malen genauso wie im Arbeitsalltag nicht immer alles sofort so läuft wie man sich das erwünscht hätte und die Farben sich nicht an den bereit gelegten Plan halten. Da wir unseren Workshop natürlich an unser Corporate Design angepasst hatten, verwendeten wir 6-eckige Leinwände, die wir jeder an unserer Lieblingsstelle vom Teambild in die Farbe drückten. Bereits beim ersten Blick auf die Leinwand wurde einem klar, dass Erwartung und Ergebnis nicht konform waren. Anstatt enttäuscht den Kopf hängen zu lassen, nahm man sich jedoch eine Farbe zur Hand, betrachtete das Bild aus einer anderen Perspektive und veränderte das Ergebnis bis es einem gefiel. Mit jedem neuen Farbklecks entstand ein neues Bild, das sich nach und nach auf die persönlichen Vorstellungen anpasste. Eine weitere zentrale Erkenntnis ist das Timing: Zu welchem Zeitpunkt beendet man den gestalterischen Prozess? Es ist schwierig den Zeitpunkt nicht mehrmals zu überschreiten, an dem einem das Bild schon bereits gefällt und man stattdessen immer weiter verbessert und abändert. Einen Schlussstrich zu ziehen ist somit genauso schwieriger wie einen Anfang zu finden.

Wenn Farben Geschichten erzählen

Nachdem die abstrakten Farbversuchbilder zum Trocknen zur Seite gelegt wurden, zog jeder zwei Karten, die Helena für uns vorbereitet hatte. Auf jedem Kärtchen stand ein Titel, auf der Rückseite eine dazu passende Kurzgeschichte und Farbtechniken, die man für seine Leinwand anwenden konnte. Jedem war frei gestellt die Techniken einzusetzen oder seiner eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen, denn in der Kunst ist alles erlaubt und man kann nichts falsch machen. 

Kurzgeschichten als Impuls zur Ausgestaltung der Wabenleinwände

Kurzgeschichten als Impuls zur Ausgestaltung der Wabenleinwände

In den Geschichten sowie in der Umsetzung spielten Bienen, passend zur Wabenform, und die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft eine wichtige Rolle. Diese spiegelten sich auch in den Ergebnissen wieder. Erde und Steine wurden in Bilder integriert. Farbe wurde unterschiedlich dick angerührt. Die Farben spritzten über die Leinwände. Ganzer Körpereinsatz wurde gezeigt.

Die vier Elemente (v.l.n.r.: Luft, Wasser, Feuer, Erde)

Die vier Elemente (v.l.n.r.: Luft, Wasser, Feuer, Erde)

 

Das Ergebnis durch Teamstärke

Am Nachmittag war nur noch eine Leinwand übrig. Die finale Leinwand. Die Team Leinwand. Aus Farbresten, die durch die Kreativitätsarbeit jedes Einzelnen übrig geblieben sind, entstand unser Teambild, das nun bei uns im Eingangsbereich hängt und es jeder Mitarbeiter beim Vorbeigehen stolz betrachten kann.

Farben, Gestaltungsworkshop

Im Laufe des Tages werden unterschiedliche Farben miteinander gemischt

 

Teambild mit Teammotto "Wir wachsen gemeinsam"

Unser Team-Bild

Durch individuelle Ergebnisse entwickelten sich mehrere Gesamtkunstwerke, die wir gemeinsam als Team in unseren Agenturräumlichkeiten an die Wände gehängt haben. Durch Teamarbeit wurden die Büroräume mit persönlichen Einfluss gestalterisch verändert. Stolz, Kreativität und Teamwork strahlen durch die Räume.

Fotominiaturen, MARTES NEW MEDIA

Mit Fotominiaturen haben wir gemeinsam die Formationen für die Raumgestaltung abgestimmt

 

Storytelling in der Kunst

Storytelling in der Kunst : Urknall, Netzwerk, Nachtruhe, Blätter- und Blütenmeer, Mittagshitze, Morgentau, Flug über das Feld, Staub nach der Ernte

 

Wollen auch Sie mit Ihrem Team einen auf Ihr Unternehmen angepassten Gestaltungs- und Malworkshop erleben? Dann kontaktieren Sie uns. Wir informieren und unterstützen Sie gerne. Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

23

Juli
2018

von Tonn

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Änderungen am Google Preismodell

Seit dem Spätsommer 2018 ist für Google Maps, Google Routes und Google Places ein neues Preismodell in Kraft getreten.

Im nachfolgenden Beitrag möchten wir Sie darüber informieren was diese Änderung für sie bedeutet und welche Kosten künftig auf Sie zukommen. Außerdem stellen wir Ihnen ein Factsheet zur Verfügung, auf dem alle wichtigen Informationen noch einmal zusammengefasst sind.

Seit der Änderung bezahlt man die tatsächliche Nutzung der API Dienste. Ist auf Ihren Internetseiten die Google Map ohne API-Key eingebunden, kann es zwischenzeitlich zu folgendem Fehlerbild führen, bei dem die Map ausgegraut und mit dem Hinweis „for development purposes only“ versehen ist:

Google Maps Development Purpose Only
Eigener Screenshot von https://kuehn-entsorgung.de/ (Stand: 23.07.18)

Um die Funktion wieder vollumfänglich herzustellen ist es nötig einen API-Key einzubinden. Gerne unterstützen wir Sie bei der Aktivierung und Einbindung Ihres API-Keys.

Um die Karte richtig anzuzeigen soll man sich einen API-Key generieren, der dann auf der Webseite hinzugefügt wird. Damit es möglich ist solch einen API-Key zu generieren ist es nötig, die Kreditkartenabrechnung aktivieren. Allen Nutzern steht dabei ein monatliches Guthaben von 200$ zur Verfügung. Es werden nur diese Ladevorgänge abgerechnet, welche das Guthaben überschreiten. Für eine dynamische Map wären das 28.000 Ladevorgänge pro Monat, die von diesem 200$-Guthaben abgedeckt werden. Alle weiteren Ladevorgänge werden abgerechnet. Tausend weitere Aufrufe werden hier mit 7$ berechnet, wobei auf der Rechnung jeder einzelne Ladevorgang abgerechnet wird. Ein einzelner Aufruf würde dementsprechende 0,007$ kosten.

In der Regel haben kleinere und mittlere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe keine 1000 Aufrufe pro Tag, sodass das Guthaben von 200$ nicht überschritten wird.

Das komplette Kostenmodell für Google Maps ist unter https://cloud.google.com/maps-platform/pricing/sheet/ einzusehen.

Preismodell Google

Eigener Screenshot von: https://cloud.google.com/maps-platform/pricing/sheet/ (Stand: 23.07.18)

Die laufenden Ladevorgänge und Preise sind jederzeit über die Google Cloud Plattform Console einsehbar. Dort kann man auch Tageskontingente festlegen, bei deren Erreichen die Seite bis Mitternacht nicht mehr verfügbar sein wird. Unserer Erfahrung nach sollte man das Tageskontingent auf 850 Aufrufe pro Tag setzen, um einen Anstieg der Kosten zu vermeiden. Außerdem kann man Abrechnungsalarme einrichten, sodass man bei einem festgelegtem Maximalbetrag eine E-Mail Benachrichtigung erhält. 

Durch die Aktivierung des API-Keys ist es möglich mehrere Standorte auf der Google Maps Karte zu markieren. So kann man beispielsweise ein Menü aus verschiedenen Städten erstellen, bei deren Auswahl dann verschiedene Standorte angezeigt werden:

Maps verschiedene Standorte

Eigener Screenshot von https://www.hotel-boehler.com/ (Stand: 23.07.18)

Alternativ zur Anzeige mehrerer Standorte ist es auch möglich sich einen festen Standort anzeigen zu lassen, wie es auf unserer Kontaktseite der Fall ist. 

Google Maps ein Standort

eigener Screenshot https://www.martes.de/ (Stand: 23.07.18)

Natürlich gibt es auch Alternativen zu Google Maps, wie beispielsweise OpenStreetMapBing Maps oder HERE – unsere Experten beraten Sie hierzu. 

MARTES NEW MEDIA CheckboxHier finden Sie unser Factsheet, auf dem alle wichtigen Informationen zusammengefasst sind.

 

Gerne unterstützen wir Sie dabei das richtige Modell für Sie zu finden, Ihren API-Key zu generieren und einzurichten. Für Rückfragen zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

 

 

 

 

16

Juli
2018

von Tonn

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Alexa – die einfachste Sache der Welt!

Morgens acht Uhr, ich komme in die schon hell erleuchteten Agenturräume, denn Alexa hat bereits vor fünf Minuten das Licht im Empfangsbereich angeschaltet. Ich laufe weiter an meinen Arbeitsplatz und wünsche Alexa einen guten Morgen. Alexa erwidert diesen Gruß und dimmt die Lichtfarbe und Helligkeit in meinem Büro an die Stimmung, welche Sie über einen entsprechenden Algorithmus erkennt: heute ist diees ein souveränes und selbstsicheres blau. Sie nennt mir die wichtigsten News des Tages, die aktuellen Wetteraussichten, sagt mir als Tageseinstieg meine heutigen Termine an und spielt anschließend meinen Lieblingsradio-Sender von Spotify. Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Werbe- und Kommunikationsagentur MARTES NEW MEDIA haben jeder einen eigenen Premium-Account, welchen wir auch privat nutzen können. Parallel hat sie auch noch den Luftbefeuchter angeschaltet. Fehlt eigentlich nur noch, dass sie mir meinen Morgenkaffee serviert, den muss ich mir dann aber doch noch selbst holen.

All diese Dinge macht Alexa nach nur einem Sprachbefehl, da ich es per Routine so definiert habe. Im nachfolgenden Beitrag möchten wir uns genauer mit dem digitalen Assistenten „Alexa“ beschäftigen und die Frage klären, ob diese nur ein Zeitvertreib ist, oder sich Ihr Einsatz im betrieblichen Alltag bereits auszahlt.

Was ist Alexa und woher weiß sie wann ich etwas von ihr will?
Alexa ist ein Lautsprecher mit Sprachsteuerungssoftware des Unternehmens Amazon. Die Steuerung des digitalen Assistenten ist durch Sprache möglich. Benötigt wird dazu lediglich ein Amazon-Konto, die Alexa-App und WLAN.
Alexa hört über integrierte Mikrofone permanent alles mit, was im Raum gesprochen wird. Daher ist es notwendig sich auch rechtlich klar zu vereinbaren und abzusichern. Hierzu zählt beispielsweise das Einverständnis jedes Mitarbeiters. Auch kann eine gesonderte Betriebsvereinbarung und auch eine sogenannte Social-Media-Guideline als Ergänzung zu den Arbeitsverträgen äußerst sinnvoll sein. Insbesondere die Regelungen zur DSGVO müssen hier Beachtung finden.

Alexa reagiert immer auf das Aktivierungswort „Alexa“, welches sich bisher noch in „Amazon“, „Echo“ und „Computer“ ändern lässt. Eigene Schlüsselwörter lassen sich noch nicht festlegen. Wie jeder Sprachassistent versteht Alexa (noch) nicht alles, aber sie lernt dazu: Alle Sprachdateien werden gesammelt und auf eine Datenbank geladen. Von dort bezieht Alexa Informationen und erweitert so ihren Wortschatz.

Was kann Alexa?
Durch das Verbinden mit verschiedenen Apps besitzt Alexa sehr viele Funktionen. So lässt sich beispielsweise Musik und auch Radio abspielen, das Licht ein- und ausschalten, Kochrezepte erfragen und vieles mehr. Eine erwähnenswerte praktische Funktion ist die mündliche Erstellung von Einkaufs- und To-Do-Listen. „Alexa, setze Klebeband auf meine Einkaufsliste“ – abrufen kann man die entsprechende Liste bequem per Smartphone.

Smarthome-Geräte lassen sich ebenfalls einfach per Alexa steuern, beispielsweise kann man den Fernseher bedienen, oder das Lichter an- und ausschalten.

Die Funktionen durch externe Apps nennt man Skills. Die bekanntesten Skills sind das Musik abspielen über Spotify oder TuneIn, oder das Nachrichten abrufen über tagesschau.de, n-tv etc. Weitere Skills sind das Rezepte erfragen über chefkoch.de, oder das Bestellen eines Taxis über die MyTaxi-App oder auch eine einfache Verkehrsvoraussage.
Die hier genannten Beispiele sind nur ein Bruchteil aller für Alexa verfügbaren Skills. Eine Übersicht
von heute bereits mehr als 30.000 Skills finden Sie hier.

Hat man einen Skill gefunden, kann man ihn entweder über die Alexa-App aktivieren und deaktivieren, oder per direktes Kommando „Alexa aktiviere [Name] Skill!“

Prinzipiell ist es jedem Unternehmen möglich eigene Skills zu entwickeln und hochzuladen, anderen also über Amazon anzubieten. Sortiert werden die Skills, ähnlich wie in einem Appstore nach Kategorie. Aufgelistet werden sie nach Bewertungen und Nutzung der Nutzer.

Durch Alexa kann man sich leicht ein sogenanntes Smarthome bzw. in unserem Szenario ein Smartoffice aufbauen. Dadurch werden Lampen, Steckdosen, Heizungen etc. per Sprachbefehl an Alexa steuerbar.
Das Vorgehen dabei ist einfach und soll am Beispiel der Beleuchtung in meinem Büro beschrieben werden. Es reicht nicht aus die Glühbirne einfach in die Halterung zu schrauben. Damit die Lampe auf mein Kommando reagiert, wird ein Zusatzgerät, eine sogenannte Bridge benötigt. Diese wird mit dem Netzwerk verbunden. Nun braucht man noch die App des Herstellers, in der man die Lampe auswählen und ihr einen Namen geben kann. Nun reagiert Alexa in meinem Büro auf den Befehl „Alexa. Büro an/aus!“. Die Installation der Sprachsteuerung für Steckdosen und Heizungen etc. ist ähnlich einfach.

Nun wollen wir die Frage stellen, welche konkreten Nutzen Alexa im geschäftlichen Umfeld hat. Sicher ist auf jeden Fall jetzt schon: Wer die Dienste von Alexa einmal in Anspruch nimmt, möchte sie nach ein paar Wochen nicht mehr missen.
Alexa stellt im Büroalltag eine hilfreiche Unterstützung dar. Wenn man seinen Kalender über die Alexa App verknüpft, kann man sich einfach seine Termine für den folgenden Tag ansagen lassen und einfach einen Termin hinzufügen. Alexa vergisst nicht – auch nicht, das Meeting, welches kurzfristig für heute 15 Uhr angesetzt wurde. Auf Wunsch ertönt fünf Minuten vor Beginn eine Erinnerung.

Eine weitere sehr hilfreiche Funktion ist wohl die Telefonfunktion. Kurz den Kollegen im Nachbarbüro anrufen? Mit Alexa kein Problem. Von Alexa zu Alexa benötigt das Telefonat, keine zusätzlichen Bandbreite oder belegt Leitungen. Nicht zu vergessen ist natürlich den Spaß- und Unterhaltungsfaktor, den Alexa bringt. Sei es, wenn man sie auffordert einen Witz zu erzählen, oder einfach, wenn sie eine zusammenhangslose Antwort gibt, weil sie einen falsch verstanden hat, was zugegebenermaßen selten vorkommt.

An seine Grenzen kommt Alexa leider teilweise schon bei einfachem Wissen, das eigentlich leicht aus Suchmaschinen herauszufinden ist. Manchmal kennt Alexa auf eine Frage die Antwort, auf eine vergleichbare allerdings weiß sie die Antwort nicht. Hat sie keine Antwort, ertönt „Das weiß ich leider nicht“. Auch hier würde sich zumindest subjektiv ein positiver Eindruck verstärken, wenn sie dabei mehr Variationen bereitstellen würde.
Eine weitere Funktion, die sicher hilfreich wäre, leider aber nicht verfügbar ist, ist die Nennung von Synonymen – eigentlich auch leicht über Suchmaschinen abrufbar.

In der Ära Alexa gab es auch schon einige Fails. Sei es der amerikanische Nachrichtensprecher, der ungewollt ein Puppenhaus und kiloweise Kekse an viele Haushalte schickte, oder der Papagei der Geschenkpapier bestellte. Doch keine Panik: Die Kaufoption lässt sich über die Alexa-App ausschalten oder per PIN sichern. Daher leitet sich ein großer Nachteil ab: Alexa hört auf jeden. Es ist nicht möglich Stimmprofile anzulegen, damit Alexa ausschließlich auf diese reagiert.

Die Konkurrenz ruht nicht. Vergleichbare Angebote gibt es von Google – Google Assitent, Apple – Siri und Microsoft – Cortana. Alle sind Sprachassistenten, welche auf ein bestimmtes Schlüsselwort hören und versuchen seinem Besitzer die Wünsche von den Lippen abzulesen. Das klappt bei manchen gut, bei anderen weniger gut.
Der Assistent von Google ist sogar schon in der Lage eigenständig Telefonate zu führen: 

https://www.youtube.com/watch?v=_ldoV5FQn0k

Vor dem Kauf eines digitalen Assistenten sollte aber genau überdacht und recherchiert werden, in welchen man investieren möchte.

Kommen wir nun noch zu einem Punkt, der für viele Kritiker an oberster Stelle steht. Der Datenschutz: Alexa sammelt Nutzerdaten und das löst bei vielen Menschen Bedenken aus. Denn ein Sprachassistent erfährt viel über sein Besitzer und hat ein riesiges Gedächtnis, das sich nahezu alles merken kann. Amazon ist auf diese Bedenken eingegangen und verspricht Transparenz. Durch Leuchtsignale ist ersichtlich, ob Alexa gerade ein Kommando entgegen nimmt, oder die Mikrofone durch Knopfdruck ausgeschaltet sind.

MARTES NEW MEDIA, Amazon Alexa

In der benötigten Alexa-App ist genau aufgelistet welchen Sprachbefehl Alexa wann entgegen genommen hat. Dort ist es auch möglich die komplette Chronologie zu löschen. Davon rät Amazon allerdings ab, denn je besser dein Sprachassistent dich kennt, umso besser kann er sich auf dich einstellen.

Zusammenfassend lässt sich die Frage „ob Alexa eine sich lohnende Investition ist?“ wie folgt beantworten: Wenn man sich einmal an Alexa und ihre Dienste gewöhnt hat, möchte man sie nicht mehr missen. Die Installation ist ebenfalls einfach und wenn man sich etwas Zeit nimmt seine Alexa an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, ist sie eine echte Erleichterung. Zugegebenermaßen: Ich könnte morgens auch selbst das Licht anschalten, die News und die Wetteraussichten checken, meinen Kalender lesen und den Luftbefeuchter anschalten, doch mit Alexa ist es deutlich entspannter. Für Terminerinnerungen ist Alexa eine sehr große Hilfe und schon allein aus dem Grund lautet unser Fazit zum digitalen Assistenten von Amazon: Nicht nur Spielerei sondern durchaus praktische Unterstützung im beruflichen Alltag und durch die Smartoffice-Möglichkeit sicher auch eine Ergänzung für viele kleinere und mittlere Betriebe.

 

Wollen Sie mehr über Alexa erfahren? Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wir unterstützen Sie gerne! Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

 

 

 

 

28

Juni
2018

von admin

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Ein exklusiver Einblick hinter die Kulissen

MARTES NEW MEDIA, Ausbildung, Azubi

Zeit ist kostbar. Vor allem, wenn man einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter sucht:
Nach meiner einjährigen beruflichen Grundausbildung im grafischen Gewerbe an der Carl-Hofer-Schule Karlsruhe wollte ich direkt im Anschluss meine Berufsausbildung fortsetzen. Leider kam es nicht wie gewünscht und trotz meines hohen Engagement und zahlreichen Bewerbungen fand ich keinen passenden Ausbildungsbetrieb. So nutzte ich die Zeit im Winter 2017 und Frühjahr 2018 mich selbst weiter auszuprobieren. Dabei setzte ich mir selbst Herausforderungen rund ums generische Thema Design und Mediengestaltung. Währenddessen suchte ich weiter nach einem für mich geeigneten Ausbildungsplatz.

Mir war klar, dass ich einen Betrieb will, der den direkten Kontakt mit interessanten Kunden hat und bei dem man die Möglichkeiten bekommt, alles für den Beruf bestmöglich zu lernen. Und so stieß ich auf die Werbe- und Kommunikationsagentur MARTES NEW MEDIA. Ein erfahrener Ausbildungsbetrieb, der genau das mit sich bringt und das freie, ganzheitliche Denken und somit Kreativität fördert. Mitarbeiter, die mit Leidenschaft und Professionalität am Werke sind und auch für mich als Auszubildenden regelmäßig ein offenes Ohr und Zeit für konkrete Anleitung und Feedback gefunden haben.

Die erste Woche
Schon in meinen ersten Tagen bei MARTES NEW MEDIA wurde ich professionell und inspirierend an den Beruf herangeführt. Nach einer kurzen Plauderrunde ging es strukturiert zur Sache. Abwechslungsreiche Aufgaben, wie das Gestalten eines Flyers oder das erstellen verschiedener Vektorgrafiken gehörten hier zu meinen Lernfeldern. Neben dem harmonischen Miteinander, das durch die humorvolle und freundliche Art der Kollegen untereinander geprägt ist, hatte ich das Gefühl von Anfang an zum Team dazuzugehören.

Kreativität
Bei den vielen abwechslungsreichen Aufgaben und Projekten, an denen ich in meinen drei Monaten gearbeitet habe, wurde mir immer viel Raum für Kreativität gegeben. Meine Ideen wurden wertgeschätzt und durch regelmäßiges Feedback und kollegialen Austausch zuverlässig gefördert. So entstand ein sicheres aber auch motiviertes Gefühl beim Bewältigen meiner Aufgaben.

Ein Teil des Teams
Für viele besteht ein Praktikum nur aus „Kaffee holen“ und „Zuschauen“. Ich hingegen durfte richtig mitmachen. Von Kleinigkeiten wie die Unterstützung der Kolleginnen bei der Fehleranalyse und Dokumentation der Unternehmenswebseiten bis zur Umsetzung kleinerer Vor –und Nacharbeiten in laufenden Projekten. Die Mitarbeiter gaben mir ein Gefühl von Vertrauen und überließen mir wertvolle Aufgaben sowie Verantwortung.

Stilvoll, spannend und humorvoll
Abschließend kann ich sagen: „MARTES NEW MEDIA ist ein Betrieb, der weiß, wie man ein interessantes und lebendiges Arbeitsklima schafft. Talente werden individuell nach ihre Stärken gefördert und Wissen wird wo es nur geht mitgegeben.“ In den drei Monaten lernte ich viel über den Beruf sowie technische Tipps und Tricks. Ich freue mich sehr über das Angebot meine Ausbildung im September hier zu beginnen und werde dann sicherlich hier und an anderer Stelle weiter berichten. Jetzt geht es aber erstmal noch in den Sommerurlaub.

[Edit: 12.10.18] Vier Wochen nach Start meiner Ausbildung bei MARTES NEW MEDIA bin ich gut im Alltag angekommen. Ich lerne in vielen Bereichen, werde von meinen Ausbildern und Kollegen gefördert und gefordert und entwickle meine Kenntnisse und Fertigkeiten ständig weiter. Als ein Teil des Teams, darf ich spannende Projekte begleiten und finde interessante Lernfelder um meine Kreativität zu entfalten. Durch den abwechslungsreichen Alltag in einem freundlichen und harmonischen Arbeitsklima freue ich mich bereits heute auf die nächsten Wochen und neue Herausforderungen. Ich werde berichten, euer Noah

[Edit: 22.11.18] In den letzten zwei Wochen habe ich mein erstes, größeres Projekt umgesetzt. Dabei bin ich immer wieder an meine Grenzen gestoßen und konnte gemeinsam mit meinem Ausbilder und der fachlichen Betreuung neues Wissen und zahlreiche Erkenntnisse hinzugewinnen. Ich freu mich schon auf die weiteren Herausforderungen und die Möglichkeit das Erlernte in der Praxis anzuwenden.

[Edit: 11.01.19] Mit voller Motivation freue ich mich auf das bevorstehende Ausbildungsjahr. Seit gespannt, euer Noah.

Noah Keßler, 19 Jahre, Auszubildender im 1. Lehrjahr zum Mediengestalter bei der Werbe- und Kommunikationsagentur MARTES NEW MEDIA und Ausbildungsbotschafter für alle Talente, die ihre Karriere mit uns durchstarten wollen.

30

April
2018

von Tonn

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Native Advertising – Werbung im Look and Feel des Umfeldes

Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen vermitteln was man unter Native Advertising versteht und anhand einiger Beispiele Ihr Auge schulen, damit Sie die Wirkkraft von Native Advertising für Ihre Unternehmenskommunikation nutzen können.

Native Advertising, auf deutsch: vertraute Werbung, beschreibt eine Werbekampagne, die nicht sofort als solche zu erkennen ist. Es sind digitale Werbeanzeigen, welche wie redaktionelle Inhalte wirken, aber dennoch eine Werbebotschaft enthalten. Diese wird als natürliches Element in den Content integriert, wodurch der natürliche Lesefluss nicht unterbrochen wird, was die Anzeige als unauffällig erscheinen lässt.

Die Technik des Native Advertising zählt seit etwa 2013 zu den neueren Methoden im Online-Marketing, ist aber keinesfalls komplett neu. Schon der Print-Vorgänger, das Adverticle (zusammengesetzt aus dem Englischen: advertisement und article) bemüht sich um die Integration der Werbeanzeige in den redaktionellen Inhalt. In der Regel bieten werbefinanzierte und stark frequentierte Online-Plattformen in Ihren Mediadaten auch das Schalten von „Native Advertising Anzeigen“ an. Oftmals ist das Vermarktungsmodell auch provisionsbezogen.

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten des Native Advertising, benannt nach den Plattformen, auf denen sie auftauchen:

  1. Offene Plattform: Content der hier veröffentlicht wird, wird gleichzeitig auch auf anderen Kanälen verbreitet. Beispielsweise gesponserte Artikel auf Nachrichtenseiten. Der Inhalt ist also vom Werbenden und nicht von der Plattform entworfen.
  2. Geschlossene Plattform: Dabei erstellt eine Marke einen Werbeinhalt für eine definierte Umgebung und veröffentlicht den Inhalt dort. Beispielsweise sind das YouTube Videos oder gesponserte Stories auf Instagram, Facebook oder ähnlichen Social Media Kanälen, wie Snapchat oder Twitter.
  3. Hybrid-Version: Dabei handelt es sich um einen Online-Marketingplatz, auf dem besagte Marke zwar ein Profil hat, aber auch Werbung von anderen Marken auftaucht. Beispielsweise auf Ebay.

Die Vorteile des Native Advertising gegenüber herkömmlicher Internetwerbung liegen auf der Hand. Herkömmliche Internetwerbung öffnet ungewollt neue Fenster oder startet Werbevideos und wird daher von Nutzern als nervig empfunden und meist ignoriert. Dadurch entstehen weniger Klicks für die werbende Marke, Umsatzverluste oder sogar ein Imageschaden. Das neue Format des Native Advertising versucht diese Form der Werbung zu überbrücken. Sie vermischt Inhalt und Werbung und wird damit zwar vom Nutzer noch wahrgenommen, allerdings nicht mehr als direkte Werbung.

Die siebte Ziffer des Pressekodex besagt die Trennung von Werbung und Redaktion. Veröffentlichungen, die bezahlt wurden, müssen so gekennzeichnet sein, dass dem Leser klar wird, dass es sich hier um Werbung handelt. Die Abgrenzung kann durch eine Anmerkung und/oder durch Gestaltung geschehen. In der Regel geschieht das beim Native Advertising durch Anmerkungen, wie “Sponsored Post“, “In Kooperation mit“ oder “Ein Service von“. Native Advertising wird oftmals mit Schleichwerbung verglichen, welche in Deutschland verboten ist. Redaktionelle Veröffentlichungen dürfen also die Grenze zur Schleichwerbung nicht überschreiten. Eine Überschreitung der Grenze liegt dann vor, wenn die Veröffentlichung bezahlt oder durch Vorteile entlohnt wird und nicht als Werbung gekennzeichnet wird.

Ein denkbares Beispiel für Native Advertising wäre folgendes Szenario:
Eine Online-Nachrichtenseite veröffentlicht eine Reihe von Artikeln, die sich mit Reisen beschäftigen. Immer wird über ein anderes Reiseziel berichtet. Alle Artikel sind mit „Sponsored Content“ gekennzeichnet. Hinter den Artikeln steckt ein Telekommunikationsanbieter, welcher seine Auslandstarife bewerben will.

Nachdem nun die Grundlagen und die Theorie geklärt sind wollen wir uns, durch das erste Beispiel, das wohl jedem schon einmal begegnet ist, der Praxis widmen. Es handelt sich um gesponserte Beiträge auf Facebook. Man bekommt Beiträge angezeigt, welche aussehen wie ein normaler Post, hinter dem sich aber bezahlte Werbung und damit Native Advertising versteckt.

Native Advertising, Facebook
Eigener Screenshot von: https://www.facebook.com/

Diese Art des Native Advertising ist generell jedem Admin einer Facebook-Seite zugänglich, da es diesen möglich ist Beiträge zu bewerben. Facebook verspricht dabei die Inhalte effektiv und mit geringem finanziellen Aufwand häufiger zu zeigen.
Man wählt den Beitrag, den man bewerben will aus und kann anschließend die Zielgruppe festlegen. Dabei kann man einen Ort (sowie einen Umkreis), das Alter, das Geschlecht sowie die Interessen der gewünschten Zielgruppe
n angeben. Anschließend legt man noch das Budget fest und bekommt von Facebook eine Schätzung, wie viele Personen von dem Beitrag erreicht werden. Steigt das Budget, steigt auch diese geschätzte Anzahl. Facebook geht davon aus, dass man den Beitrag einen Tag lang bewerben will, es können aber in den Optionen bis zu 14 Tage ausgewählt werden.

Die Wochenzeitung WELT hat eine Brandstation, welche sich mit den neuen, digitalen Werbeformen beschäftigt. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt und konzipiert diese Abteilung Sponsored Advertising Inhalte, welche später mit der Kennzeichnung „Sponsored Advertising“ veröffentlicht werden. So entstehen in enger Abstimmung mit dem Kunden maßgeschneiderte, wirkungsvoll erzählte und glaubwürdige Geschichten, die die Markenbotschaft anders transportieren als konventionelle Werbung.
Das Advertising-Team und die WELT-Redaktion unterliegen einer strikten Trennung.
So wird klar, dass es nicht möglich ist eine redaktionelle Berichterstattung zu kaufen.

Native Advertising, Welt Zeitung

Eigener Screenshot von: https://www.welt.de/sponsored/thueringen/article171138315/Winterurlaub-in-Thueringen-Wie-Thueringen-den-Coffee-to-Go-neu-erfand.html

Der Artikel erzählt den beruflichen Werdegang einer Frau namens Lisa Keller, welche nun in Jena, in Thüringen lebt und arbeitet. Dabei wird nicht nur deren Geschichte erzählt, sondern auch das Bundesland Thüringen und vor allem die Stadt Jena beworben, indem eine Menge Empfehlungen und Attraktionen der Stadt aufgezählt werden. Am Ende des Artikels steht der Hinweis auf das Bundesland Thüringen und, dass der Artikel im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft verfasst und veröffentlicht wurde.

Native Advertising, Welt

Eigener Screenshot von: https://www.welt.de/sponsored/thueringen/article171138315/Winterurlaub-in-Thueringen-Wie-Thueringen-den-Coffee-to-Go-neu-erfand.html

Auch bento, das junge Angebot von SPIEGEL ONLINE veröffentlicht Native Advertising Artikel.

Native Advertising, bento

Eigener Screenshot von: http://www.bento.de/gefuehle/ich-bin-stinknormal-und-super-fein-damit-ehrlich-2157954/

In dem Artikel geht es über die menschlichen Persönlichkeiten und die Individualität eines Menschen.
Am Ende kommt ein Werbetext von Mercedes Benz, abgestimmt auf den vorherigen Artikel. Man muss nichts besonderes sein, um die Mercedes A-Klasse zu fahren, denn das Auto passt sich an die eigenen Bedürfnisse an, auch durch individuell auswählbare Fahrassistenzsysteme.

Native-Advertising

Eigener Screenshot von: http://www.bento.de/gefuehle/ich-bin-stinknormal-und-super-fein-damit-ehrlich-2157954/

Haben Sie Interesse an einem für Sie angepassten Werbeauftritt bei dem Sie Native Advertising verwenden wollen? Sprechen Sie uns an, gerne beraten und unterstützen wir Sie dieses mit hoher Reichweite und zielführend einzusetzen! Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

04

Februar
2018

von Tonn

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WhatsApp Business – die einfache Art mit Kunden zu kommunizieren.

MARTES NEW MEDIA, WhatsApp Business
Montagmorgen, ich komme in die Küche um meinen ersten Kaffee des Tages zu mir zu nehmen. Ich traue meinen Augen nicht, als ich den riesigen Wasserfleck auf dem Boden sehe. Offensichtlich leckt die Geschirrspülmaschine. Meine Laune geht in den Keller und ich ärgere mich jetzt schon, dass es wohl schwierig wird zeitnah einen Handwerker zu finden. Ich erinnere mich an meinen Bekannten, der mir vor einiger Zeit einen empfohlen hat. Schnell rufe ich dort an, und am Telefon wird mir gesagt ich solle ein Bild von dem Schaden per WhatsApp schicken. Die Rede ist von WhatsApp-Business.

Seit einigen Tagen hat der Messanger-Dienst sein Repertoire für Deutschland nämlich um das Angebot WhatsApp-Business erweitert. Im nachfolgenden Beitrag möchten wir Ihnen diesen Dienst vorstellen.

Der Messanger-Dienst WhatsApp hat längst Einzug in unseren Alltag erhalten. Rund 1,3 Milliarden Menschen nutzen WhatsApp regelmäßig.

WhatsApp-Business richtet sich aber nicht an Privatpersonen, sondern an kleine Unternehmen, welche per WhatsApp mit ihren Kunden in Verbindung treten möchten. WhatsApp findet sich, wie bereits gesagt, auf vielen Smartphones wieder, sodass es zur Kommunikation ohnehin allgegenwärtig ist.

Für den Kunden ändert sich an der Nutzung von WhatsApp nichts, er schreibt wie gewohnt weiterhin mit seinen Kontakten. Ab sofort kann er jedoch auch Firmen begegnen und diesen eine Nachricht schicken. Ein Unternehmensaccount wird offiziell als ein solcher gekennzeichnet. Möchte ein Nutzer keine Nachrichten eines Unternehmens erhalten, so kann er das abstellen.

Ein Unternehmensprofil weist einige hilfreiche Features auf, die für private Nutzer nicht zur Verfügung stehen. Unternehmen können sich Profile anlegen in denen sie Informationen, wie eine Unternehmensbeschreibung, ihre Adresse, die Öffnungszeiten, Kontaktinformationen sowie die Webadresse hinterlegen können.

Außerdem ist es möglich automatisierte Nachrichten zu speichern. Beispielsweise eine Abwesenheitsnotiz, wenn gerade niemand persönlich antworten kann. Oder ein Hinweis mit den Geschäftszeiten, als Antwort auf Nachrichten außerhalb dieser. Möglich ist aber auch eine Begrüßungsnachricht, als Antwort auf die Kontaktaufnahme eines Kunden.

Mit der Schnellantwortfunktion können Antworten auf häufig gestellte Fragen gespeichert werden, damit diese bei Bedarf nur noch ausgewählt werden müssen und die Fragen im Nullkommanichts beantwortet sind.

Unternehmen haben außerdem die Möglichkeit Nachrichten-Statistiken abzurufen, um zu sehen wie viele Nachrichten erfolgreich gesendet, übertragen und vom Empfänger gelesen wurden. Diese Funktion kann für Unternehmen besonders aufschlussreich sein, wenn über das WhatsApp-Business Profil Newsletter an Kunden gesendet werden.

Sonst unterscheidet sich WhatsApp-Business bisher kaum vom privaten WhatsApp. Alle Nachrichten werden durch die gewohnte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Neben normalen Nachrichten können auch Sprachnachrichten verschickt werden und Sprach- oder Videotelefonate geführt werden. Gruppen sind ebenfalls auf 256 Mitglieder beschränkt, die Unterhaltung mit einzelnen Kunden ist aber als zentral angesehen.

WhatsApp Business ist derzeit kostenfrei für alle Android-Geräte verfügbar. Eine Version für iOS ist in Arbeit. Für die Zukunft ist es gut denkbar, dass der Dienst mit weiteren hilfreichen Zusatzdiensten ausgestattet wird.

Gerne entwickeln wir mit Ihnen einen passenden Auftritt für Ihr Unternehmen und eine passendes Kommunikationsmodell, damit Sie WhatsApp-Business so effektiv wie möglich nutzen können. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme für ein erstes Gespräch. Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

30

Januar
2018

von MARTES NEW MEDIA

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Künstliche Intelligenz im Marketing

Zunächst möchten wir einige Begriffe im Bereich der Künstlichen Intelligenz (Artificial Intelligence) klar differenzieren, die man nicht verwechseln sollte. Künstliche Intelligenz dient zur Beschreibung aller Forschungsfelder, die sich mit der Erbringung menschlicher Intelligenzleistungen durch Maschinen beschäftigen. Näher gesagt heißt das, dass Maschinen interagieren können und auch selbstständig reagieren können. Die KI ist der Oberbegriff für die nachfolgenden Begriffe: Cognitive Computing und Machine Learning, diese gehen einen Schritt tiefer. Bei Cognitive Computing handelt es sich um selbstlernende IT-Systeme, die menschliche Denkprozesse in einem Computermodell vortäuschen. Wie auch im menschlichen Gehirn erinnern sich die Cognitive Computing-Systeme an frühere Interaktionen und ziehen ihre Schlüsse daraus. Diese Systeme ermöglichen die Echtzeit-Kommunikation sowohl mit Menschen als auch mit Computern. Der Begriff Machine Learning bezeichnet hingegen Systeme, die ihr Wissen aus Erfahrungen generieren. Das heißt, dass die Maschine keine Beispiele auswendig lernt, sondern Muster der vorhandenen Daten erkennt und aus diesen Mustern neue Erkenntnisse gewinnt. So kann die Maschine auch unbekannte Daten beurteilen oder aber auch beim Lernen unbekannter Daten scheitern. Bekannte Anwendungsgebiete für das maschinelle Lernen sind z.B. automatisierte Diagnoseverfahren, Erkennung von Kreditkartenbetrug, Aktienmarktanalysen, Sprach- und Texterkennung und autonome Systeme. Zu dem Begriff Machine Learning gibt es weitere zwei Unterbegriffe: Künstliche Neuronale Netze und Deep Learning. Künstliche Neuronale Netze basieren auf der Funktionsweise der Neuronalen Netze im menschlichen Gehirn. Diese Netze bestehen aus sogenannten Knotenpunkten, den Neuronen, die über Verbindungen miteinander verknüpft sind. Die Künstlichen Neuronalen Netze lernen durch die Vergrößerung dieser Verbindungen. Solch eine Vergrößerung entsteht, wenn mehr Daten verbreitet werden. Beim Deep Learning spricht man auch von einem tiefen Neuronalen Netz. Es wird als Optimierungsmethode für die künstlichen Netze gebraucht. So liegen bei diesem System große Mengen an Daten vor, in denen bestimmte Muster zu erkennen sind. Beispiele für diese Methode sind digitale Assistenten, wie Siri und Alexa, und Chatbots. Beide Beispiele lernen mit jeder gestellten Frage dazu.

Künstliche Intelligenz im Marketing

Die Künstliche Intelligenz ist heutzutage in aller Munde. Jedoch ist sie nicht all das, was mit Zukunft und Maschinen zu tun hat. Die KI bezeichnet die Automatisierung von intelligentem Verhalten. Dies bedeutet, dass Computer so gebaut oder programmiert werden, dass sie eine dem Menschen ähnliche Intelligenz nachbilden können, selbstständig handeln und Lösungen für Problemstellungen selbstständig erarbeiten.

Innerhalb der Künstlichen Intelligenz unterscheidet man zwischen der Starken und der Schwachen KI. Bei der Starken KI kann die Maschine alles, was ein Mensch auch kann. Hingegen befasst sich die Schwache KI damit, die einzelnen Fähigkeiten eines Menschen auf die Maschine zu übertragen. Dazu gehört zum Beispiel das Erkennen von Texten, Bildinhalten, die Spracherkennung und das Spielen.

KI im Marketing

Künstliche Intelligenz bereichert uns bereits heute, in Zukunft soll diese allerdings nicht mehr wegzudenken sein.

Die Künstliche Intelligenz bringt zahlreiche Vorteile jedoch auch einige Nachteile mit sich. Viele Arbeitnehmer haben Sorge, dass ihre Arbeitsplätze in den nächsten Jahren von Maschinen und Robotern ersetzt werden. Bei einigen Berufen wird dies auch eintreffen. Ein Beispiel hierfür sind Callcenter. In den kommenden Jahren werden die Sachfragen vollständig von Robotern bearbeitet werden. Bestellungen und Datenänderungen werden bereits von Chatbots entgegengenommen. Allerdings sind Maschinen nicht in der Lage emotionale Fragen zu beantworten. Hierfür werden weiterhin Menschen benötigt. Ebenfalls löst das autonome Fahren in Zukunft die Taxi-, Bus- und Lkw-Fahrer ab. Ein weiteres Beispiel sind Verkäufer und Kassierer. Auch sie können durch die KI komplett substituiert werden, da sich das Bezahlen an Kassen auch automatisch abwickeln lässt. Die Bezahlung erfolgt dann über eine Smartphone-App oder ein entsprechendes Kundenkonto. Auch Buchhalter werden in Zukunft durch Maschinen ersetzt, die Rechnungen und Belege genau erkennen. Analog zu diesen Substitutionen kann man sich die Berufsentwicklung des klassischen Schriftsetzers vor Augen legen. In diesem Berufsbild wurden handgeschriebene Dokumente in Schriftform abgedruckt. Dies erfolgte zuerst per Hand und wurde später von einer Maschine mit Tastatur abgelöst. Durch die Entwicklung der Computertechnik wurden Layouts ausschließlich über Bildschirme gestaltet und so auch die Texte. Die Namensnennung des Berufes Schriftsetzer war ab hier nicht mehr aktuell. Der heutige Beruf des Mediengestalters hat sich hieraus entwickelt.

Trotz einiger Ersetzungen durch die Künstliche Intelligenz wird es auch neue Berufe geben, denn die Maschinen und Roboter müssen erschaffen und in Stand gehalten werden. Die Künstliche Intelligenz ist schon in einigen Fachgebieten vertreten, darunter der IT-Sektor (Virtuelle Assistenten übernehmen die Datensammlung und -analyse, sowie die Systemprüfung), die Pharmabranche (Zusammenhänge zwischen einem Wirkstoff und der eigentlichen Wirksamkeit werden analysiert), die Touristik (Flugbuchungen werden über Chatbots erledigt), der Agrarsektor (Agrarmaschinen fahren automatisch auf dem Feld) und die Medizintechnik (Gewebeproben werden sortiert und die Medikamentenvergabe wird überwacht). Gerade bei gesundheitsschädlichen und unfallträchtigen Aufgaben (z.B. lackieren oder schweißen) sind Roboterarme nicht mehr wegzudenken. Ein anderer bekannter Anwendungsbereich der Künstlichen Intelligenz findet sich in Spielen wieder, besonders bei Brettspielen wie Dame und Schach. In Kinderzimmern haben programmierbare und lernfähige Spielzeuge bereits auch einen festen Platz. Ein Beispiel hierfür ist der Roboter-Hund AIBO.

Die Künstliche Intelligenz wird nicht schlagartig ins Marketing übergehen, sondern wird nach und nach präsenter werden, ähnlich wie im Bereich „Smart Home“. Die effizienteste Marketingstrategie ist das Content-Marketing, denn es liefert dem Nutzer den Inhalt, nach dem er sucht. Dies dient der Kundenbindung und der Neukundengewinnung. Doch das direkte Aufeinander treffen mit Content ist lange nicht mehr so gefragt, wie es einmal war. Die Nutzer erwarten interaktive Inhalte. Um diese Erkenntnisse für das eigene Marketing nutzen zu können, kann die Künstliche Intelligenz Hinweise liefern, indem sie das Nutzerverhalten beobachtet und das Engagement fördert. Besonders im internationalen Bereich kann die Künstliche Intelligenz von Vorteil sein, denn die verschiedenen Sprachen können in kurzer Zeit automatisch übersetzt werden. In Zukunft sollen Beiträge, Kommentare und die Werbung auf Webseiten in Echtzeit übersetzt werden.

Im Marketing verfolgt KI das Ziel, den Mensch mit Maschinen zu unterstützen. Der Mensch behält trotz allem noch die Kontrolle über das System. Allerdings wird mit der Künstlichen Intelligenz der Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden hauptsächlich auf Plattformen reduziert. Diese Plattform ist meist eine Mischung aus Social Media, Künstlicher Intelligenz und Messaging. So kann der Nutzer nicht nur mit Tastatur und Mobiltelefon kommunizieren, sondern auch über Sprache und Dialoge. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Antworten des Systems personalisiert sind. KI wird mit ihren Vorschlägen immer einen Treffer landen.

Auch heute sind wir bereits umgeben von Künstlicher Intelligenz, die wir bewusst kaum wahrnehmen. Sie findet bereits Platz im Online-Shopping, bei dem attraktive Angebote auf Grundlage der jeweiligen Bestellungen oder Suchanfragen erstellt werden. Somit wird dem Nutzer das Gefühl vermittelt, dass das Internet bereits weiß was er braucht. Ein weiteres bekanntes Beispiel sind die Chatbots im Kundendienst. Viele Unternehmen haben keinen telefonischen Kundendienst mehr, sondern einen generierten Bot, der die Fragen online beantwortet. Auch digitale Assistenten, wie Alexa und Siri sind heutzutage nicht mehr wegzudenken und erleichtern uns über zahlreiche Funktionen unseren Alltag.

Auch in Zukunft soll der Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter wachsen, dies zeigt eine Statistik des ITK Branchenverbandes Bitkom. Seit dem Jahr 2012 ist die KI auf über 20% gestiegen. In Geschäften und Restaurants soll die Technik der Gesichtserkennung weiter ausgebaut werden, so dass Kunden automatisch identifiziert werden und gemäß ihrer Vorlieben bedient werden können. Heutzutage ist es im Bereich der KI schon möglich Excel-Dateien sauber ausformulieren zu lassen und eine politisch korrekte Stellenausschreibung zu generieren. In Zukunft soll dies auch für den Bereich des kreativen Schreibens möglich sein. Ebenfalls soll die Künstliche Intelligenz im nächsten Schritt aus Daten und aktuellen Ereignissen selbstständig Inhalte verfassen können. Wir können also gespannt auf die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sein!

Sie fragen sich, wie Sie Künstliche Intelligenz für sich nutzen können? Dann sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gerne! Schreiben Sie uns eine Nachricht an dialog@martes.de oder sprechen Sie uns an: Telefon (0721) 2012-120. Wir freuen uns auf Sie!

13

November
2017

von Tonn

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Smartphone versus Spiegelreflexkamera

„Die beste Kamera ist die, die du gerade dabei hast.“ Diese alte Fotografen-Weisheit mag durchaus stimmen, denn lieber ein schlechteres Bild als gar kein Bild. Doch wir wollen die Frage klären, ob es ein Smartphone mit einer Spiegelreflexkamera (DSLR: englisch für digital single-lens reflex) aufnehmen kann. Wir werden die beiden Kontrahenten dafür nach vier verschiedenen Kategorien beurteilen.

Smartphone versus Spiegelreflexkamera

Smartphone versus Spiegelreflexkamera – Wer entscheidet das Duell für sich?

An Smartphone-Kameras wird stetig gefeilt. Die Bildqualität nimmt immer weiter zu, also könnte man annehmen, dass der Unterschied zu einer DSLR gar nicht mehr so groß ist. Immerhin haben moderne Smartphones durchschnittlich 16 Mega-Pixel (MP). Zum Vergleich: Die Nikon D5600 aus der Nikon D5000er Reihe, welche einen Ruf als sehr gute Einsteigerreihe hat, hat etwa 24,2 MP, also nur 8 MP mehr.

Auf den ersten Blick
Lassen wir die Technik erst einmal außer Acht und betrachten nur das Äußere. Es fällt sofort auf, dass das Smartphone klein ist, man es so immer und überall mitnehmen kann und auch keinen zusätzlichen Stauraum benötigt. Für eine DSLR benötigt man mindestens eine zusätzliche Tasche, wenn nicht sogar einen Rucksack, was gleichzeitig zusätzliches Gewicht bedeutet. Das vergleichsweise kleine Smartphone liegt nicht wirklich gut in der Hand, da ein Griff und auch der Grip fehlt. Beides ist bei einer DSLR vorhanden, wodurch sie deutlich sicherer und bequemer in der Hand liegt. Außerdem fehlt beim Smartphone der optische Sucher und so ist es bei hellem Licht kaum möglich das Bild auf dem Display zu erkennen, geschweige denn zu beurteilen. Eine DSLR hingegen hat einen optischen Sucher, auf den man ausweichen kann, wenn man auf dem Display nichts erkennen kann. Viele Fotografen benutzen sogar immer den optischen Sucher.
Betrachtet man also erstmal nur das Äußere hat die DSLR knapp die Nase vor dem Smartphone.

DSLR

In der Ansicht von oben erkennt man den Griff einer DSLR, durch den diese gut in der Hand liegt.

Technische Details
Widmen wir uns nun den technischen Details. Es ist wohl klar, dass die DSLR mehr Technik zu bieten hat, als das Smartphone. Das liegt schon allein an der Größe. In die heute zu Tage sehr dünnen Smartphones kann man gar nicht all die Details wie sie in einem DSLR-Body vorhanden sind, verbauen. Ein Vorteil der Smartphones ist es, dass man Bilder direkt nach dem Aufnehmen teilen kann. Doch auch bei neuen DSLR ist das oftmals möglich, denn die neuen Modelle haben häufig eine Wi-Fi Funktion, die es ermöglicht die Bilder kabellos auf Smartphone, Tablet oder Computer zu übertragen und von dort direkt zu teilen.
DSRL haben einen optischen Zoom, das heißt die beweglichen Linsen im Objektiv verschieben sich so zueinander, dass eine detailgetreue Nahaufnahme möglich wird. Dem Smartphone fehlt dieser optische Zoom, es arbeitet nur mit einem digitalen Zoom. Das heißt es wird jeweils nur ein Ausschnitt aus dem Bild verwendet. Dieser Prozess verschlechtert die Bildqualität. Später hat das Auswirkungen, wenn man das Bild beispielsweise auf eine große Leinwand ausdrucken lassen möchte.
Bei DSLR gibt es die Möglichkeit einen Bildstabilisator zu nutzen. Manchmal ist dieser direkt im Body verbaut, wenn dies nicht der Fall ist, dann kann man Objektive benutzen, in denen einer verbaut ist. Auch immer mehr Smartphones werden mit einem Bildstabilisator ausgestattet, welcher verwacklungsfreie Bilder aus der Hand vereinfacht.
Ein großer Unterschied liegt in den Sensoren. Während bei modernen Smartphones die Sensorgröße etwa 6,2 x 4,6 mm beträgt, ist bei DSLR zwischen mehreren Sensorformaten zu unterscheiden. Die beiden am meisten verbreiteten Sensoren sind zum einen der APS-C Sensor, welcher etwa 24 x 16 mm misst und der Vollformat-Sensor, welcher 36 x 24 mm groß ist. Der Sensor ist dazu da, das auf die Linse treffende Licht mithilfe der Pixel in ein digitales Signal umzuwandeln. Je größer der Sensor also ist, desto mehr Pixel werden abgebildet und desto detailgetreuer und schärfer wird das Foto. Außerdem hat die DSLR viel mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten, als ein Smartphone.
Hier wäre zum ersten die Blende, welche vorgibt wie viel Licht auf den Sensor fällt, zu nennen. Die am weitesten verbreiteten Blendenwerte sind 1,0; 1,4; 2,0; 2,8; 4,0; 5,6; 8, 11, 16, 22, 32, die übliche Schreibweise für beispielsweise Blendenwert 2;8 ist f2.8. Dabei gilt: Je größer die Blendenzahl ist, desto kleiner ist die Blendenöffnung. Neben der Blende kann man an der DSLR auch noch die Verschlusszeit manuell einstellen, also die Zeit wie lange die Blende auf bleibt und Licht auf den Sensor fällt.

kurze versus lange Verschlusszeit

Auf dem linken Bild wurde eine kurze Verschlusszeit gewählt. Der Wasserfall wurde praktisch eingefroren. Auf dem rechten Bild hingegen wurde eine lange Verschlusszeit gewählt, sodass das Wasser weich wirkt. Für derartige Langzeitbelichtungen benötigt man allerdings ein Stativ, da die Aufnahme aus der Hand zu sehr verwackeln würde.

Des Weiteren kann man bei einer DSLR den ISO-Wert verstellen, also die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Der niedrigste Wert befindet sich oftmals zwischen 50 und 100. Niedrige Werte bedeuten eine geringe Lichtempfindlichkeit, hohe Werte hingegen führen oft zu unerwünschtem Bildrauschen. Nach oben sind den Werten keine Grenze gesetzt, teilweise gehen die Werte bis 100.000. Jedoch kann man damit rechnen, dass ab etwa 10.000 – 12.000 die Bilder zu verrauscht werden und die Werte nur zu Marketing-Zwecken angegeben sind. Ein weiterer wesentlicher Punkt in Sachen Technik ist der manuelle Fokus. Viele Fotografen nutzen lieber den manuellen Fokus als den Autofokus. Bei Smartphones hat man allerdings nur den Autofokus zur Wahl.
Auch nachdem wir die technischen Details unter die Lupe genommen haben konnte das Smartphone nicht an der DSLR vorbeiziehen.

Fotografieren
Lassen wir nun die technischen Details außen vor und kümmern uns nur um das Fotografieren an sich. Bei optimalen Lichtverhältnissen kommt das Smartphone schon an eine DSLR heran, wenn man die Dateigröße mal kurz ignoriert. Auf dem Display sind erstmal kaum Unterschiede zu erkennen, höchstens der Dynamikumfang, welcher bei einer DSLR meist größer ist als beim Smartphone.
In dunklen Räumen, oder am Abend bzw. in der Nacht muss man mit einem Smartphone allerdings deutliche Abzüge hinnehmen. Die Bilder werden unscharf und verrauscht. Bei einer DSLR erzielt man unter diesen Umständen deutlich bessere Ergebnisse, da man hier die ISO-Zahl und die Belichtungszeit anpassen kann.
Wenn es darum geht schnelle Bewegungen einzufangen, beispielsweise rennende Hunde ist das Smartphone auch nahezu chancenlos. Es gibt zwar in der Regel einen Sportmodus, doch auch in diesem werden die Bewegungen oftmals nicht komplett eingefroren, wie man es eine DSLR schafft.
Und auch für Potrait-Aufnahmen sind Smartphones weniger geeignet. Zum einen, weil sie das Bild oftmals verzerren, was nur zu beheben ist, wenn man nah an das Model herangeht. Und zum anderen, da das Smartphone möglichst alles im Bild scharftstellt. An einer DSLR kann man mithilfe der manuellen Möglichkeiten erreichen, dass der Hintergrund unscharf und nur das Model scharf abgebildet wird.
Auch wenn es um das Fotografieren an sich geht liegt das Smartphone also hinter der DSLR.

Vielfältigkeit
Für DSLR gibt es verschiedene Objektive wie Makro-Objektive, Tele-Objektive oder Weitwinkel-Objektive. Für jede Situation wird man somit das passende Objektiv finden. Viele Fotografen nutzen beispielsweise für Landschafts- und Städteaufnahmen ein Weitwinkelobjektiv um möglichst viel ablichten zu können.
Mit Smartphones ist man sehr eingeschränkt, daher sind Aufsteckobjektive für Smartphones immer mehr im kommen. Diese sind sicherlich eine nette Spielerei, allerdings qualitativ oftmals nicht sehr hochwertig. Außerdem sollte man sich klar machen, dass anders als bei Wechselobjektiven immer noch die Originallinse vom Smartphone bleibt und die Bilder damit nicht schärfer, rauschärmer oder höher aufgelöst werden können. Im Gegenteil sie werden eher etwas schlechter, da oftmals etwas Schärfe und Licht verloren geht.
Und auch im letzten Kriterium zieht das Smartphone den Kürzeren.

Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Smartphone für schnelle Schnappschüsse, an die man keine hohen Anforderungen hat absolut ausreichend ist. Ebenso für Fotografien die schnell geteilt werden sollen, wobei dies ja bei DSLR Kameras auch nicht mehr ausgeschlossen ist. Auch für Social Media Beiträge oder Blog-Fotos reicht die Smartphone-Qualität völlig aus.
Dennoch ist das Smartphone für Fotografen, die einen Anspruch an ihre Bilder haben nicht ausreichend. Hier lohnt es sich definitiv Geld in eine DSLR zu investieren und das zusätzliche Gewicht in Kauf zu nehmen.
Das Duell Smartphone versus Spiegelreflexkamera geht also eindeutig an die Spiegelreflexkamera.

Tipp: Spielen Sie mit dem Gedanken sich eine DSLR zuzulegen? Eventuell ist auch eine spiegellose Systemkamera oder gar eine Bridge-Kamera etwas für Sie. Beide Kameraarten sind qualitativ nicht weniger besser als eine DSLR. Spiegellose Systemkameras bestehen, wie DSLR Kameras aus einem Body und verschiedenen Objektiven. Für den schmaleren Geldbeutel sind Bridge-Kameras eine Option. Hier kann man das Objektiv nicht wechseln, dafür deckt das integrierte einen relativ großen Brennweitenbereich ab, welchen man sonst mit verschiedenen Objektiven abdecken müsste.

Hat Sie der Beitrag inspiriert? Wünschen Sie für den nächsten Firmenausflug oder die nächste Firmenfeier professionelle fotografische Begleitung? Wenden Sie sich gerne an uns, wir finden gemeinsam den richtigen Fotografen für Ihren Anlass. Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 8 – 17 Uhr unter Telefon 0721 2012-120.

 

02

November
2017

von MARTES NEW MEDIA

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Virtuelle Abenteuer ganz real erleben: Die Kunst des Immersiven Marketings

Mit einem Formel-1-Wagen fahren, ins Weltall fliegen oder in ferne Länder reisen. Wer träumt nicht von solchen Abenteuern? Heutzutage kann jeder diese Dinge erleben: Mit immersivem Marketing.

Das Wort Immersion stammt aus dem Lateinischen „immersio“ und bedeutet „Eintauchen“ oder „Einbetten“. So beschreibt die Immersion einen Bewusstseinszustand, bei dem sich die Wahrnehmung der eigenen Person in der realen Welt verringert und die Identifikation mit einem Avatar in der virtuellen Welt vergrößert. Dies erfolgt durch die gelungene Gestaltung der virtuellen Welten. Das Eintauchen in eine virtuelle Welt ist uns schon lange Zeit bekannt. Computerspiele nutzen dieses Erlebnis. Computerspiele sind auf Grund ihrem hohen Interaktionsgrad und der Interaktion mit anderen Spielern (z.B. Chats) vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt.

Der Schlüssel zu erfolgreichem immersiven Marketing liegt in der Qualität und der Emotionalität des virtuellen Erlebnisses. Doch wie erklärt man dieses immersive Marketing?

In der Verkaufsbranche ist die Beziehung zwischen der Marke und dem Konsumenten sehr wichtig. Diese Beziehung wird durch immersives Marketing gestärkt. Dies geschieht, weil der Konsument vollständig in virtuelle Welten eintaucht. Durch das Eintauchen in diese künstlichen Welten wird dem Konsumenten ein intensives emotionales Erlebnis ermöglicht. Wie schon erwähnt spielt die Gestaltung der virtuellen Welten dabei eine wesentliche Rolle, denn sie hat direkten Einfluss auf den Grad der Immersion beim Konsumenten. Je größer dieser Grad der Immersion ist, desto mehr wird der Konsument in den Bann der virtuellen Welt gezogen.

Der Sinn des immersiven Marketings ist es, dass der Nutzer das Bewusstsein, sich in einer künstlichen Welt zu befinden, verliert.

Das immersive Marketing verbreitet sich rasant. Die größten technischen Neuerungen sind hierbei 360-Grad-Videos und Virtual Reality. Dabei liegt der Hauptunterschied darin, dass bei Virtual Reality eine Interaktion stattfindet und bei 360-Grad-Videos nicht.

360-Grad-Videos

Wer kennt sie nicht? Die angesagten 360-Grad-Videos. Jeder hat sie schon einmal gesehen. Bisher wird diese Medienform hauptsächlich bei Sport- und Musik-Events sowie Produktpräsentationen eingesetzt. So können mehr Menschen an einem Event teilnehmen, als eigentlich in die Konzerthalle passen würden. Der Vorteil dieser Form liegt ganz einfach darin, dass 360-Grad-Videos preiswert zu produzieren sind. Ein bekanntes Beispiel für eine 360-Grad-Aufnahme ist das Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie in Hamburg.

Durch das Einsetzen der 360-Grad-Videos wird die Barriere zwischen Raum und Zeit überwunden. Der Konsument wird an einen anderen Ort versetzt.

Allerdings bringt diese Form nicht nur Vorteile mit sich. Als Werbetreibender hat man keinerlei Einfluss darauf, wo der Konsument hinblickt. So könnte es passieren, dass der Konsument wichtige Dinge nur halb oder gar nicht wahrnimmt. Details und Botschaften können also von dem Werbetreibenden nicht klar und eindeutig platziert und positioniert werden. Bei der Aufnahme solcher Videos muss auch darauf geachtet werden, dass die Bildschnitte zwischen den einzelnen Szenen einen sanften Übergang haben. Diese Übergänge geben dem Konsumenten genug Zeit, sich auf einen Szenenwechsel einzustellen.

Ein großer Vorteil dieser Medienform ist es, dass 360-Grad-Videos auf Kanälen wie YouTube oder Facebook veröffentlicht werden können. Durch diese oder ähnliche Plattformen haben 360-Grad-Videos eine enorme Reichweite und lassen sich kostengünstig skalieren.

Auch 360-Grad-Fotos haben sich mittlerweile etabliert. Sie werden eingesetzt, um z.B. Ferienwohnungen, Hotels, Museen oder Städte für Kunden noch interessanter zu machen. 360-Grad-Fotos gewähren einen ersten Einblick in die ausgewählte Location: Hier eine 360-Grad-Aufnahme von San Francisco.

Immersive Marketing San Francisco

„San Francisco in 360°“, https://pixabay.com/p-2135889/?no_redirect, 02.11.2017

 

Virtual Reality

Bei Virtual Reality geht es um Inhalte, die über digitale Endgeräte wiedergegeben werden. Diese Inhalte können ein linearer Film einer 360-Grad-Kamera oder eine 3D-Simulation sein. Das Ziel von Virtual Reality ist es den Konsumenten ab der ersten Sekunde in eine andere Realität eintauchen zu lassen. Bei Virtual Reality spricht man von einer immersiven, virtuellen Umgebung („immersive virtual environment“), da es dem Benutzer ermöglicht wird, direkt mit dieser Umgebung zu interagieren.

Mit jeder neuen Technologie, ändern sich auch die Strategien von Unternehmen, die mit ihren Botschaften neue und vorhandene Kundengruppen erreichen wollen. Grundsätzliche Prinzipien bleiben dabei meist unverändert: man unterbricht Inhalte mit Werbebotschaften (klassische Anzeige, Werbespot), man sponsert Inhalte (Advertorials) oder man erfindet Geschichten (PR oder auch Content Marketing), die man in eigene oder fremde Kanäle platziert. Im Unterschied zu dieser passiven, filmischen Immersion erlaubt die virtuelle Realität eine Interaktion mit der virtuellen Umgebung und somit wird ein größerer Grad der Immersion erreicht.

Im Vergleich zu den 360-Grad-Videos ist diese Medienform deutlich aufwändiger und kostenintensiver. Jedoch kann sich die Investition trotzdem lohnen: komplexe Produktinhalte lassen sich durch die interaktiven und visuellen Anwendungen besser erklären und der Konsument kann sich nachfühlbar in die Inhalte hineinversetzen. Der Konsument kann das Produkt erleben und dadurch seinen Nutzen begreifen. Dies spielt auch beim Kaufverhalten der Konsumenten eine große Rolle. Die Kaufentscheidung findet in 70% der Fälle unbewusst statt. Das Gehirn setzt viele Signale in Entscheidungen um und leitet Handlungen ein- Das Bewusstsein wird hierbei allerdings nicht informiert. Dies wird durch das individuelle Motiv- und Emotionssystem verursacht. Dieses System setzt sich aus drei Bereichen zusammen: Balance (Sicherheit, Stabilität, Ordnung), Dominanz (Macht, Status, Durchsetzung) und Stimulanz (Neugier, Erlebnishunger, Kreativität). Je nachdem, welcher Bereich beim Kauf das individuelle Handeln steuert, entscheiden sich die Kunden für ein bestimmtes Produkt. Marken funktionieren ähnlich wie neuronale Netzwerke. Neuronale Netzwerke bedeuten, dass Nervenzellen im menschlichen Gehirn miteinander verbunden sind. Analog dazu sind bei Marken die Produkteigenschaften und Emotionswelten miteinander verknüpft. Meist reicht ein kleiner Hinweisreiz, ein sogenannter Trigger aus, um das ganze Marken-Netzwerk hochzufahren (z.B. die Farbe Lila, um die Bedürfnisse nach einer Milka-Schokolade zu wecken). Dieses Wissen wird auch im Bereich Virtual Reality genutzt. Autohersteller nutzen Virtual Reality, um den Kunden einen kompletten Einblick in das neue Auto zu gewähren. Durch Virtual Reality können unterschiedliche Umgebungen, Fahrgeräusche und der Motorsound imitiert werden. Daraus entsteht ein verblüffendes „Mittendrin-Gefühl“. Dieses Gefühl erleichtert die Wahl von Modell-, Farb- und Ausstattungsvarianten.

Auch lassen sich Folgekosten durch nachträgliche Anpassungen (z.B. bei der Wahl der Autoausstattung) schon im Voraus durch die „virtuelle Inspektion“ vermeiden, da man im Voraus alles genau betrachten kann. Ein Nachteil dieser Form ist, dass es ein einsames Erlebnis ist. Die Menschen, die um einen herum sind können nicht an dem Erlebnis teilhaben. Virtual Reality schafft einen guten räumlichen Eindruck (z.B. ein Autoinnenraum), dennoch wird keine Fliehkraft hergestellt und somit verspürt man kein wirkliches immersives Erlebnis des Fahrspaßes. Wer selbst einmal in eine virtuelle Welt eintauchen will, kann dies mit nur wenigen Euro erleben. Danke der Google Cardboard. Eine einfach gebaute VR-Brille, die mit dem eigenen Smartphone benutzt werden kann. Mit passenden Apps kann man zu Hause eine virtuelle Welt erleben.

Augmented Reality

Augmented Reality ist eine erweiterte Form der Virtual Reality. Dabei bekommen virtuelle Inhalte Anwendung in der realen Welt (z.B. Pokémon GO). Dies geschieht durch digitale Hilfsmittel. Augmented Reality kann zur Informationsvermittlung genutzt werden. Beispiele hierfür sind, den schnellsten Weg zu einem Produkt im Supermarkt finden, eine Anleitung für den Aufbau eines neuen Regals oder auch eine Funktionserklärung zum Navigationsgerät im Auto. Ein weiterer Bereich von Augmented Reality ist das Gaming. Hier erwachen Dinosaurier in der Wohnung zum Leben, virtuelle Spielzeug-Autos fahren uns zwischen den Beinen herum und die Wohnung wird mit ausgewählten Möbelstücken zur Probe virtuell eingerichtet. Die Anwendungsmöglichkeiten von Augmented Reality sind allerdings abhängig vom mobilen Endgerät (Smartphone, Tablet, halbtransparente Datenbrille, etc.).

Immersives Marketing, PokemonGo

„Pokémon Go da más dinero a Apple y Pokemon Company que a Nintendo“, https://www.flickr.com/photos/iphonedigital/28286906571, 30.10.2017

 

Fazit

Diese nun vorgestellten Medienformen sind neue Technologien, die sich vielfältig und effektiv für Marken- und Werbetreibende einsetzen lassen, um eine große Reichweite zu erzielen. Die Immersion schafft beim Nutzer außergewöhnliche Erlebnisse und Emotionen. Diese verstärken die Kundenbindung und die Markenerinnerung im Vergleich zu klassischen Maßnahmen. Im richtigen Moment und mit qualitativ hochwertigem Inhalt lassen sich so die besten Ergebnisse für den Kunden und die Marke erzielen.

Sie interessieren sich für immersives Marketing? Dann sprechen Sie uns an, das Team von MARTES NEW MEDIA berät Sie gerne!

02

November
2017

von Tonn

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Wie lässt sich Influencer Marketing messen?

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen das Influencer Marketing vorstellen und seine Messbarkeit aufzeigen. Außerdem geben wir Ihnen am Ende des Beitrags einige Tipps, wie Ihre Influencer-Kampagne ein voller Erfolg wird.

Was sind Influencer?
Influencer sind Meinungsmacher in den Sozialen Netzwerken, welche mit ihrer reichweitestarken Community für die Marketing- und Kommunikationszwecke eines Unternehmens eingesetzt werden. Auf der Grundlage des Vertrauens der jeweiligen Zielgruppen zu den Influencern ist es deren Ziel die Wertigkeit und die Glaubwürdigkeit der Markenbotschaft des Unternehmens zu steigern. Das Influencer-Marketing ist also eine Social Media Strategie, welche bereits von einem Großteil der deutschen Unternehmen eingesetzt wird, so beispielsweise von der Karlsruher Drogeriekette dm und auch dem Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto, der sogar eigene, interne Influencer ausbildet.

 

MARTES NEW MEDIA Influencer

 

Influencer-Typen
Es wird zwischen sechs Influencer Typen unterschieden. Der erste Typ ist der Aktuelle. Brandaktuelle Dinge sind sein Hauptthemengebiet. Über Twitter, aber auch in seinem eigenen Blog teilt er seinen Followern seine Meinung zu diesen Trends mit. Der zweite Typ ist der Lifestyler. Er befasst sich, primär auf Instagram, Pinterest und in seinem eigenen Blog, mit Trends und Themen, die für die Zukunft relevant sind. Vereinzelt findet man die Lifestyler auch auf Facebook. Der Entertainer ist der dritte Influencer Typ. Auf unterhaltsame Art und Weise berichtet er seinen Followern über neue Dinge. Dafür nutzt er hauptsächlich Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram. Der vierte Typ ist der Aktivist. Ihm geht es vor allem darum, in den sozialen Medien, hauptsächlich auf Facebook und Twitter, gesellschaftlich und politisch aktiv zu sein und seine Meinung kund zu tun. Der fünfte Typ ist der Experte. Er ist charakterisiert durch sein Fachwissen, welches er primär auf seinem Blog, aber auch auf Facebook, Twitter und YouTube mitteilt. Der sechste und damit letzte Typ ist der Künstler. Durch seinen eigenen Stil kreiert er neuen und eigenen Content um seinen Followern die Welt aus seiner Perspektive zu zeigen. Man findet ihn primär auf Instagram, aber auch in seinem eigenen Blog und auf Facebook.

Wer kann Influencer sein?
Im Prinzip kann jeder Influencer werden. Es gibt jedoch drei Hauptgruppen, deren Mitglieder Influencer sind.
Zum einen sind es die Blogger. Besonders gute Influencer sind einflussreiche Blogger, da sie die Produkte meist in eine Geschichte einbetten (Siehe Blogbeitrag: Erzähl was vom Pferd! Oder: die Kraft der Geschichten). Diese Blogs werden meist regelmäßig von vielen Menschen gelesen und kommentiert. Zum anderen sind es Social-Media Nutzer mit vielen Followern, beispielsweise auf Twitter, Facebook, Instagram oder YouTube. Sie verfassen regelmäßig Beiträge, welche durch das Teilen vieler Follower eine große Reichweite haben und so viele Menschen erreichen, die ihre Meinung zu dem Thema in den Kommentaren kundtun. Die dritte große Gruppe sind Journalisten und Redakteure, die klassischen Influencer. Allerdings lassen sich allgemein keine klaren Grenzen mehr ziehen. Viele Blogger sind auch als Social Media Nutzer aktiv, Journalisten können Blogger sein und/oder Blogs zur Recherche nutzen. Auch die eigenen Kunden eines Unternehmens können Influencer sein, indem Sie in Verbraucherforen ihre Erfahrung kundtun, oder Blogs schreiben. Umgekehrt können Blogger auch Kunden sein, oder sogar Geschäftspartner oder Mitarbeiter. Andere Personengruppen, die man nicht in die oben genannten Gruppen zuordnen kann können auch Influencer sein. Zum Beispiel zufriedene Bestandskunden, Prominente, Fachkräfte, Politiker oder Foren-Betreiber.

Warum ist Influencer-Marketing wichtig für die Unternehmenskommunikation?
Influencer Marketing ist wichtiger denn je, da klassische Werbebotschaften im Web 3.0, in dem es darum geht die Bedeutung der Informationen für den Computer verwertbar zu machen und damit automatisch für die interessierten Nutzer zu ordnen, nicht mehr funktionieren. Die Mehrzahl der Konsumenten vertrauen den Empfehlungen anderer Personen im Internet, selbst, wenn sie diese nicht kennen. Sie vertrauen Online-Bewertungen mehr, als den Werbeaussagen des Unternehmens. Selbst klassische Meinungsmacher werden nicht mehr über die klassischen Kommunikationswege erreicht. Sie nutzen inzwischen lieber Suchmaschinen, beispielsweise Google oder wie bereits erwähnt Blogs und Social Media zur Recherche.

Faktoren an denen Influencer Marketing messbar ist
Auf der Suche nach einem passenden Influencer läuft man Gefahr sich von hohen Followerzahlen täuschen zu lassen und keine Evaluation durchzuführen, ob der gewählte Influencer zum Produkt und zum Unternehmen passt. Deshalb ist es wichtig seinen Influencer kontinuierlich im Blick zu haben und so festzustellen, ob die angestrebten Ziele erreicht werden. Dabei gilt es aber zu beachten, dass Influencer sich nicht anhand blanker Zahlen vergleichen lassen. Vorgaben wie Mindestreichweiten oder eine Mindest-Followerzahl sind daher wenig effektiv.

Bei der Zusammenarbeit mit dem Influencer ist zwischen der quantitativen und der qualitativen Analyse zu unterscheiden. Die quantitative Analyse beinhaltet zum einen die Reichweite, also wie viele Personen, dies können Besucher, Follower oder Abonnenten sein, hat der Influencer mit seinem Beitrag erreicht? Zum anderen wäre hier die Frequenz zu beachten. Also wie häufig postet der Influencer zu Ihrem Thema und wie groß ist die Resonanz auf diese Posts?

Die qualitative Analyse beinhaltet die thematische Ausrichtung, also ob die Posts des Influencers auch den besprochenen thematischen Schwerpunkt treffen. Achten Sie hier auch auf das Engagement, also wie viel Mühe steckt in der Kooperation mit Ihnen. Außerdem ist natürlich die Qualität zu bewerten. Dabei geht es um die Qualität der Beiträge an sich und zum anderen darum, ob die Tonalität der Beiträge zur Qualität der Marke bzw. des Produktes passt. Ein weiteres Kriterium ist die Autorität, also ob der Influencer gegenüber seiner Community Überzeugungskraft hat und Anerkennung genießt. Beachten Sie auch den finanziellen Aspekt. Lässt sich der Influencer bezahlen? Und wenn ja wie viel verlangt er für den Aufwand, den er betreibt?

Um die Faktoren in den Social Media Profilen zu überprüfen gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Zahlen natürlich unmittelbar aus dem Profil ablesen. Dienste wie Twitter, Facebook etc. bieten aber auch eigene Statistiken und Analysen an, die sie zum Ablesen nutzen können.

Tipps für Ihren Erfolg.
Kommen wir nun zu den zu Beginn angekündigten Tipps, mit denen Ihre Influencer-Kampagne zum vollen Erfolg wird. Wenn die Wahl auf den passenden Influencer gefallen ist, gehen Sie persönlich auf ihn zu, das zeigt ihm, dass Sie seine Arbeit schätzen. Schreiben Sie ihm mindestens eine personalisierte E-Mail zu Beginn des Auftrages, in der die Ziele und der Mehrwert für Sie aber auch für ihn deutlich werden. Lassen Sie ihm außerdem ein Kampagnenbriefing zukommen, in dem wichtige Punkte geklärt werden. Beispielsweise „Wie lange soll ein Post online bleiben?“ oder „Wann soll gepostet werden?“.
Vergessen Sie nicht, dass Influencer Experten der jeweiligen Zielgruppe sind. Sie wissen was diese anspricht und wie sie mit den Zielpersonen umgehen müssen. Kooperieren Sie mit ihm. Lassen Sie ihm aber ausreichend unternehmerische Freiheit, denn nur so kann er die Marke oder Produkte so in seinen Post einbinden, sodass es für Sie, ihn und die Zielgruppe einen Mehrwert hat.

Gerne unterstützt MARTES NEW MEDIA Sie dabei den passenden Influencer für Ihre erfolgreiche Kampagnen zu finden. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme für ein erstes Gespräch. Sie erreichen uns telefonisch unter 0721 2012-120.

12

Oktober
2017

von MARTES NEW MEDIA

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Team Model Canvas: Teambuilding Workshop

Ein Eisberg wurde der Titanic zum Verhängnis. Erkennbar war für die Menschen an Bord allerdings nur „die Spitze des Eisbergs“. Der sichtbare Teil über Wasser macht doch nur einen Bruchteil der tatsächlichen Masse des Eisriesens aus. Dessen größter Teil liegt verborgen unter der Meeresoberfläche.

So ist es auch mit den Gesprächsthemen einzelner Teammitglieder. Man spricht über die Oberfläche, der wichtigere Teil jedoch, der Teil unter der Meeresoberfläche, kommt nicht zur Sprache.

Um die unausgesprochenen Dinge an die Oberfläche zu bringen und gemeinsame Wünsche und Ziele des Teams auszuarbeiten, gibt es die Möglichkeit, das Team Model Canvas zu nutzen. Dieses wird mit dem ausgedruckten Schaubild (http://dl.martes.de/team-canvas.pdf) und Haftnotizen erstellt. Wichtig dabei ist, dass pro Haftnotiz nur ein Schlagwort aufgeschrieben werden sollte. Die Ausarbeitung des Team Model Canvas dauert ca. 90-120 Minuten. Aus unserer Erfahrung sollte man für einen Workshop mit 6-8 Teilnehmer/innen insgesamt einen halben Tag einplanen.

Das Team Model Canvas leitet sich von dem Business Model Canvas ab. Dies ist dazu da, alle wichtigen Bausteine einer Geschäftsidee auf einer Leinwand (engl. canvas) darzustellen. Das Business Model Canvas ist nicht dazu da, einen Businessplan vollständig zu ersetzen, sondern ihn lediglich zu ergänzen. Es verhilft dem Gründer sich nicht in langen Ausführungen zu verlieren, sondern die wichtigsten Faktoren darzustellen. So auch beim Team Model Canvas.

Das Team Model Canvas ist ein strategisches Rahmenwerk, das Teammitgliedern hilft, Projekte zu starten und sich auf eine gemeinsame Vision auszurichten. Basierend auf der Erfahrung mit Start-ups und kreativen Gruppen ist es dafür gemacht sich besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu stärken. Dieses Modell kann unter folgenden Voraussetzungen angebracht sein:

  • Ein neues Team entsteht oder wird neu zusammengesetzt
  • Neue Führungskräfte können sich einen schnellen Überblick über die strategische Ausrichtung und Positionierung des Teams verschaffen
  • Grundbegriffe der Teamarbeit können regelmäßig reflektiert werden, so können die Entwicklungen (Hat sich die Gemeinschaft der Teammitglieder verstärkt? Wurden die festgelegten Ziele erreicht? Usw.) im Auge behalten werden

Hierfür ergeben sich Fragen, die das komplette Modell begleiten:

  1. Wer sind die Teammitglieder?
  2. Was sind die gemeinsamen Ziele der Teammitglieder?
  3. Was sind die individuellen Ziele?
  4. Wieso tun die Teammitglieder das, was sie tun?
  5. Was sind die Grundwerte des Teams?
  6. Welche Stärken sind im Team vorhanden?
  7. Welche Schwächen sind vorhanden?
  8. Welche Bedürfnisse hat das Team?
  9. Auf welche gemeinsamen Regeln und Aktivitäten möchte sich das Team verständigen?

Für die Durchführung des Modells ist es nicht zwingend notwendig, dass sich alle Teammitglieder am selben Ort befinden. Es besteht die Möglichkeit ein Online-Team-Canvas durchzuführen, bei dem sich die Teammitglieder über Skype oder Google Hangouts verständigen. Für alle Neueinsteiger gibt es auch die Möglichkeit zuerst ein Online Training zu absolvieren, bei dem erlernt wird, wie das Team Model Canvas genutzt wird und wie man es in den Geschäftsalltag einbinden kann.

Das Team Model Canvas besteht aus neun Feldern, die nach und nach in einer festgelegten Reihenfolge abgearbeitet werden. In diesen neun Feldern werden Fragen von Ihrem Team erörtert, wie z.B. Was wollen wir als Gruppe erreichen? Wofür stehen wir? Worin sind wir gut? usw.

Durch die Fragen der einzelnen Felder werden die Teammitglieder zusammengebracht und lernen voneinander. Dadurch werden die gemeinsamen Ziele des Teams verdeutlicht und die Motivation der einzelnen Teammitglieder gesteigert.

Für wen ist dieses Modell geeignet?

  • Teamleiter / Führungskräfte: Es ist schwierig in einem Team alle glücklich zu machen. Dank den strukturierten Feldern hilft das Team Model Canvas eine gute Übereinkunft zu schaffen.
  • Moderatoren / Prozessbegleiter: In einer Gruppe ist es wichtig, einen gemeinsamen Kontext zu gewähren und jeden in der Gruppe vorausschauend und angetrieben denken zu lassen.
  • Ausbilder: Damit die Teilnehmer/innen zu einer starken Gemeinschaft zusammenwachsen, kann das Team Model Canvas genutzt werden.

In jedem der angesprochenen Bereiche ist es wichtig, eine gewisse Harmonie und eine starke Gemeinschaft zu fördern.

Das Team Model Canvas hat folgenden Nutzen für Ihr Unternehmen:

  • Gemeinschaft Ihrer Teammitglieder wird verstärkt und sie lernen sich besser kennen
  • Die Ziele Ihres Unternehmens werden den Teammitgliedern verdeutlicht
  • Motivation Ihrer Teammitglieder wird herausgefiltert
  • Ihre Teammitglieder werden produktiver
  • Das Team Model Canvas hilft beim Start einer strukturierten Konversation innerhalb Ihres Teams
  • Ihre Teammitglieder werden auf den gleichen Stand gebracht
  • Durch das Kennenlernen untereinander verschafft sich Ihr Team mehr Klarheit und Harmonie und es gibt weniger Reibereien und Konflikte
  • Sie können das Team Model Canvas nutzen, um Ihr Team erneut in Schwung zu bringen
Team Model Canvas

MARTES NEW MEDIA berät Sie gerne in allen Fragen rund um das Thema Teambuilding. In moderierten Workshops begleiten wir Sie gemeinsam durch das Team Model Canvas. Bei der Ausarbeitung  zeigen wir Ihnen, wie Sie Teambuilding in der Mitarbeiter- und Unternehmensführung gezielt einsetzen können. Das Team Model Canvas bringt eine neue Sichtweise in Ihr Unternehmen. Bitte sprechen Sie uns hierzu einfach an!

11

Oktober
2017

von Tonn

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Typografie – die Kunst der Schrift

Typografie ist die Technik und die Kunst Sprache sichtbar zu machen.

Doch bevor wir uns die Typografie im Detail ansehen, wagen wir einen Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte des Alphabets, wie wir es heute nutzen.

Das erste Volk, welches Mitteilungen, Gebote und kurze Erzählungen schriftlich festhielt, waren die Ägypter. Allerdings handelte es sich hierbei noch um eine Bilderschrift – die Hieroglyphen. Die erste Buchstabenschrift war die Keilschrift. Die Sumerer schrieben nicht mehr in Bildern, sondern mit Zeichen, von denen jedes einzelne für einen bestimmten Laut der Sprache stand.
Doch unser heutiges Alphabet stammt nicht von den Sumerern ab, sondern von Nomaden, welche auf der Halbinsel Sinal lebten und ein Alphabet mit 20 Buchstaben formten.
Dieses Alphabet wurde von den Phöniziern übernommen und verbreitet. Die alten Griechen übernahmen dieses Alphabet und änderten es ein wenig um. Vor etwa 2500 Jahren begannen die Römer den Mittelmeerraum zu beherrschen. Sie formten ein eigenes Alphabet, das sie sich bei den alten Griechen abschauten. Es entstand das lateinische Alphabet.
Das lateinische Alphabet bestand ursprünglich aus 20 Buchstaben. Heute sind es 26, denn das G, J, U, W, Y und Z kamen erst nach und nach dazu. Die jüngsten beiden Buchstaben sind das J und das W, sie wurden vor etwa 500 Jahren eingeführt.

Kommen wir nun zu den Serifen- und Groteskschriften. Eine Serife ist eine feine Linie, die einen Buchstabenstrich am Ende, quer zu seiner Grundrichtung, abschließt.
Eine weit verbreitete Serifenschrift ist die Times New Roman. Serifen können rund, eckig, konkav, schräg und in anderen Ausführungen auftreten. Möchte man lieber eine Schrift ohne Serifen, so wählt man eine Groteskschrift (auch Sans genannt). Die wohl bekannteste Groteskschrift ist die Helvetica.

Das Grundgerüst einer Schrift ist immer das Selbe. Im Folgenden sollen die wichtigsten Dinge erklärt werden:
Alle Buchstaben einer Zeile beginnen scheinbar auf einer Grundlinie.
Alle Großbuchstaben haben die selbe Höhe, die sogenannte Versalhöhe.
Alle Kleinbuchstaben enden ebenfalls auf einer Höhe, der x-Höhe.
Die Höhe aller hohen Kleinbuchstaben (beispielsweise t, h, k, l) enden an der Oberlänge.
Alle Kleinbuchstaben, die tiefer gehen (beispielsweise: g, p, q, j), enden an der Unterlänge.
Die Gesamthöhe der Schrift (zwischen Oberlänge und Unterlänge) nennt man Kegelhöhe oder einfach Schriftgröße.
Die Fette einer Schrift, also die Breite aller vertikalen Buchstabenteile nennt man Stamm.
Die horizontalen Verbindungen eines Buchstaben nennt man Verbindungen (beispielsweise beim H).
Das Verhältnis zwischen Stamm und Verbindung nennt man Kontrast.

Typografie Höhen

Nun noch ein paar Dinge zur Anatomie von Buchstaben:
Jeweils gegenüberliegende Linien nennt man Schenkel.
Den Wendepunkt (beispielsweise die Spitze beim A) nennt man Scheitel.
Befindet sich der Wendepunkt hingegen unten, nennt man ihn Spitze.
Bein nennt man den Abstrich beim K, k und R.
Ein Grundstrich ist ein nach unten geführter, ein Aufstrich ein nach oben geführter Strich.

Doch bevor wir uns im Aufbau der Buchstaben verlieren, kommen wir nun zum Thema Abstände und Ausrichtung. Es gibt zwei Arten von Abständen. Die Laufweite und der Zeilenabstand. Die Laufweite ist der Abstand zwischen zwei Typen. Mit einer weiten Laufweite kann man beispielsweise ein Wort herausheben, mit einer engen Laufweite kann man Spannung aufbauen.
Der Zeilenabstand ist für jede Schriftart anders und richtet sich nach der Schriftgröße.

Es gibt verschiedene Arten einen Text auszurichten:
Man kann ihn linksbündig ausrichten, das heißt,
dass rechts eine Flatterzone ist. Linksbündige Texte
lassen sich angenehm lesen.

Man kann einen Text aber auch rechtsbündig ausrichten,
das heißt, dass links eine Flatterzone ist. Allerdings
lassen sich rechtsbündige Texte nicht so einfach lesen.

Außerdem gibt es noch die Möglichkeit einen Text zu zentrieren.
Dies eignet sich vor allem für Überschriften.

Im weiteren gibt es noch die Möglichkeit einen Text als Blocksatz zu schreiben. Bei dieser Variante beginnen alle Zeilen links an der gleichen Position und enden auch rechts an der Gleichen. Diese Variante wird oft für Fließtexte genutzt, da sie sehr platzsparend ist.
Beim Blocksatz gibt es auch die Möglichkeit die letzte Zeile eines Blockes linksbündig zu lassen. So bleibt der Lesefluss erhalten.
Durch Einzüge wird in einem Blocksatz gut erkennbar wo ein neuer Abschnitt beginnt.

In der Typografie gibt es verschiedene Arten von Leerräumen:
Zum einen gibt es die Leerzeichen. DieiBreiteieinesiLeerzeichensientsprichtiungefähriderieines i‘s. Neben den Leerzeichen gibt es noch das Geviert. Die Größe eines Geviert bildet sich aus dem Quadrat der Kegelhöhe. Das Geviert gibt es in allen möglichen Abstufungen, in diesem Satz wird das Halbgeviert verwendet.

Es gibt verschiedene Arten ein Wort oder Teile eines Textes hervorzuheben:
Zum einen gibt es die Möglichkeit das Wort zu unterstreichen. Allerdings ist diese Methode nicht optimal und wird deshalb kaum mehr genutzt. Man kann das Wort, oder die Wörter auch fett schreiben. Diese Methode eignet sich aber nur für ein bis zwei Wörter. Die beste Möglichkeit Dinge hervorzuheben ist die, sie kursiv zu schreiben. So werden die wichtigen Wörter hervorgehoben, ohne das der Lesefluss gestört wird. Wenn der Kontrast und die Sättigung stimmen, kann man wichtige Teile auch durch Farbe hervorheben. Eine eigene Form der Großbuchstaben sind die Kapitälchen, mit denen man einzelne Wörter hervorheben kann.

Bevor wir zum Charakter verschiedener Schriftarten kommen, möchten wir noch kurz den Unterschied zwischen einer Schriftfamilie und einer Schriftsippe betrachten:
Eine Schriftfamilie umfasst eine Grundschrift und ihre verschiedenen Schnitte. Also Regular, Bold, Italic, Thin, Bold Italic, Black und so weiter. Eine Schriftsippe dagegen umfasst verschiedene Schriftfamilien mit gleichen Merkmalen, also z.B. der Strichstärke oder der Strichrealtion.

Als letztes widmen wir uns nun den Charakteren verschiedener Schriftarten:
Beginnen wir mit der Rotis. Diese Schriftart ist sehr schmal, wodurch ein strenger Charakter erzeugt wird. Oftmals wird die Rotis für Arznei verwendet. Auch in der Archtitektur hat sie sich durchgesetzt.

MARTES NEW MEDIA, Typografie Rotis

Die zweite Schriftart, die wir betrachten wollen ist die Rockwell. Sie hat einen sehr konstruktiven Charakter und ist laut auftretend. Daher eignet sie sich besonders für Überschriften.

MARTES NEW MEDIA, Typografie Rockwell

Die Arial ist der Alleskönner unter den Schriften. Sie beeinflusst den Text in keiner Weise.

MARTES NEW MEDIA, Typografie Arial

Ähnlich der Arial ist die Helvetica. Auch sie beeinflusst den Text nicht und ist im Vergleich zur Arial sogar angenehmer zu lesen.

MARTES NEW MEDIA, Typografie Helvetica

Die Eurostile wird oft mit dem Weltraum in Verbindung gebracht. Diese Schrift ist nicht für Fließtexte geeignet, eher für Überschriften.

MARTES NEW MEDIA, Typografie Eurostile

Wie Sie im vorangegangenen Beitrag sicherlich gesehen haben ist Schrift mehr als nur die Aneinanderreihung von Buchstaben. MARTES NEW MEDIA unterstützt Sie gerne dabei die passende Schrift und den passenden Stil für Ihren gelungenen typografischen Unternehmensauftritt zu finden. Mit uns wird Ihre Botschaft sichtbar. Für weitere Informationen und ein unverbindliches Erstgespräch stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Seite:

MARTES NEW MEDIA
G.-Braun-Str. 14
76187 Karlsruhe

Telefon: 0721 2012 – 120
Telefax: 0721 2012 – 129

www.martes.de

 

 

 

04

März
2017

von admin

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Kreativitätstechniken in der Werbeagentur Karlsruhe

Kennen Sie das? Sie sitzen vor dem Bildschirm und die zündende Idee für ein Projekt will einfach nicht kommen. Krampfhaft wird versucht, nach einer kreativen Lösung zu suchen, doch nichts will einem einfallen. Umso beeindruckter sind wir von Menschen, die nur so vor frischen Ideen sprühen. Die kreative Werbeagentur MARTES NEW MEDIA aus Karlsruhe zeigt Ihnen mit den folgenden fünf Methoden, dass jeder die eigene Kreativität ankurbeln- und aus seinen üblichen Denkmustern ausbrechen kann. Denn Kreativität steckt in jedem von uns – auch in Ihnen!

MARTES NEW MEDIA KreativitätstechnikenSeien Sie kreativ! Fünf Kreativitätstechniken für eine erfolgreiche Ideenfindung.

 

 

 

MARTES NEW MEDIA, KopfstandmethodeDie Kopfstandmethode

Diese Kreativitätstechnik wird auch Umkehr- oder Flip-Flop-Methode genannt und ist für fast alle Fragestellungen geeignet. Sie beginnen damit, sich eine positive Fragestellung zu notieren (z.B. Wie gewinne ich gutes Personal?) und kehren diese im Anschluss in eine negative Formulierung um (Wie gewinne ich kein gutes Personal?). Da es uns oft sehr viel leichter fällt mit einer negativen Sichtweise an eine Situation heranzugehen, schreiben Sie jetzt alles auf was Ihnen einfällt. Es sind keine Grenzen gesetzt. Erst wenn Sie keine Einfälle mehr haben, formulieren Sie Ihre Aufschriebe positiv um (z.B. negativ: schlechte und aussageschwache Stellenbeschreibung – positiv: korrekte, informative und aussagekräftige Stellenbeschreibung). Zuletzt prüfen Sie noch die sinnvolle Realisation und erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung Ihrer Idee – und schon haben Sie eine detaillierte Auflistung mit Lösungsvorschlägen zu Ihrer Fragestellung.

 

 

MARTES NEW MEDIA, 6-3-5-MethodeDie 6-3-5 Methode

Hier produzieren idealerweise 6 Teilnehmer je 3 Ideen und geben das Blatt ingesamt 5 mal weiter. Innerhalb von nur 30 Minuten können so 108 Ideen entstehen. Jeder Teilnehmer erhält ein Arbeitsblatt mit der selben Fragestellung. Das Arbeitsblatt besteht aus sechs Zeilen zu je drei Spalten. Jetzt überlegt sich jeder der 6 Teilnehmer 3 Ideen und trägt diese in die erste Zeile seines Arbeitsblattes ein. Nach Ablauf der Zeit (ca. 5 Minuten) werden die Arbeitsblätter im Uhrzeigersinn an den nächsten Teilnehmer weitergegeben. Dieser soll nun versuchen, die bereits genannten Ideen aufzugreifen, zu ergänzen oder weiterzuentwickeln, er kann aber auch völlig frei neue Ideen hinzufügen. Seine drei neuen Ideen trägt er in die nächste freie Zeile ein. Dieser Prozess wird fortgeführt, bis jeder Teilnehmer sein Ursprungsdokument wieder besitzt – gefüllt mit vielen neuen und spannenden Ideen.

 

 

MARTES NEW MEDIA, ReizwortmethodeDie Reizwortmethode

Optimal ist diese Technik für Produktveränderung, sie kann aber nach Belieben auch abgewandelt und auf Prozesse oder Dienstleistungen angewendet werden. Begonnen wird mit einer Aufgabenstellung, z.B. der Veränderung eines bestehenden Produkts. Nun wird ein völlig beliebiger Begriff (z.B. mithilfe von Zeitschriften oder Büchern) als Reizwort ausgewählt. Dieser wird hinsichtlich Funktion, Eigenschaften, Material, Form, Farbe, Emotionen, etc. analysiert. Ihre Ergebnisse übertragen Sie im Anschluss auf Ihre Aufgabenstellung, sammeln somit neue Ideen und erhalten ungewöhnliche neue Blickwinkel auf ein bestehendes Produkt.

 

 

MARTES NEW MEDIA, ZeitreiseDie Zeitreise – ein Perspektivwechsel

Bei dieser Technik geht es um einen zeitlichen Perspektivenwechsel, der Ihnen neue Ideen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft liefert. Machen Sie zu Beginn aus Ihrer Fragestellung eine Ist-Analyse der Gegenwart und legen Sie sich auf eine Zeit aus der Vergangenheit sowie eine Zukunft nach Ihren Vorstellungen fest. Nun übertragen Sie Ihre Analyse der Gegenwart jeweils auf Ihre Vergangenheit und Ihre Zukunft. Hätte man hier Probleme anders gelöst? Gab es schon Maschinen als Hilfsmittel? Wird es in Zukunft einfacher sein, dieses Problem zu lösen? Ihre neuen Analysen übertragen Sie wieder auf die Gegenwart und erhalten hilfreiche Ansätze und neue Ideen für Ihre gegenwärtige Aufgabe. Sehen Sie diese Methode als Tapetenwechsel des Präsenz und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

 

 

MARTES NEW MEDIA, ChecklisteDie Osborne-Checkliste

Die Liste von Reizfragen, benannt nach Alexander Osborne, hilft Ihnen, alle möglichen Ansatzpunkte zur Verbesserung oder Modifizierung eines Produkts, Verfahrens oder einer Serviceleistung zu berücksichtigen. Mit dieser Orientierungshilfe ist gewährleistet, dass Sie die wichtigsten Aspekte im Blick haben. Die Liste kann auch durch Weglassen oder Hinzufügen von Punkten individuell ergänzt werden.

Anders verwenden – Gibt es andere Gebrauchsmöglichkeiten?
Anpassen – Was könnte übernommen werden?
Ändern – Welche Aspekte/Merkmale können verändert werden?
Vergrößern – Was kann vergrößert, verbessert werden?
Verkleinern – Was kann verkleinert, eingespart werden?
Ersetzen – Können Teile oder Materialien getauscht/ersetzt werden?
Umstellen – Was kann neu sortiert, anders zusammengefügt werden?
Umkehren – Was ist das Gegenteil? Wie sieht das Spiegelbild aus?
Kombinieren – Kann man es mit anderen Ideen verbinden?
Transformieren – Kann es stauchen/dehnen/komprimieren/verflüssigen/…?

Und jetzt sind Sie an der Reihe! Legen Sie los, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und seien Sie erstaunt, was alles in Ihnen steckt.

Martes New Media berät Sie gerne in allen Fragen rund um das Thema Kreativität. In Workshops führen wir Sie ein in die Welt der Ideenfindung. Wir zeigen Ihnen praktisch, wie Sie Kreativitätstechniken einsetzen und bieten verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Kreativität in Ihrem Unternehmens im Marketing und Vertrieb einsetzen. Bitte sprechen Sie uns einfach an!

29

November
2016

von martes

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Erzähl was vom Pferd! Oder: die Kraft der Geschichten

In einem wunderschönen, wohlhabenden Land lebte ein erfolgreicher Unternehmer. Nennen wir ihn Hans Mittelstand. Herr Mittelstand war fleißig, bodenständig und ehrlich. Manchmal kamen Lieferanten oder Kunden zu ihm und erzählten ihm fantastische Geschichten – aus ihrem Leben oder von ihrer Firma. Die Reaktion von Herr Mittelstand war immer die gleiche: „Ach komm, erzähl mir doch nix vom Pferd!“, sagte er dann und beschäftigte sich wieder mit seinem Taschenrechner.

Herr Mittelstand hatte nämlich nichts übrig für Geschichten, oder „Storys“, wie er gerne sagte. Geschichten sind was für die Schule, für Romane oder für kleine Kinder, sagte er. Er hielt sich lieber an das, was ihn erfolgreich gemacht hatte: An Zahlen, klare Verträge und solide Geschäftspläne. Was interessierten ihn die Erlebnisse seiner Geschäftspartner? Ihre Vergangenheit oder ihre Zukunftspläne?

So wie Herr Mittelstand denken viele Unternehmer. Sie halten ihr Geschäft frei von Geschichten. Von Träumen und Gefühlen, von allem, was nicht seriös und berechenbar erscheint. Damit vergeben sie sich viele Chancen. Denn gerade in Geschichten liegt eine große Kraft. Sie schaffen Vertrauen und Gemeinsamkeit, wecken Zuversicht und Hoffnung, spiegeln Konflikte und ermöglichen Lösungen, sprechen alle Sinne und das Herz an.

MARTES NEW MEDIA, Storytelling

Storytelling steigert den wirtschaftlichen Erfolg kleiner und mittlerer Unternehmen.

Die Dichter wissen es seit Jahrtausenden, der Grieche Homer genauso wie Goethe, Shakespeare oder Joanne K. Rowling, die mit ihrem Harry Potter Kinder und Erwachsene verzaubert. Fakt ist: Geschichten transportieren mehr als Tatsachen. Sie schaffen Welten, erwecken Persönlichkeiten zum Leben und stiften Sinn und Ordnung. Sie helfen, einer Firma Bedeutung und einem Produkt Attraktivität zu verleihen. Sie ersetzen keine Verhandlung und keinen Businessplan – aber motivieren und schaffen Vertrauen, eine Geschäftsbeziehung zu beginnen, fortzusetzen oder zu vertiefen.

Die Hirnforschung bestätigt, wie wichtig Geschichten für Menschen sind. Psychologen wissen, dass es zwei Arten von Gedächtnis gibt: das analytische Gedächtnis, das plant und argumentiert und das narrative Gedächtnis. Es fügt unsere Eindrücke und Erlebnisse zu einer Geschichte und verknüpft sie mit Gefühlen. Wenn wir Entscheidungen treffen, ist das analytische Gedächtnis alleine überfordert. Es greift zurück auf die Erfahrungen, die im narrativen Gedächtnis gespeichert sind. Deshalb sprechen wir von einer „Bauchentscheidung“ und von Intuition. Gründe, Fakten und Zahlen sucht sich der Verstand meist im Nachhinein.

Eines Tages erkannte Herr Mittelstand, dass Storys vom Pferd gar nicht so schlecht sind. Ein guter Freund erzählte ihm, woher die Redewendung stammt. Als die Griechen die Stadt Troja jahrelang belagert hatten, überlegten sie sich eine List. Sie bauten ein Pferd aus Holz, dass sie den Trojanern als Gastgeschenk unterjubelten. In Wahrheit verbargen sich darin die besten Kämpfer der Griechen, die dann leichtes Spiel hatten, die Stadt zu erobern.

Zugegeben: ganz schön fies, die alten Griechen. Aber eine gute Geschichte. Und genau das, was Herr Mittelstand sich wünschte: ein Weg zu nachhaltigem geschäftlichen Erfolg. Eine Methode, um neue Märkte zu erobern, neue Kunden zu gewinnen. Er machte sich auf den Weg, die Kraft der Geschichten für sich zu entdecken. Wenn er mit Kunden oder Lieferanten sprach, legte er jetzt öfter mal den Taschenrechner zur Seite – und erzählte ihnen was vom Pferd. Er schrieb jetzt seine eigene Geschichte weiter – erfolgreicher denn je.


Martes New Media berät Sie gerne in allen Fragen rund um das Thema Storytelling. In Workshops führen wir Sie ein in die Welt der Geschichten. Wir zeigen Ihnen praktisch, wie Sie Storytelling in der Mitarbeiter- und Unternehmensführung einsetzen und bieten verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Geschichte Ihres Unternehmens im Marketing verwenden können. Bitte sprechen Sie uns einfach an!

Erzählte Geschichte in Buchform: ein Beispiel für Storytelling im Marketing eines erfolgreichen Mittelständlers, umgesetzt von Martes New Media.

04

Oktober
2016

von MARTES NEW MEDIA

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Corporate Design – Agentur Karlsruhe

Emotionen schaffen und Kunden begeistern: der erste Eindruck ist entscheidend. Hebt sich Ihr Unternehmen vom Wettbewerb ab? Erzielen Sie einen hohen Wiedererkennungswert durch die Gestaltung Ihrer Kommunikationsmittel und erhöhen damit ihren Bekanntheitsgrad? Tritt Ihr Unternehmen Ihren Kunden glaubwürdig gegenüber auf?

Dann haben Sie einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine positive Unternehmensdarstellung bereits beachtet – das Corporate Design.

Eine unverwechselbare Unternehmensdarstellung, sowohl nach innen als auch nach außen, kann nur durch eine durchgängige visuelle Gestaltung Ihrer Unternehmenskommunikation erzielt werden. Die Aufgabe des Corporate Designs ist es, die spezifische Persönlichkeit eines Unternehmens visuell darzustellen. Dabei erstreckt es sich auf viele Bereiche wie die Festlegung von Unternehmensschrift/-farbe/-logo, Geschäftsausstattung – Briefpapier und Visitenkarten – Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Internetauftritt, einheitliche Gestaltung verschiedener Printmedien – Anzeigen, Flyer und Plakate – bis hin zu Firmenfahrzeugen und Berufsbekleidung.

Die Gestaltung der Kommunikationsmittel ist für die visuelle Darstellung eines Unternehmens entscheidend. Ein wichtiger Grundsatz darf neben der Wiedererkannbarkeit jedoch nicht vernachlässigt werden – die Form folgt der Funktion. Ein funktionales Erscheinungsbild sollte demnach folgende Kriterien erfüllen: Aufmerksamkeit, Prägnanz, Eigenständigkeit, Wiedererkennbarkeit, Langlebigkeit, Variationen und Ausbaufähigkeit, Ästhetik und Modernität.

Informieren Sie sich JETZT kostenfrei und unverbindlich über die Möglichkeiten, wie wir für Sie ein einheitliches Erscheinungsbild schaffen und Sie Ihre Kunden begeistern. Rufen Sie uns JETZT kostenfrei an Telefon (0721) 2012 -120.

In der führenden Corporate Design Agentur in Karlsruhe schaffen wir Emotionen und begeistern Ihre Kunden: der erste Eindruck ist entscheidend. Wir beraten Sie gerne!

25

Februar
2016

von admin

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Folienbeschriftungen

Täglich sehen wir Werbung in Form von Folienbeschriftungen, ob als Aufkleber auf der Heckscheibe eines Autos, an Schaufenstern, Messeständen, Straßenbahnen oder unkonventioneller als Sticker an Notebooks. Folienbeschriftungen finden sich jedoch auch in der Raumgestaltung wieder, denken Sie nur mal an die zahlreichen Wandtattoos oder das Wegeleitsystem in Ihrem Unternehmen. Mit freistehenden Schriften an einer Glasfront oder auf Plexiglas-Schildern schaffen Sie für den Betrachter ein hochwertiges und professionelles Erscheinungsbild.

Folien werden in den unterschiedlichsten Farben hergestellt. Um optimale Ergebnisse zu erzielen hat man diverse Folienarten entwickelt. Für Außen- oder Fahrzeugbeschriftungen gibt es zum Beispiel besonders strapazierfähige und langlebige Folien. Dekorationsfolien eignen sich besser für kurz- bis mittelfristige Beschriftungen, wie Wandtattoos. Je nach Hersteller und Anforderung an das Material stehen unterschiedliche Farbkarten zur Verfügung aus welchen man auswählen kann. Um nicht nur einen besonderen optischen sondern auch haptischen Effekt zu erzielen bieten sich so genannte Effektfolien an. Oberflächen wie zum Beispiel Holz kann man optisch simulieren und die Struktur durch Erhebungen sowie Vertiefungen tastbar machen. Sehr edel wirken auch matte Folien.

Die Werbeagentur Karlsruhe bietet hochwertige Beschriftungen

Farbmusterkarte für Folien (Quelle: www.pressebox.de)


Folien plotten – Wie entsteht eine Folienbeschriftung?

Für das Erstellen und Gestalten von Vorlagen für den Schneide- oder Folienplott ist es wichtig mit einem Vektorprogramm zu arbeiten. Denn nur Vektordaten kann der Plotter, die Maschine mit der die Klebefolien geschnitten wird, auslesen und in die zu schneidenden Pfade und Linien umwandeln. Im nächsten Schritt wird das Layout in die einzelnen Farben separiert, da jede Farbfolie einzeln bearbeitet werden muss. In der geräteeigenen Software wird der Entwurf platziert und mit wenigen Kicks kann man die Objekte verschieben, um die Folie optimal auszunutzen. Wenn die Folie in den Schneideplotter eingelegt ist wird das Programm auf das Material konfiguriert.

Sobald der Schneidevorgang ausgelöst wird schneidet der Plotter mit seiner Klinge die Konturen in die Folie ohne das Trägermaterial zu verletzen. Mit einem spitzen Gegenstand wie einem Skalpell wir die überschüssige Folie entfernt. Dieser Vorgang wird als „entgittern“ bezeichnet. Mit Hilfe einer Transferfolie oder PVC-Tape kann die Beschriftung auf den dafür vorgesehen Untergrund übertragen werden. Es dient zur Fixierung der einzelnen Foliensegmente beim Aufkleben des Motivs. Um die Folie nach dem entfernen des Trägermaterials optimal an zu drücken benutzt man einen Rakel. Dieser erleichtert das Glattstreichen und hilft dabei kleine Luftblasen nach außen zu drücken, ohne die Folie dabei zu beschädigen. Nun kann man die Transferfolie rückstandslos entfernen.

Wenn ein Motiv aus mehreren Farben besteht werden die Folien übereinander geklebt. Bei der Positionierung kann es hilfreich sein die Folie zu befeuchten. Ist die endgültige Position gefunden lässt sich das Wasser durch den Rakel leicht nach außen drücken und abwischen.

Die Werbeagentur Karlsruhe entwickelt Beschriftungen

Vorteile des Folienplotts

  • Kleinstauflagen sind bereits ab einem Stück möglich.
  • Die Materialien sind Lichtecht.
  • Die Folien besitzen eine lange Lebensdauer
  • Die Folie kann bei bedarf rückstandsfrei entfernt werden.
  • Freistehende Beschriftungen wirken professionell und modern.
  • Durch Effektfolien lassen sich edle und hochwertige Motive gestalten.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich und vereinbaren Sie einen Termin. Wir beraten Sie gerne.

MARTES NEW MEDIA
G.-Braun-Str. 14
76187 Karlsruhe

Telefon: 0721 20 12 -120
Telefax: 0721 20 12 -129

10

März
2015

von MARTES NEW MEDIA

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Film aus Karlsruhe bewegt den Mittelstand.

Gastbeitrag von Ulrich F. Beyle

Film soll begeistern, informieren, inszenieren, Botschaften richtig vermitteln, … einfach Emotionen beim Betrachter hervorrufen und auslösen.

Das ist das, was die Filmwelt beim Publikum erreichen will: Es sollen Reaktionen entstehen. Die Betrachter sollen sich Gedanken machen, eine eigene Meinung bilden, eine neue Sichtweise entdecken oder sich kritisch mit der eigenen Meinung auseinandersetzen. Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was Film erreichen will und kann.

Film verbindet viele Generationen von Menschen. Es gibt Filme, die als Klassiker in die Filmgeschichte eingegangen sind und die trotz ihres Alters auch heute noch gerne angeschaut werden. Diese Filme sind zeitlos und vereinen die unterschiedlichsten Menschen. Viele verbinden auch bestimmte Momente im Jahr mit bestimmten Filmen. So wird in vielen Haushalten zu Weihnachten oder zu Silvester immer das gleiche Repertoire an Filmmaterial mit der ganzen Familie angeschaut. Es gehört mittlerweile einfach dazu.

Filme lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen, die sich aufgrund des unterschiedlichen Budgets oder der unterschiedlichen Zielrichtung unterscheiden. Ein Dokumentarfilm soll ein anderes Publikum ansprechen als ein Imagefilm für eine bekannte Marke.

Die Größe des Budgets gibt dabei dem Künstler, der etwas inszenieren möchte, den groben Rahmen vor. Natürlich erlaubt dem Künstler ein großes Budget, sich ausgiebiger/stärker zu verwirklichen bzw. den Wunsch des Geldgebers künstlerisch umzusetzen. Damit ergeben sich auch mehr Möglichkeiten im Bereich der Konzeption, beim Dreh an sich und in der Postproduktion. Der Fantasie sind dabei nur finanzielle Grenzen gesetzt. Möglich ist alles, was der Auftraggeber wünscht und sich im Zweifel auch leisten kann.

Film ist aber nicht nur ein kommerzielles Darstellen, wer das meiste Geld ausgegeben hat. Ein teurer Film muss nicht zwangsläufig auch ein guter Film sein. Die Entscheidung darüber, was gut ist und was nicht, obliegt dabei allein dem Publikum, das durch seine Zuschauerzahlen dem Künstler das ehrlichste Feedback gibt. Am Set eines kommenden Blockbusters sind teilweise über 200 Leute vor Ort in die Produktion involviert – ohne Statisten und Darsteller. Künstler an sich sind aber nur der Drehbuchautor, der Maskenbildner, der Requisiteur, der Regisseur, der Oberbeleuchter, der Bildgestalter (Kameramann) und die Darsteller. Alle anderen sind Handwerker, die im Kunstbereich arbeiten.

Auch mit kleinem Team und eine guten Idee kann man gute Filme gestalten:

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Die Idee ist einfach: Die Fußballnationalmannschaft bei ihrer Weltmeisterschaft zu Hause in Deutschland zu begleiten und ihr spielerisches Können zu dokumentieren. Die Umsetzung mit einem großen Team war nicht machbar – selbst Sönke Wortmanns Team wurde teilweise auf eine Person, nämlich ihn selbst herunterreduziert. Die Technik musste einfach sein, da ein Mann alleine alles bedienen musste. Bei einem heutigen Filmset gibt es allein im Kameradepartment einen DOP (Director of Photography – Kameramann), einen Focus Puller (Schärfeassistent), 2. AC (2nd assistant camera – Kamerassistent) und den Data Wrangler (sichert und kontrolliert die digitalen Daten). Zusätzlich war Sönke Wortmann in Personalunion Regisseur, Aufnahmeleiter und vieles mehr. Zwar hat das Thema dieses Films mit Sicherheit auch seinen Erfolg wesentlich gefördert, der Streifen wäre mit mehr Team und Technik aber mit Sicherheit nicht besser/erfolgreicher geworden: Deutschland – Ein Sommermärchen | Jetzt auf YouTube ansehen

Durch die Weiterentwicklung der verschiedenen Aufnahmeverfahren ist es mittlerweile theoretisch möglich, einen Film mit einem Smartphone aufzuzeichnen und zu bearbeiten. Sicherlich ist dieses Verfahren als besonderes Stilmittel zu sehen, aber nicht durchgängig zu empfehlen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Das Endprodukt bei einem Film soll komplexe oder einfache, schöne oder hässliche, begeisternde oder abstoßende Dinge veranschaulichen. Dem Künstler hinter dem Film geht es dabei um die Aufklärung, der Zuschauer soll in die Position versetzt werden, seinen eigenen Horizont zu erweitern oder zu vervollständigen.

Film ist aber nicht nur Film. Erinnert man sich an den Beginn der Filmproduktion war der Stummfilm eine bahnbrechende Neuheit. Heutzutage ist ein guter Film nicht mehr ohne Wort, Musik, Geräusche und Effekte vorzustellen. Selbst dem gruseligsten Horrorfilm wird durch das Stummschalten des Fernsehers jegliche Bedrohung genommen. So spielen also viele Dinge zusammen, um letztendlich einen guten Film abzuliefern.

Filme zeigen sich heutzutage aber nicht nur im Kino oder Fernseher. Auch Unternehmen nutzen die Emotionen und Reaktionen, die durch einen guten Film ausgelöst werden können für die eigene Unternehmenskommunikation. Für kleine und mittelständische Unternehmen sind Filme für die interne und externe Kommunikation mittlerweile ein interessanter Faktor zur Werbung Ihrer Ziele geworden. Das Internet und die sozialen Netzwerke begünstigen die schnelle und gezielte Verbreitung der Botschaft auf der ganzen Welt. So kann sich ein Unternehmen mit einer technischen Neuheit und dem dazugehörigen Imagefilm in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, egal ob die Reaktionen positiv oder negativ ausfallen. Ziel der filmischen Aktionen ist jeweils nur, im Gespräch zu bleiben. Videoplattformen wie YouTube und MyVideo sind mittlerweile jedermann ein Begriff. Allein 2012 wurden laut Unternehmensangaben von Google über 4 Milliarden Videos auf der Plattform geschaut. Dies spricht für die enorme Akzeptanz der Videos gerade beim jüngeren Publikum. Diese Informationen werden gerade für die junge Generation leicht und schnell aufbereitet und erfreuen sich auch deshalb wachsender Beliebtheit.

Ein Bereich, der neben dem Imagefilm auch für Unternehmen interessant ist, ist die Werbung. Es muss nicht immer ein zweistündiger, millionenschwerer Blockbuster sein. Es ist auch möglich, bestimmte Emotionen und Reaktionen nur durch einen wenige Sekunden andauernden Werbespot hervorzurufen. Hier besteht die Kunst für den Filmemacher darin die Botschaft, die für die Öffentlichkeit bestimmt ist, in der richtigen Art und Weise, unter Zuhilfenahme von Musik- und Toneffekten zu präsentieren. Das Ziel von Werbung ist erreicht, wenn die Reaktionen heftig sind, positiv oder negativ.

Für Unternehmen bieten sich viele Möglichkeiten an, ihren eigenen Imagefilm wirksam in Szene zu setzen. Zum einen kann er für jedermann aufrufbar auf der eigenen Internetseite platziert werden. Zum anderen lassen sich die diversen Videoportale im Netz dazu nutzen, den Imagefilm nicht nur in Deutschland bekannt zu machen. Hier helfen auch die sozialen Netzwerke, durch die mittlerweile die ganze Welt in der einen oder anderen Weise miteinander verbunden ist. Um in direkten Kontakt mit interessierten Kunden zu treten, bieten sich natürlich auch die Auftritte auf einer Messe oder der eigene Empfangsbereich an, der dann die Plattform für den Imagefilm darstellt. Sollte der Kunde an einem eigenen Produkt interessiert sein, sollte der eigene Imagefilm bei der entsprechenden Präsentation auch stets zur Hand sein. Im Bereich der Printmedien könnte der Imagefilm durch einen QR-Code für Interessierte sichtbar werden. Schließlich siegt doch immer die Neugier.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass Film, egal in welcher Ausprägung er Teil unseres täglichen Lebens wird, eine Bereicherung darstellt. Es würde auch ohne gehen. Aber wer will das heute schon?

Für weitere Informationen und ein unverbindliches Erstgespräch stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Seite. Kontaktieren Sie uns:

MARTES NEW MEDIA
G.-Braun-Str. 14
76187 Karlsruhe

Telefon: 0721 20 12 -120
Telefax: 0721 20 12 -129

http://film.martes.de

12

August
2014

von martes

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Benchmarking: „Spieglein, Spieglein …

 

Benchmark Spiegel

… an der Wand, wer ist der Beste im ganzen Land?“ Sich mit dem eigenen Vorbild in einen direkten Vergleich zu stellen war schon immer eine der effektivsten Methoden, um besser zu werden nicht nur im Tierreich. So lautet die Idee des Benchmarking: „Lerne von den Besten.“ Benchmarking ist der systematische Prozess, sich das „Beste vom Besten“ abzuschauen und dieses als Maßstab auf das eigene Unternehmen zu übertragen. Dementsprechend bedeutet das Wort „Benchmarking“ übersetzt „Maßstab“.

Quelle: Universität Zürich

Das Vorbild des Vergleichspartners soll dabei helfen, die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern!

Der Markt heute: Wir leben in einer Zeit des kontinuierlichen Wandels: die Marktbedingungen von heute sind morgen schon „Schnee von gestern.“ Mehr denn je sind die Unternehmen aufgefordert, sich diesem Wandel ständig anzupassen. Stillstand kann heute für ein Unternehmen tödlich sein: global statt lokal, dynamisch statt statisch, aggressiv statt zurückhaltend. Die Ansprüche der Kunden werden von Jahr zu Jahr größer, die Produktlebenszyklen dagegen immer kürzer. Heute gilt es, sich auf Märkten mit globaler Konkurrenz zu behaupten – doch Konkurrenz belebt ja bekannterweise das Geschäft. So sind die Unternehmen dazu aufgerufen, immer wieder neue Denkweisen und Konzepte zu entwickeln.

Über den Tellerrand hinaus: Die so genannte „Betriebsblindheit“ ist ein weit verbreitetes Phänomen: automatisierte, ständig wiederholte Prozesse im Betriebsalltag erfolgen „blind“ und oftmals gedankenlos. Nicht selten geht dabei der Blick für die Fehler und Defizite im eigenen Unternehmen verloren. Früher oder später wird es daher notwendig, einmal „über den Tellerrand hinaus“ zu  schauen. Hierfür bietet das Benchmarking ein geeignetes Instrument. Beim Benchmarking geht es darum, die Schwächen im eigenen Unternehmen aufzudecken, die bisher zu wenig Beachtung fanden. Daneben sollen jedoch auch Bereiche ausfindig gemacht werden, in denen sich Optimierungspotentiale verstecken.

Vergleich mit dem Besten: Das Benchmarking verfolgt ein klares Ziel: besser zu werden als bisher. Es ist die Suche nach den besten Praktiken bzw. der „Best Practice“ und gleichzeitig der Versuch, diese in der Folge im eigenen Unternehmen zu etablieren. Eine Analyse des eigenen Unternehmens in seinem Wettbewerbsumfeld soll die Marktposition des eigenen Unternehmens bestimmen, um schließlich entsprechende Maßnahmen einzuleiten. So will man sich kontinuierlich und strukturiert dem „Benchmark“ annähern. Meist geht dies einher mit einer verbesserten Qualität von Produkten und Dienstleistungen oder optimierten Geschäftsprozessen.

Benchmark“: Die Leistungen eines Unternehmens, das im Hinblick auf den betrachteten Vergleichsgegenstand „Klassenbester“ bzw. „Bester in der Branche“ ist: es verkörpert damit die so genannte „Best Practice“. Dabei muss es sich nicht zwingend um ein konkurrierendes Unternehmen handeln- innerhalb des eigenen Unternehmens ist auch eine Abteilung mit besseren Ergebnissen denkbar.

 

Der Nutzen Ihres Unternehmens

Während ein Benchmarking kurzfristig die Wettbewerbsfähigkeit erhalten soll, geht es auf lange Sicht darum, die eigene Marktposition nachhaltig zu verbessern, um auf diese Weise die Existenz des Unternehmens zu sichern. Es ergibt sich in vielerlei Hinsicht einen Mehrwert für Ihr Unternehmen. Hierbei kann zwischen direktem und indirektem Nutzen unterschieden werden.

Direkter Nutzen:

  • verbessert eigene Schwächen
  • identifiziert Leistungsdefizite
  • analysiert Unternehmen objektiv und systematisch
  • zeigt Potentiale auf
  • gibt Hinweise auf umsetzbare und praxisnahe Verbesserungen
  • vermindert Unsicherheiten bei unternehmerischen Entscheidungen

Indirekter Nutzen:

  • erhöht Verständnis der innerbetrieblichen Prozesse
  • legt Unternehmensziele fest
  • überprüft Unternehmensstrategien
  • beobachtet Unternehmensentwicklung
  • verbessert oder festigt Wettbewerbssituation
  • Motivation bzw. Anreiz zum Erreichen der „Best Practice“

Im besten Falle schafft es Ihr Unternehmen, die „Best Practice“ des Branchenbesten sogar noch zu übertreffen. Auf diese Weise ist es möglich, dass Sie selbst zum „Benchmark“ für andere Unternehmen werden.

 

Internes versus Externes Benchmarking

Benchmarking kann im Hinblick auf die Beziehung zum Vergleichspartner in Internes und Externes Benchmarking eingeteilt werden. Das Externe Benchmarking kann wiederum in Marktorientiertes, Branchenbezogenes und Branchenübergreifendes Benchmarking unterteilt werden.

Internes Benchmarking stellt einen Vergleich innerhalb des Unternehmens an. Es handelt sich hierbei um einen schnellen, einfachen und kostengünstigen Weg des Benchmarking. Meist werden Prozesse gewählt, die an mehreren Stellen im Unternehmen auftreten oder Abteilungen, die  kritische Prozesse enthalten: sie versprechen große Verbesserungspotentiale. Das Interne Benchmarking dient dazu, vorhandene Arbeitsprozesse und Kommunikationsnetze aufzuzeigen. Organisationen sollen von ihren eigenen Strukturen und Prozessen lernen. Darüber hinaus geht es darum, Best Practices für den entsprechenden Arbeitsschritt oder Prozessablauf in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu identifizieren und zu analysieren, um sie auf Ihre Übertragbarkeit zu überprüfen. Auf diese Weise sollen Leistungsunterschiede in vergleichbaren internen Verfahren ausgeglichen werden.

Chancen

  • einfacher Zugang zu Daten und Informationen
  • deutlich geringerer Zeitaufwand
  • tieferes Verständnis von internen Strukturen und Prozessen
  • Förderung der Benchmark- Idee im Unternehmen, Akzeptanz
  • Motivation bzw. Anreiz die „Best Practice“ selbst zu erreichen

Risiken

  • Gefahr von fehlender Akzeptanz
  • Begrenzter Blickwinkel
  • Verbesserungspotential gering: keine neuen Ideen oder Konzepte von außen
  • Gefahr interner Konkurrenzkämpfe

Das Interne Benchmarking kann zwar die Stärken und Schwächen eines  Unternehmens darstellen, reicht jedoch nicht aus, um eine Spitzen- Position zu erreichen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass der Blick nach außen fehlt. Dieser lässt sich nur mit dem Externen Benchmarking herstellen.

Externes Benchmarking stellt einen Vergleich mit einem Unternehmen außerhalb der eigenen Organisation an. Dabei werden zwei Typen unterschieden:

1. Branchenbezogenes/Wettbewerbsorientiertes Benchmarking
Hier findet ein direkter Vergleich mit Wettbewerbern statt, die den gleichen Markt bedienen. Dabei sollen  Informationen über die Produkte, Arbeitsabläufe oder Prozesse der direkten Konkurrenten ermittelt werden, um die eigenen Ergebnisse daran zu messen. Der unmittelbare Vergleich mit Konkurrenten bringt wertvolle Informationen über die eigene Stellung im Wettbewerb. Die Ergebnisse dieses Benchmarkings haben zudem eine hohe Akzeptanz, da das Untersuchungsobjekt meist gut verglichen werden kann. Problematisch ist allerdings der erschwerte Informationsaustausch aufgrund des direkten Konkurrenzverhältnisses zwischen den Benchmarking- Partnern, die untereinander nur eingeschränkt kooperationsbereit sind. Des weiteren besteht die Gefahr, dass branchenorientierte „Kopien“ entstehen. Daher wird üblicherweise das Branchenübergreifende bzw. Funktionale Benchmarking angewendet.

2. Branchenübergreifendes/Funktionales Benchmarking
Branchenübergreifendes Benchmarking bezeichnet einen Vergleich zwischen Partnern, die nicht aus der gleichen Branche stammen und damit in keinem unmittelbaren Wettbewerbsverhältnis stehen. Diese Form des Benchmarking birgt das größte Innovationspotential: es orientiert sich am Klassenbesten, losgelöst von Markt, Branche und Wettbewerb. Es wird nach den neuesten oder besten Praktiken dieser Branche gesucht den „Best Practices“. So bietet sich die Möglichkeit, zu Lösungen zu gelangen, die untypisch für die eigene Branche sind und damit innovativen oder gar revolutionären Charakter haben. Ziel ist es, erprobte und bewährte Praktiken zu übernehmen bzw. entsprechend den eigenen Bedingungen weiterzuentwickeln.

Die Informationsbeschaffung gestaltet sich unkompliziert: Unternehmen, die in keinem Wettbewerbsverhältnis zueinander stehen, sind viel schneller zu einem offenen Informationsaustausch bereit. So entstehen Probleme hinsichtlich Vertraulichkeit nur in geringem Maße bzw. können mit entsprechenden Vereinbarungen gelöst werden. Der branchenübergreifende Vergleich bietet somit nicht nur die Chance, zu den Besten aufzuschließen, sondern diese sogar zu überholen. Auf diese Weise wird die Möglichkeit eröffnet, sich in einem globalen Vergleich über die Branchen- und Marktgrenzen hinweg zu setzen. Es gilt allerdings zu beachten, dass nicht alle Branchen für einen entsprechenden Vergleich geeignet sind. Zudem kann sich die Übertragung auf den eigenen betrieblichen Kontext als schwierig und zeitaufwändig erweisen, da die Rahmenbedingungen zwischen den verglichenen Branchen sehr unterschiedlich ausfallen können.

 

Die Arten des Benchmarking

Im Hinblick auf die Art des untersuchten Objekts können folgende Arten des Benchmarking unterschieden werden:

Produkt-Benchmarking ist in der Praxis auch unter dem Begriff „Konkurrenzproduktanalyse“ bekannt und eignet sich vor allem bei technischen Produkten. Dazu werden die Produkte des Wettbewerbs meist zerlegt und untersucht. Ein großer Vorteil besteht darin, dass man nicht auf die Kooperationsbereitschaft der Mitbewerber angewiesen ist. Allerdings ist das Potential für neue Innovationen begrenzt: meist wird nur eine Angleichung an das untersuchte Produkt erreicht.

Prozess-Benchmarking ist der Vergleich ähnlicher Prozesse mit dem Ziel der Prozessoptimierung. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die eigenen Prozesse aufzubauen und diese zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln. Dabei können nicht nur einzelne Prozessschritte untersucht werden, sondern auch eingesetzte Methoden und Instrumente sowie die Kommunikation der Prozessbeteiligten. Das Prozess- Benchmarking ist allerdings im Vergleich zu den anderen Arten des Benchmarking meist mit hohem Aufwand verbunden.

Performance-Benchmarking stellt den Vergleich von Leistungskennzahlen in den Vordergrund und umfasst üblicherweise Informationen zur Organisation und zu den Prozessen. Das Performance- Benchmarking ist ideal dafür geeignet, sich in Bezug auf die eigene Leistungsfähigkeit zu positionieren und bereits erste Hinweise auf „Best Practices“ zu erhalten. An diese Analyse der Leistungskennzahlen schließt sich in der Folge meist ein intensiverer Austausch zwischen den Benchmarking- Partnern an.

Strategisches Benchmarking dient der Bestimmung und Ausrichtung der eigenen Unternehmensstrategie und untersucht funktionsübergreifende Arbeitsabläufe. Ziel ist es, diese Abläufe zu verbessern, um auf diese Weise Wettbewerbsvorteile zu ermöglichen und somit langfristig eine Marktführerschaft erreichen oder verteidigen zu können. Da es sich bei Strategien allerdings um zukünftige Planungen und damit um streng vertrauliche und brisante Informationen handelt, ist diese Art des Benchmarking nur selten unter direkten Wettbewerbern möglich. Stattdessen sollte ein branchenübergreifendes Benchmarking durchgeführt werden.

 

Der Benchmarkingprozess …

mehr als nur ein Vergleich: Die Durchführung eines Benchmarking ist äußerst komplex und umfangreich. Der entsprechende Prozess zur Durchführung eines Benchmarking-Projekts lässt sich auf fünf grundlegende Phasen zurückführen: 1. Zielsetzung, 2. Analyse, 3. Vergleich, 4. Maßnahmen, 5. Umsetzung.

Phase 1: Zielsetzung

Benchmarking ist Entscheidung: Bereits in der ersten Phase müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen werden.

Was soll einem Benchmarking unterzogen werden? Das Benchmarking- Objekt muss ausgewählt und klar abgegrenzt werden. Es gilt: grundsätzlich kann alles im Unternehmen einem Benchmarking- Prozess unterzogen werden. Hierzu einige Beispiele:

  • Produkte und Dienstleistungen
  • Prozesse
  • Leistungsindikatoren
  • Organisationsstrukturen
  • Kostenstrukturen
  • Strategien
  • Instrumente

Welches Team führt den Prozess durch? Die Personen, die mit dem Benchmarking- Objekt zu tun haben, verfügen über detaillierte Kenntnisse dazu. Sie sollten daher möglichst auch im Benchmarking- Team vertreten sein. Für die Teambildung gilt die Regel: So groß wie nötig, so klein wie möglich.

Welches Unternehmen ist als Benchmarking- Partner geeignet? Es muss ein geeigneter Partner gefunden werden, von dem die „Best  Practice“ erlernt werden kann. Dabei kann es sich sowohl um ein konkurrierendes Unternehmen als auch um eine andere Abteilung oder ein anderes Werk handeln.

Phase 2: Analyse

Benchmarking ist Bestandsaufnahme: In dieser Phase werden alle notwendigen Daten gewonnen. Dazu ist zunächst eine Bestandsaufnahme in Form einer internen Analyse notwendig, bei der Daten zum Vergleichsobjekt erhoben werden. Die Beschreibung des Objekts dient als Grundlage für einen späteren Vergleich mit dem Benchmarking- Partner. Hierfür ist ein tiefes Verständnis der Zusammenhänge innerhalb der eigenen Organisation unverzichtbar, sodass im Vorfeld alle erkennbaren Zusammenhänge zwischen dem Objekt und seinem Umfeld festgehalten werden müssen. Neben diesen internen Informationen sind auch beim Benchmarking- Partner entsprechende Werte einzuholen- die Benchmarks. Im Vergleich mit den internen Informationen dienen sie als Richtwerte bzw. Zielgrößen und damit als Orientierung. Die Daten können aus verschiedenen Quellen erhoben werden: neben internen sowie öffentlich zugänglichen Quellen besteht auch die Möglichkeit von Befragungen oder persönlichen Interviews.

Phase 3: Vergleich

Benchmarking ist Erkenntnis: In dieser Phase werden die gewonnenen Daten ausgewertet. Ziel ist es, so genannte „Leistungslücken“ aufzufinden: hierbei unterscheidet man zwischen einer „positiven“ und einer „negativen“ Leistungslücke. „Negativ“ ist eine Leistungslücke dann, wenn die eigenen Praktiken denen des Vergleichspartners unterlegen sind und dementsprechend die Differenz zwischen den ermittelten Benchmarks und den Werten des eigenen Unternehmens negativ ausfällt. Im Falle einer Überlegenheit der eigenen Praktiken spricht man hingegen von einer „positiven“ Leistungslücke diese wird allerdings eher selten zu finden sein.

Phase 4: Maßnahmen

Benchmarking ist Veränderung: Aus den gewonnenen Erkenntnissen sind entsprechende Konsequenzen für die eigene Organisation abzuleiten. Nur so können eingefahrene Strukturen aufgebrochen, veraltete Prozesse optimiert und die Wettbewerbssituation dauerhaft verbessert werden. Um die festgestellten Leistungslücken systematisch zu schließen sind geeignete Maßnahmen notwendig, die meist in einem entsprechenden Maßnahmenkatalog festgehalten werden. Häufig haben diese Maßnahmen strategischen Charakter, sodass sie zur Grundlage einer neuen Ausrichtung der Ziele und Strategien des Unternehmens werden.

Phase 5: Umsetzung

Benchmarking ist Lernen: Bevor es zu einer praktischen Anwendung der Benchmarking- Ergebnisse im Unternehmen kommt, muss eine Kommunikation auf allen Hierarchieebenen des Unternehmens stattfinden. Dabei sollten die geplanten Veränderungsmaßnahmen eine möglichst breite Zustimmung und Akzeptanz erlangen: nur so kann Benchmarking eine Vielzahl von Lernprozessen auf individueller und organisatorischer Ebene in Gang setzen.  Zudem bringt die Auseinandersetzung mit den eigenen Praktiken Lerneffekte mit sich: der wiederholte Vergleich der Leistungsfähigkeit und die Aufnahme neuartiger Praktiken verbessert sowohl das Problemlöseverhalten als auch die Anpassungsfähigkeit der Organisation. Für die erfolgreiche Umsetzung des Maßnahmenkatalogs muss eine klare Zuweisung der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten stattfinden. Weiterhin ist bei der Umsetzung darauf zu achten, dass das Gelernte nicht einfach kopiert, sondern an die eigenen Strukturen angepasst wird. Nur so ist es möglich, sich über die beobachteten Praktiken hinaus zu entwickeln.

und nicht zu vergessen:

Benchmarking ist ein „Geben und Nehmen“: Ein Benchmarking- Prozess sollte möglichst von einem gegenseitigen Informationsfluss ausgehen, damit beide Partner die Chance auf neue Erkenntnisse haben. Da Offenheit und Vertrauen in einem solchen Verhältnis die Grundlage der Zusammenarbeit darstellen, ist es ratsam, Grenzen und Umfang des Datenaustauschs von vornherein klar und deutlich festzulegen.

 

Vorteile und Nachteile eines Benchmarking

Abschließend erhalten Sie einen Überblick der Vor- und Nachteile eines Benchmarking-Prozesses.

Vorteile

+ Leistungslücken werden sichtbar
+ Wettbewerbssituation wird sichtbar
+ Kernkompetenzen werden deutlich
+ durch gewählte Kennzahlen gut überprüfbar

Nachteile

– Personalaufwand
– eher Einholen als Überholen der Konkurrenz
– Übertragung auf das eigene Unternehmen schwierig
– Akzeptanz wird vorausgesetzt

 

5 Tipps für Ihren Erfolg mit Benchmarking

5 Tipps für Ihren Benchmarking-Erfolg | Werbeagentur Karlsruhe

Quelle: http://declarehope.org/about-2/five-finger-strategy/

1. Definieren Sie das Ziel für Ihr Vorhaben klar und deutlich!
Treffen Sie konkrete Aussagen zum Vorgehen sowie zu den Ergebnissen und deren spätere Verwendung.
Setzen Sie dabei Schwerpunkte: ein fokussierter Vergleich ist meist hilfreicher als einer, der nur „an der Oberfläche kratzt“.

2. Beachten Sie die Interessen Ihrer Vergleichspartner!
Denken Sie daran: auch Ihr Vergleichspartner will von diesem Vergleich profitieren- nicht nur Sie. Behalten Sie dies während des gesamten Prozesses im Hinterkopf.

3. Schaffen Sie Akzeptanz bei allen Beteiligten!
Wird die Idee nicht von allen gleichermaßen getragen, finden sich schnell Feinde gegenüber der Idee des Benchmarking. Anstelle von Verbesserungen kommt es so allerdings zu kontraproduktiven Ergebnissen.

4. Beziehen Sie die Beteiligten in die Umsetzung mit ein!
Maßnahmen sollten Sie nur gemeinsam mit den Betroffenen ableiten. Setzen Sie die Ergebnisse konsequent in Ihrem Unternehmen um: klare Verantwortlichkeiten und Deadlines helfen dabei.

5. Etablieren Sie das Benchmarking als Element Ihrer strategischen Tätigkeiten!
Verlieren Sie die Benchmarking-Idee nie aus den Augen, sondern starten Sie immer wieder aufs Neue ein Benchmarking-Projekt. Nur so kann das Instrument langfristig im Unternehmen Wirkung zeigen.

… und das sollten Sie sich merken 

Benchmarking ist ein modernes strategisches Instrument, das insbesondere in Großunternehmen weit verbreitet ist. Doch Benchmarking sollte nicht als „Allheilmittel“ für alle auftretenden unternehmerischen Probleme betrachtet werden. So kann und soll das Benchmarking die anderen Methoden und Instrumente eines Unternehmens keineswegs ersetzen, sondern vielmehr in das bestehende Instrumentarium integriert werden. Darüber hinaus ist Benchmarking mehr als nur ein einmaliges Ereignis. Entscheidend ist vor allem der Wille zu einem ständigen Wandel des Unternehmens: diese Idee muss von der Unternehmensführung ausgehen und von dort auf das gesamte Unternehmen übergehen. Der Wille zu lernen und die Bereitschaft zur Veränderung ist eine grundlegende Voraussetzung für jedes Benchmarking- Projekt und sollte nicht unterschätzt werden!

Benchmarking sollte nicht als Eingeständnis von Schwäche, sondern als Chance und Signal des Aufbruchs verstanden werden. Angesichts der heutigen Marktsituation kann es sich kein Unternehmen leisten, Potentiale zu verschenken und so wird sich das Benchmarking in Zukunft wohl auch in den kleinen und mittelständischen Unternehmen noch stärker etablieren.

Dieser Beitrag hat Sie inspiriert? Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.

MARTES NEW MEDIA
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01

August
2014

von admin

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Moderne Marketingkonzepte …

Werbeagentur Karlsruhe: Karriere

Werbeagentur Karlsruhe: Machen Sie Karriere in den Büroräumen der Werbe- und SEO-Agentur MARTES NEW MEDIA, Karlsruhe

…  und deren Instrumente. Tag für Tag werden wir mit allerhand Werbebotschaften bombardiert- ob es uns nun bewusst ist oder nicht. Werbung ist inzwischen zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch sind wir einmal ehrlich: die meisten Botschaften lassen uns doch „kalt“ und sind in der nächsten Sekunde schon wieder aus unserem Kopf verbannt.

Die Realität sieht wohl so aus: der „moderne Mensch“ des 21. Jahrhunderts ist vielfach beschäftigt, oftmals zu Multitasking gezwungen und hat nur ein äußerst begrenztes Zeitbudget zur Verfügung. Er geht der Werbung vielmehr aus dem Weg, als dass er sie konkret sucht. Angesichts der gegenwärtigen Informationsflut tendiert er eher zu „Information on demand“ – und schenkt damit den klassischen Medien immer weniger Beachtung.

Not macht erfinderisch

Dieser Umstand stellt die Marketingbranche vor eine große Herausforderung. Sie sieht sich zunehmend mit der Frage konfrontiert: wie kann Werbung aussehen, die im Kopf hängen bleibt? Eine Werbung, die uns nicht belästigt, sondern nachhaltig beschäftigt und berührt?

Neue, moderne Formen des Marketing sollen es nun möglich machen: mit der so genannten „Below the Line“-Kommunikation. Insbesondere dem Konzept des „Guerilla Marketing“ wird in Zukunft eine bedeutende Rolle zukommen. Hintergrund dieser Neuentwicklungen des Marketing sind insbesondere der kontinuierliche Wandel der Marketing- und Vertriebsbranche sowie die fortschreitende Globalisierung: Da die Zahl der Konkurrenten am Markt stetig zunimmt, werden besondere Werbemaßnahmen notwendig. Diese sollen es ermöglichen, sich noch stärker von den Wettbewerbern abzuheben, um so die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu gewinnen.

In diesem Beitrag wollen wir Ihnen die interessantesten Marketingkonzepte in einem kurzen Überblick vorstellen. Für ein noch besseres Verständnis der theoretischen Zusammenhänge sorgen einige veranschaulichende Beispiele.

In Zeiten der Reizüberflutung und Werbemüdigkeit der Konsumenten bietet das Guerilla Marketing die Möglichkeit, sich von Wettbewerbern abzugrenzen, anders zu sein und aufzufallen. So kann man die Angewohnheiten der Konsumenten, der klassischen Werbung zu entkommen, geschickt umgehen – und den Werbeeffekt um ein Vielfaches verstärken.

Bekanntlich gilt: Not macht erfinderisch. Und so entstand in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer Marketingkonzepte und Instrumente – sie sind das Ergebnis einer Suche nach neuen Werbekanälen und außergewöhnlichen Werbemitteln. Sie alle verfolgen das Ziel, den Konsumenten nicht über die gewöhnlichen Werbekanäle anzusprechen, sondern auf unkonventionellem Wege. Aufgrund des starken Wandels bei der Mediennutzung sowie dem fortschreitenden Trend zur Digitalisierung kommt diesem neuen Marketing eine zunehmende Bedeutung zu.

 

„Above the Line“ versus „Below the Line“

Eine der grundlegenden Fragen, die einer jeden Marketingmaßnahme vorausgeht, ist die folgende: Welche Zielgruppe soll mit der Maßnahme erreicht werden? Darauf aufbauend lassen sich zwei Kommunikationsstile ableiten. Sie unterscheiden sich vor allem in dem Marketinginstrument, mit dem versucht wird, die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu gewinnen. Dabei handelt es sich um:
Above the Line“ – Kommunikation: konventionell über Massenmedien
Below the Line“ – Kommunikation: unkonventionell über neu entwickelte Werbekanäle

Während sich alles „oberhalb der Linie“ der allgemeinen Öffentlichkeit zeigt, ist alles „unterhalb der Linie“ nur für bestimmte Zwecke vorhanden und sichtbar.

Above the Line

Above the Line“ Kommunikation beschreibt die klassische, traditionelle Werbung, wie wir sie aus unserem Alltag kennen. Sie nutzt die typischen Werbekanäle wie beispielsweise Printmedien oder Rundfunk. Sie spricht keine zuvor definierte Zielgruppe an, sondern richtet sich an die breite Masse und damit an eine Großzahl potentieller Konsumenten. Da sich in dieser breiten Masse nur vereinzelt potentielle Käufer aus der eigentlichen Zielgruppe befinden, wird die „Above the Line“-Kommunikation als nicht besonders effektiv eingestuft. Unkonventionelle Werbekanäle ermöglichen es hingegen, einzelne Zielgruppen direkt und damit effektiver zu erreichen. Es ist zunehmend ein Trend erkennbar: weg von der klassischen „Above the Line“-Kommunikation, hin zur so genannten „Below the Line“- Kommunikation. Die Idee dahinter: eine Marketingmaßnahme kann auf diese Weise deutlich erfolgversprechender platziert werden.

Below the Line

Die „Below the Line“-Kommunikation verzichtet weitgehend auf den Einsatz von Massenmedien. Stattdessen wird die Marketingbotschaft möglichst geschickt in das Lebensumfeld der Konsumenten eingestreut: derart, dass sie sofort dessen Aufmerksamkeit erhält. So wird er die Botschaft nicht sofort als Werbung im klassischen Sinne entlarven – und seine Ohren ausnahmsweise nicht auf Durchzug stellen. Im Grunde ist das Ziel einer jeden Marketingmaßnahme die „Brand Awareness“ in der Zielgruppe zu erhöhen.

Brand Awareness: (deutsch: Markenbewusstsein)
Die Brand Awareness sagt aus, wie viele Menschen eine Marke oder ein Produkt kennen. Sie wird durch Befragung der Zielgruppen ermittelt und ist die Voraussetzung dafür, dass ein Konsument der Marke ein Image zuordnen und bestimmte Assoziationen mit ihr verknüpfen kann.

„Below the Line“- Konzepte sind auf diese „Brand Awareness“ im Besonderen ausgelegt: durch die wiederholende oder außergewöhnliche Konfrontation der Zielgruppe mit einer Werbebotschaft setzt sich diese besser im Gedächtnis fest. Durch diese Zielgruppenorientierung und den verhältnismäßig geringen Mittelaufwand wird das „Below the Line“- Marketing als besonders effektiv und zielführend angesehen.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über diese Konzepte: sie sind entstanden auf der Suche nach immer besseren und ausgefalleneren Wegen, den Kunden zu erreichen.
Diese sind in der Marketingbranche des 21. Jahrhunderts für Werbende unumgänglich, um nicht im riesigen Wust der Marketingmaßnahmen unterzugehen.

 

Guerilla Marketing

Zu diesem Begriff gibt es zahllose Definitionen. Unumstritten ist hingegen die Herkunft des Begriffs „Guerilla“: es kommt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie „Kleinkrieg“. Dabei handelt es sich um eine Art der Kriegsführung des 19. und 20. Jahrhunderts, bei der kleine, nicht erkennbare Einheiten den Feind durch gezielte Kleinkriege an unerwarteten Stellen und Zeitpunkten angriffen. Aus diesem Ansatz entwickelte sich das heute weit verbreitete und oft angewandte Guerilla Marketing.

Die Parallelen zwischen Krieg und Marketing sind deutlich: in der Kriegsführung ist es der Feind, der unerwartet aus dem Hinterhalt und mit möglichst geringem Mitteleinsatz angegriffen wird, um ihm größtmöglichen Schaden zuzufügen. Im Marketing hingegen ist es der Kunde, der in seinem direkten Lebensumfeld mit außergewöhnlichen Werbemaßnahmen konfrontiert wird, um bei ihm eine größtmögliche Werbewirkung zu erzielen.

Beim „Guerilla Marketing“ wird mit verschiedenen kommunikationspolitischen Instrumenten darauf abgezielt, mit vergleichsweise geringen Kosten bei einer möglichst großen Anzahl an Personen einen Überraschungseffekt zu erreichen, um so einen sehr hohen Guerilla-Effekt zu erzielen – ein positives Verhältnis von Werbenutzen zu Werbekosten.

Verfolgt man die Guerilla Strategie, um eine Werbebotschaft zu kommunizieren, verschieben sich die Gewichtungen der vier P´s innerhalb des Marketing-Mix: da es beim Guerilla Konzept hauptsächlich darauf ankommt „wie“ eine Botschaft den Konsumenten erreicht, steht insbesondere die „Promotion“ und somit die Kommunikation im Vordergrund. Das Guerilla Marketing besteht aus verschiedenen Instrumenten, die sich in den jeweils angewandten Prinzipien sowie deren Effekte unterscheiden. Mit welchem Guerilla Instrument eine Zielgruppe bestmöglich erreicht wird, hängt sowohl von der Zielgruppe selbst als auch vom gewünschten Effekt der Marketingmaßnahme ab.

Guerillainstrumente: Prinzip,Effekt
• Ambush,Moskito : Trittbrettfahren, Low Cost
• Ambient,Sensation: Lebensumfeld, Überraschung
• Viral: Empfehlung, Verbreitung

 

Ambush/Moskito Marketing

Sowohl das Ambush Marketing als auch das Moskito Marketing beruhen auf dem Prinzip des Trittbrettfahrens: man versucht, die Schwächen des Wettbewerbers auszunutzen, um auf dessen Kosten Aufmerksamkeit zu erregen. Zudem ist der „Low Cost“-Effekt ausschlaggebend, der sich aus einem verhältnismäßig geringen Mitteleinsatz ergibt.

Low Cost„-Effekt: (deutsch: niedrige Kosten)
Die Marketingmaßnahme soll mit möglichst geringen Kosten realisiert werden.

Während das Moskito Marketing hauptsächlich von kleinen und mittelständischen Unternehmen betrieben wird, nutzen große Unternehmen oftmals das Ambush Marketing.

Moskito Marketing nutzt die Lücke im Marketingkonzept eines Wettbewerbers. Häufig handelt es sich bei dem Angriffsobjekt um sehr viel größere Unternehmen: der Angreifer versucht, in dessen Lücken „einzustechen“ – vergleichbar mit einem Moskito beim Menschen.

Beispiel:
Ein großer Möbelhersteller schließt im Zuge seiner Niedrigpreisstrategie den Aufbau der Möbel aus seinem Service aus. Ein kleiner Tischler bedient nun diese Nische, indem er explizit einen Aufbauservice für Möbel anbietet, die nicht von ihm selbst gefertigt wurden. Damit betreibt der Tischler Moskito-Marketing.

 

Ambush Marketing bezeichnet die Nutzung von Großveranstaltungen zu Werbezwecken, ohne dass ein Unternehmen selbst offizieller Sponsor dieser Veranstaltung ist. „Ambush“ bedeutet übersetzt so viel wie: „aus dem Hinterhalt“.

Beispiel:
Beim Berlin-Marathon 2006 schickte „Nike“ den Sportler „Heinrich“ ins Rennen, der aufgrund seines fortgeschrittenen Alters die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog. Dazu startete „Nike“ eine dazugehörige „GoHeinrichGo“-Kampagne, sodass das Unternehmen auch ohne offizielle Sponsoring-Lizenz von diesem Großereignis profitieren konnte. Die Kampagne von „Nike“ sorgte für großes mediales Interesse. Der 78-jährige Heinrich Blümchen war ausschließlich in „Nike“-Sportbekleidung angetreten und stand im Mittelpunkt aller Medienberichte. Er wurde somit zum inoffiziellen Star des Berlin Marathons. Hier hat „Nike“ mit verhältnismäßig geringem Aufwand nicht weniger Aufmerksamkeit erlangt als der offizielle Sponsor „Adidas“.

MARTES NEW MEDIA, Go Heinrich Go

Quelle: http://www.creativeguerrillamarketing.com/guerrilla-marketing/guerrilla-and-fifa-and-so-on/

Ambush Marketing ist allerdings mit Vorsicht zu betreiben: häufig agiert man dabei auf einem schmalen Grat zwischen innovativer Kommunikationspolitik und Verletzung von Sponsorenrechten. Die Sponsoring Lizenzen der offiziellen Sponsoren sind äußerst kostspielig und werden durch die Ambusher häufig „in den Schatten“ gestellt. So enden solche Kampagnen nicht selten in einem Rechtsstreit, da sich die offiziellen Sponsoren in ihren Rechten verletzt sehen.

 

Ambient/Sensation Marketing

Ambient und Sensation Marketing unterscheiden sich vor allem in ihrer zeitlichen Dauer: Ambient Marketing bleibt in der Regel über einen längeren Zeitraum im öffentlichen Raum bestehen. Sensation Marketingaktionen werden dagegen einmalig durchgeführt und sind meist nicht wiederholbar.

Beide finden im direkten Lebensumfeld statt, wobei der Konsument mit unkonventionellen Werbemaßnahmen an ungewöhnlichen Orten konfrontiert wird.

Ambient Marketing bezeichnet die Platzierung von Werbung an Orten, an denen nicht damit zu rechnen ist. Hierbei wird meist die Umgebung in die Werbemaßnahme miteinbezogen.

Außenwerbung bzw. „Out of Home“-Werbung wird genutzt, um eine Zielgruppe in ihrem direkten Lebensumfeld zu erreichen. Die Werbebotschaften werden dabei in sämtliche Bereiche des täglichen Lebens eingestreut – derart, dass sie von den Konsumenten gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Weiterhin ist es möglich, einen Unterhaltungswert zu schaffen, der den Konsumenten im Zusammenhang mit einem Überraschungseffekt nachhaltig im Gedächtnis bleibt.

Der Konsument ist dieser Marketingmaßnahme unweigerlich ausgesetzt und kann sie oftmals nicht umgehen, sodass Ambient Marketing als besonders effektiv angesehen wird. Die wiederholte Konfrontation mit der Werbebotschaft wirkt sich positiv auf das Meinungsbild und die resultierenden Kaufentscheidungen des Konsumenten aus. Darüber hinaus kann die „Brand Awareness“ innerhalb der Zielgruppe gesteigert werden.

MARTES NEW MEDIA, Ambient Marketing

Quelle: http://brainwash.webguerillas.de/uncategorized/guerilla-virales-marketing-best-of-2007/

Der Konsument kann dabei auf ganz vielfältige Weise in seinem Lebensumfeld erreicht werden. Dazu einige Beispiele:

• Werbung auf Bierdeckeln
• Flyer, die in der Gastronomie ausgelegt oder an parkenden Autos angebracht werden
• Werbung auf Pizzakartons
• Haltegriffe in Bus/Bahn
• Werbung auf Einkaufswägen
• Zapfpistolen an Tankstellen
• Spind- oder Duschplakate in Fitnessstudios

Solche Werbeträger finden zunehmend Einzug in die Marketingkommunikation der Unternehmen, da mit deren Hilfe die Zielgruppe sehr viel stärker eingegrenzt werden kann. Folglich kann die Marketingmaßnahme deutlich effektiver platziert werden.

Sensation Marketing weist sehr viele Parallelen zum Ambient Marketing auf. Ziel ist es, Passanten mit unerwarteten Inszenierungen auf öffentlichen Plätzen zu überraschen. So sollen die Sensation Aktionen einen „Wow“-Effekt erzeugen, um die Werbebotschaft fester im Kopf des Kunden zu verankern.

Für das Sensation Marketing sind vielfältige Ziele denkbar: In erster Linie geht es darum, mit ungewöhnlichen oder spektakulären Darbietungen zu begeistern und zu faszinieren oder gar zu schockieren. Allerdings soll keine konkrete Werbebotschaft überbracht werden, sondern vielmehr die Aufmerksamkeit für ein Unternehmen oder eine Marke erregt werden. Es wird hauptsächlich darauf abgezielt, dass Werbung als Erlebnis empfunden wird – und nicht als Störfaktor.

Meist werden diese Aktionen an zielgruppenspezifischen oder öffentlichen Plätzen inszeniert und sind nicht wiederholbar. Aufgrund dieser Einmaligkeit der Inszenierung ist das Sensation Marketing stark auf die „Word-of-Mouth“-Kommunikation bzw. die Mundpropaganda ausgelegt: das Erlebte soll weitererzählt und beispielsweise in sozialen Netzwerken geteilt werden. Hierdurch verbreiten sich Sensation Aktionen in der Regel sehr schnell und weisen eine sehr hohe Reichweite auf.

Das „Teilen“ eines Erlebnisses über soziale Netzwerke in Form von einem Bild oder einem Video ist auch Grundlage für ein weiteres, hoch modernes Marketinginstrument, das so genannte Viral Marketing.

Sensation Marketing | MARTES NEW MEDIA | Werbeagentur Karlsruhe

Quelle: http://dialogschmiede.com/sensation-marketing

Viral Marketing

Das Viral Marketing folgt dem Empfehlungsprinzip: es basiert auf der Beobachtung, dass eine Empfehlung von Freunden und Verwandten als glaubwürdiger wahrgenommen wird und daher größeres Interesse erzeugt als Empfehlungen von anonymen Personen oder Informationen in Form einer Werbeaktion.

Viral Marketing ist die Initiierung eines Kommunikationsprozesses, bei dem sich die Werbebotschaft aufgrund ihres ungewöhnlichen Inhaltes von Konsument zu Konsument wie ein Virus verbreitet.

Beim Viral Marketing werden zwei Varianten unterschieden. Es existiert sowohl eine „Offline“-Variante als auch eine „Online“-Variante.

Als Offline-Variante des Viral Marketings wird die klassische Mundpropaganda verstanden und beruht somit auf persönlicher Weiterempfehlung.

Die Online-Variante hingegen erfolgt über das Internet. Diese Variante hat im Zuge der zunehmenden Digitalisierung deutlich an Bedeutung gewonnen und wird heutzutage stärker praktiziert, da das Internet eine erheblich schnellere und weiter reichende Verbreitung der Werbebotschaft ermöglicht als der höchstpersönliche Kontakt.

Die bekannteste und häufigste Form des Viral Marketings sind die so genannten Viralen Videos, die sich hauptsächlich über soziale Netzwerke verbreiten.

Sehen Sie dazu ein Beispiel:

YouTube

By loading the video, you agree to YouTube's privacy policy.
Learn more

Load video

Diesen Viralen Videos liegt die Idee eines so genannten „Multiplikatoreffekts“ zugrunde: die gezielte Erstplatzierung, das so genannte „Seeding“, richtet sich an Multiplikatoren und erfolgt mittels geeigneter Medien. Die Zielgruppe selbst sorgt über Youtube, Facebook, Twitter, Online-Spiele oder als E-Mail-Anhang für die Verbreitung.

Multiplikatoreffekt: (am Beispiel Facebook)
Gefällt einem User ein virales Video und teilt er dieses mit seinen Freunden, von deren Freunden wiederum andere Freunde Interesse an dem Video zeigen und durch Reaktion wiederum deren Freunde darüber informieren usw.

Um den Verbreitungseffekt des Viral Marketings auszulösen, bedarf es allerdings bestimmter Voraussetzungen, um dem entsprechenden Video die Grundlage zu verschaffen, sich wie eine Art „Virus“ zu verbreiten. Demnach sollte ein Virales Video bzw. ein Bild nicht nur innovativ und kreativ, sondern auch amüsant, provokant oder gar schockierend sein.

Das Marketinginstrument Viral Marketing verspricht einen besonders hohen Guerilla Effekt: der Mittelaufwand im Vergleich zur erzielten Reichweite bzw. der gewonnenen Aufmerksamkeit ist sehr viel geringer als bei anderen Marketinginstrumenten.

 

Ausblick

Moderne Marketinginstrumente wie das Guerilla Marketing sind inzwischen fester Bestandteil der heutigen Marketingbranche und aus dieser auch nicht mehr wegzudenken. Durch den kontinuierlichen Wandel der Branche werden immer wieder neue Wege entdeckt, die versprechen, den Konsumenten noch effektiver erreichen zu können. Behalten Sie diese Trends im Auge oder schaffen Sie selbst welche!

Wenn Sie noch mehr zu diesen hoch aktuellen Themen oder weiteren spannenden Gebieten des Marketing erfahren wollen, stehen wir von MARTES NEW MEDIA aus Karlsruhe gerne beratend zur Seite.

Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 8- 17 Uhr unter: (0721) 2012 -120 – wir freuen uns über Ihren Anruf!

Werbeagentur MARTES NEW MEDIA
G.-Braun-Str. 14
76187 Karlsruhe

15

April
2013

von MARTES NEW MEDIA

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3D Druck in Karlsruhe

Unter 3D Druck / 3D Print ist ein Rapid Prototyping Verfahren zu verstehen, in welchem das 3D Modell gedruckt wird. Voraussetzung für die Herstellung eines 3D Modells über den 3D Druck (3DP) ist die optimale Datenaufbereitung des gewünschten Objektes als Grafikdatei. Wir unterstützen Sie natürlich bei der 3D Digitalisierung Ihrer Daten und übernehmen gern die Datenkonvertierung.

3D Druck, Karlsruhe

Liegen uns die entsprechenden 3D Grafikdaten vor, wird diese Grafik in viele Teilaufnahmen zerschnitten, etwa wie bei einem Computertomografen. Das dient dazu, jede auch noch so schmale und filigrane Stelle des Gegenstandes genau auszumessen, damit er absolut maßstabsgetreu über den 3D Druck angefertigt kann.

Bei uns in Karlsruhe entstehen die Modelle mit einer Fertigungstiefe von 99% vor Ort. Qualität „Made in Germany“, die für professionelle Anwender aus den Branchen Architektur & Bau, Industrie Design, Wissenschaft & Medizin, Kunst & Kultur, Anlagenbau, Automotive, Sensorik, Verpackungsindustrie, Maschinenbau, Schmuckindustrie, Modellbau und Landschaftsplanung Anwendung findet. Mit einer Schichtdicke von bis zu 0,1 mm und einer Druckfläche von 400x400x350 mm lassen sich präzise Modelle bis zu einem Volumen von ca. 56 l drucken.

Nach der Fertigung wandert Ihr 3D Objekt in die Endbearbeitung. Hier bekommt es seinen letzten Feinschliff. Das 3D Modell erhält mit Infiltraten, Lacken und weiteren Beschichtungen die gewünschte Textur.

Protoypen, die im 3D Druck gedruckt werden, sind sehr robust und umweltresistent. Wir verarbeiten ABS, PLA (Polyactose), PS (Polystyrol), PVA (Polyvinylalkohol) und LAYWOOD (Holz).

Kontaktieren Sie uns und vereinbaren einen Termin vor Ort in Karlsruhe – wir demonstrieren Ihnen gerne die Möglichenkeiten des 3D Druckes und beraten Sie über den Nutzen in Ihren Unternehmensprozessen. Werbeagentur MARTES NEW MEDIA, G.-Braun-Str. 14, 76187 Karlsruhe, Telefon (0721) 2012-120.

21

August
2012

von MARTES NEW MEDIA

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Logodesign, Logoredesign

Eines der wesentlichen Elemente beim Corporate Design und der Corporate Identity spiegelt die visuelle Außenwirkung wieder. Das Logo ihres Produktes oder ihres Unternehmens ist der Grundstein für eine gute Markenkarriere und ermöglicht Ihnen Ihre Produke, Ihre Stärken und die Unternehmenswerte für die Sie stehen im Kopf Ihrer Kunden dauerhaft zu verankern.

Die kreative Werbeagentur MARTES NEW MEDIA aus Karlsruhe erläutert Ihnen Grundlegendes zum Thema Logodesign und Logoredesign.

Was für Logoarten gibt es? Welche Aspekte sollten beim Logodesign oder Logoredesign beachtet werden? Wie wirkt Ihr Logo auf den Betrachter, vor allem auf Ihre Kunden?
Wie können Sie ihr Logo erfolgreich redesignen?

 

Logotypen

Je nach Kombination von Symbolen und Typografie wird die Logoart unterschieden.

 

Bildmarke

Bildmarken bestehen aus rein visuellen Zeichen ohne Text.
Nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“ haben sie den höchsten Wiedererkennungswert beim Betrachter, da die mit der Darstellung des Logos verbundenen Emotionen für ein Produkt oder ein Unternehmen geweckt und verstärkt werden. Jedoch muss der Betrachter bei dieser Form erst lernen die Bildmarke zum Unternehmen zuzuordnen.
Eine Bildmarke ist zum Beispiel der „Swoosh“- Schwung von Nike, oder der Mercedes-Stern.

 

Wort-Bildmarke

Wort-Bildmarken sind aus einem Symbol und einer Schrift konstruiert.
Durch die Typografie, wie der gestaltete Schriftzug genannt wird, wird die Information auch vermittelt falls das Symbol nicht erkannt werden konnte.
Exemple für Wort-Bildmarken sind Puma, Adidas und TUI.

 

Typografie Logo

Ein Typografie Logo besteht aus gesetzten Buchstaben, die in unterscheidlichen Maßen, Anordnungen, Farben und Schrifttypen gestaltet werden.
Man unterscheidet bei dieser Markenart zwei Arten: Die „Zeichenmarken“ und die „Wortmarken“. Zeichenmarken bestehen aus einzelnen Buchstaben die mit einem hohen Wiedererkennungswert individuell gestaltet werden und haben den Vorteil, dass der Kunde direkt erkennt, um welche Marke es sich handelt.
Marken die man nur an ihrer Typografie erkennt sind z.B. Coca-Cola, Google und Ebay.

 

Logoqualitätskriterien

Form-, Schriftart- und Farbwahl:

Bei der Formwahl sollte beachtet werden welche Wirkung Farben, Formen und Schriftarten auf den Betrachter haben und ob sie Ihr Unternehmen wiederspiegeln. Steht Ihr Unternehmen in der Finanzbranche beispielsweise für Souveränität und Verlässlichkeit, sollten Formen und Farben gewählt werden die diese Eigenschaften ausdrücken.

 

Kontrast und Hintergrundresistenz:

Die Logoelemente sollten in ihrer Größe, den Linienstärken, der Raumaufteilung und ihrer Farben kontrastreich gestaltet werden um in der Gesamtheit eine gewisse Spannung im Logo aufzubauen. Es sollte beachtet werden, dass das Logo selbst aus der Distanz und zu verschiedenen Lichtverhältnissen gut zu erkennen ist und dass, vor allem bei 2-farbigen Logos, die Helligkeitskontraste unterschiedlich sind.

 

Formatwahl und Kombination:

Bei der Formatwahl sollten vor allem der Einsatzzweck (z.B. Kugelschreiber, Plakate) und die Fläche des Logos (z.B. für Briefbögen) beachtet werden.
Das Logo muss leicht abwandelbar, reproduzierbar in allen technischen Verfahren und außerdem auch klein gut darstellbar sein, ohne dass Details verloren gehen, beispielsweise für den Druck auf Visitenkarten oder Stempel.

 

Positiv-, Negativumsetzung:

Ihr Logo sollte sowohl auf weißem als auch auf schwarzem Hintergrund lesbar sein und zudem, falls es sich um ein farbiges Logo handelt, auch schwarzweiß eindeutig erkennbar sein, beispielsweise auf einem Fax.

 

Logoredesign

Beim Logoredesign bestehen im Vergleich zum Neulogodesign andere Voraussetzungen, die dementsprechend den Gesamtdesignprozess beeinflussen.
Es müssen lediglich Anpassungen an die aktuellen technischen Standards und den Zeitgeschmack vorgenommen werden, sodass Ihr Logo wieder zeitgemäß und modern wirkt.
Falls sich Ihr Unternehmen nicht grundlegend verändert hat muss das Logo nur geringfügig relauncht werden, allerdings muss auch bei minimalsten Veränderungen unbedingt darauf geachtet werden alle Kommunikationsmedien einheitlich zu aktualisieren um Verwirrungen zu verhindern und ein harmonisches Gesamtbild zu gewährleisten.

In beiden Logodesignprozessen ist eine regelmäßige Überprüfung der Logowirkung, beispielsweise durch Kundenbefragungen, erforderlich um sicherzustellen dass Ihr Logo von den Betrachtern erfolgreich mit Ihrem Unternehmen verbunden und wiedererkannt wird.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich und vereinbaren Sie einen Termin. Wir beraten Sie gerne.

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30

März
2012

von martes

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Pinterest – Twitterst du noch oder pinnst du schon?

Die Social Media Familie hat Zuwachs bekommen. Das Phänomen Pinterest etabliert sich vom Empfehlungsportal zu einem rasant wachsenden sozialen Netzwerk. Das seit zwei Jahren bestehende Netzwerk hatte Anfang 2012 schon über 18 Millionen Besucher pro Monat und damit mehr Traffic als Google+ und Youtube zusammen. In Deutschland fängt der Hype gerade erst an.

Grund genug für die kreative Werbeagentur MARTES NEW MEDIA aus Karlsruhe Ihnen die Plattform Pinterest vorzustellen und den Nutzen für Sie als Unternehmen zu beschreiben.

Was ist Pinterest?
Pinterest ist eine riesige, interaktive Bilder- und Videosammlung. Jeder Nutzer kann sich verschiedene, virtuelle und nach Themen sortierte Pinnwände (Board) anlegen und auf diesen Bilder (Pin) hinterlegen. Worum es bei Pinterest eigentlich geht, verdeutlicht der Name des Netzwerkes: Das Wort Pinterest wurde von den Erfindern der Plattform aus “Pinnwand” und “Interesse”, kurz: Pinterest, verbunden.

Social Media: Pinterest & Co. in der SEO + Werbeagentur Karlsruhe

Finden Sie etwas Interessantes im Web, nutzen Sie den “Pin it”-Button auf der entsprechenden Website und die entsprechenden Informationen werden an ein neues “Board” unter Ihrem Nicknamen bei Pinterest gepostet. Ein “Board” setzt sich aus verschiedenen “Pins” zusammen. Sie können beliebig viele “Pins” an einem “Board” anbringen. Finden Sie etwas nicht im Web oder möchten Sie ein eigenes Bild benutzen, so können Sie es auch von der eigenen Festplatte auf Pinterest hochladen.

Auch bei Pinterest ist es möglich den verschiedenen Nutzern der Community zu “folgen”. Hier werden Sie dann über jedes neue “Board” des Nutzers informiert, den Sie“verfolgen”. Wollen Sie Ihr Interesse auf etwas Bestimmtes richten, so können Sie dies beim Folgen von individuellen “Boards”.

Die einmalige Registrierung und Nutzung bei Pinterest ist kostenlos, allerdings müssen Sie eine Einladung beantragen. Die andere Möglichkeit ist, Sie lassen sich von bestehenden Usern, wie beispielsweise von MARTES NEW MEDIA, einladen. Hierzu benötigen wir nur Ihre E-Mail-Adresse. Nach Ihrer Registrierung können Sie natürlich auch Personen in die Community einladen. Die Macher versprechen sich hiervon ein schnelleres Bekanntwerden der aktuell noch unkommerziellen Plattform.

Wie können Unternehmen Pinterest nutzen?
Derzeit steckt das Pinterest-Marketing noch in den Anfängen. Da sich Pinterest grundlegend von Facebook und Co. unterscheidet, muss jedes Unternehmen für sich selbst herausfinden, ob ein Engagement bei Pinterest sinnvoll ist. Denn bei Pinterest geht es um Bilder, welche durch einen Kommentar ergänzt werden kann. Das Bild selbst ist das wichtigste Element. Da immer mehr User das Social Media Shopping für sich entdecken, besitzen bisher hauptsächlich Online-Shops einen Account auf Pinterest. Sobald ein Pinner Gefallen an Ihren Produkten oder Dienstleistungen findet, Repint, also teilt, er diese. Für Sie als Unternehmen ist das von bedeutenden Vorteil, da Ihre Bekanntheit steigt. Wie so ein Unternehmensprofil auf Pinterest aussehen kann, zeigen wir am Beispiel von unserer Pinterest-Seite.

Wenn Sie Produkte aus Ihrem eigenen Online-Shop bewerben möchten, sollten Sie dies über ein Unternehmensprofil auf Pinterest präsentieren. Wichtig dabei ist die Auswahl der richtigen URL, sofern ein Produkt auf mehreren Seiten vorhanden ist. Pinterest setzt die URL auf „Do-Follow“ und gibt sie auch so bei jedem Repin weiter. Ein produktnahes Tagging ist wichtig, weil die verwendeten Wörter und Begriffe in den Index von Pinterest aufgenommen und für die Suche auf der Plattform genutzt werden. Wer nur die eigenen Produkte bewirbt, könnte als Spammer angesehen werden. Wer dagegen auch fremde Produkte pinnt, also „Likes“ vergibt und kommentiert, schärft damit sein Profil und wird als Experte eingeordnet.

Folgende Punkte sollten Sie beachten, bevor Sie ein Profil bei Pinterest anlegen:

  • Haben Sie genug Bilder um Ihre Boards zu füllen? Bei Pinterest dreht sich alles um die verschiedenen Boards und ihre Inhalte. Ein spärlich gefülltes Board werden die Nutzer eher als lieblos wahrnehmen, anstatt Ihr Engagement auf der Plattform zu würdigen. Wichtige Boards könnten unter anderen für Sie einen Online-Katalog sein, der Ihre Produkte und Leistungen widerspiegelt. Zu Ihrem Angebot können Sie auch ein Preisschild anhängen. Auch ihre Kunden können Sie erwähnen, das steigert Ihren Marktwert und Ihr Kunde freut sich über die Werbung. Wenn Sie Veranstaltungen anbieten, können Sie diese in Form eines Flyers an Ihr Board pinnen.
  • Alles im Lot mit dem Urheberrecht? Das Urheberrecht spielt eine große Rolle. Seien Sie sich hundertprozentig sicher, dass Sie die Rechte von allen verwendeten Bildern besitzen oder Inhalte vom Urheber teilen dürfen.
  • Genug Zeit und Interesse vorhanden? Pinterest lebt ebenso wie Twitter vom stetigen Engagement. Seien Sie sich darüber bewusst, dass Ihr Pinterest Profil regelmäßig gepflegt und mit neuen Inhalten gefüllt werden sollte.

Pinterest ist derzeit (Stand: April 2012) nur auf Englisch verfügbar, kann aber auch von deutschen Usern mit geringen Englischkenntnissen genutzt werden. Das Projekt aus „Silicon Valley“ in Kalifornien, wurde bereits vom “TIME Magazine” in die Top 50 der besten Websites von 2011 gewählt. Pinterest hat gar nicht den Anspruch eine Konkurrenz für Facebook oder Google + zu sein, dass wäre auch äußerst ambitioniert. Doch was ist dieser Tage nicht ambitioniert in einem Internet, in dem es schon alles zu geben scheint?

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich und vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Social Media Experten in Karlsruhe.

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13

März
2012

von martes

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SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse ist ein Instrument zur Situationsanalyse und Strategiefindung. Mit ihr werden innerbetriebliche Stärken und Schwächen (Strength – Weaknesses) und externe Chancen und Gefahren (Opportunities – Threats) betrachtet. Stärken und Schwächen können erst im Vergleich mit den Wettbewerbern eines Unternehmens beurteilt werden. Deshalb verknüpft die SWOT-Analyse die unternehmensinternen Kennzahlen in Form von  Stärken und Schwächen mit den externen Einflussfaktoren in Form von Chancen und Risiken in einer Matrix. Die SWOT-Analyse dient, neben der Markt- und Zielgruppenanalyse, als Informationsgrundlage zur Strategiefindung im gesamte Marketingprozess. Der große Vorteil einer SWOT-Analyse liegt darin, dass sie einfach durchzuführen ist und außer dem zeitlichen Aufwand keine weiteren Kosten verursacht.

Bei der SWOT-Analyse gehen wir in vier Schritten vor:

Schritt 1: Stärken-Schwächen-Analyse
Stärken und Schwächen lassen sich innerhalb einer Unternehmung analysieren und beeinflussen. Um Ihre Stärken zu fördern und Ihre Schwächen abzubauen, werden die Kennzahlen zu denen der Mitbewerber gesetzt. Wichtige Informationsquellen sind beispielsweise der Unternehmensauftritt, der elektronische Bundesanzeiger, die Datenbank des deutschen Marken- und Patentamts, und viele mehr. Typische Kennzahlen für Ihre Analyse sind:

  • Zufriedenheit der Kunden mit Leistung, Produkt und Service
  • Finanzen / Wirtschaftlichkeit
  • Unternehmensführung
  • Unternehmenskultur / Leitbild
  • Personalentwicklung und -planung
  • Kompetenzen / Know-how
  • Patente / Rechte

In jedem Falle muss die Analyse ehrlich, logisch und konsequent sein. Die interne Analyse kann auf verschiedene Weise strukturiert werden, zum Beispiel für einzelne Geschäftseinheiten, Produktgruppen oder nach funktionalen Kriterien. Zum Einsatz kommt hierzu die Wertekette von Porter.

Schritt 2: Chancen-Risiken-Analyse
Die Chancen-Risiken-Analyse untersucht denkbare Entwicklungen außerhalb Ihres Unternehmens und deren Einflüsse auf die Marketingstrategie, sowie der Unternehmensplanung, die nicht direkt beeinflussbar sind. Diese Faktoren – innerhalb des gesamten Marketingprozess auch Major-Trends genannt – sind.

  • Politik & Recht (aktuelle politische Lage / Steuerrecht, Wettbewerbsrecht, Verfassungsrecht, Arbeitsrecht, …)
  • Technologie (Maschinenstand, Innovation)
  • Ökonomie und Konjunktur (Wie ist die aktuelle Marktlage bzw. in wieweit gibt es Veränderungen im Markt?)
  • Gesellschaft & Kultur (Gibt es Veränderungen in der Tradition /  Trends, In wieweit verändern die sozialen Netzwerke die menschlichen Gewohnheiten?)
  • Demografie
  • Ökologie

Gleichzeitig werden die Ergebnisse der Stärken-Schwächen-Analyse auf Veränderungen untersucht. Die Chancen werden genutzt um die damit verbundenen Stärken auszubauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Risiken werden minimiert, um Gefahren abzuwenden.

Schritt 3: SWOT-Analyse
Die eigentliche SWOT-Analyse integriert die Ergebnisse in einer Matrix. Dabei werden auf der horizontalen Achsen die internen und externen Analyseergebnisse beschrieben, auf der vertikalen Achse die positiven und negativen Ergebnisse. Hieraus lassen sich im nächsten Schritt Maßnahmen und Initiativen ableiten.

Fachbeitrag zur SWOT-Analyse – Bestandsaufnahme der SEO Karlsruhe

 

Schritt 4: Ableitung von Maßnahmen und Initiativen aus der SWOT-Analyse
Die erfolgreiche Marketingstrategie basiert auf am Ziel ausgerichteten Maßnahmen. Der Nutzen aus Stärken und Chancen wird maximiert, den Verlusten aus Schwächen und Risiken wird vorgebeugt. Folgenden Kombinationen stehen zur Disposition: Danach wird hinterfragt, welche Initiativen und Maßnahmen sich daraus ableiten lassen:

SO – Stärken-Chancen-Kombination:
Welche Stärken passen zu welchen Chancen?
Wie können Stärken eingesetzt werden, so dass sich die Chancenrealisierung erhöht?

ST – Stärken-Risiken-Kombination:
Welche Risiken können wir mit welchen Stärken begegnen?
Wie können welche Stärken eingesetzt werden um den Eintritt bestimmter Risiken oder Gefahren abzuwenden?

WO – Schwächen-Chancen-Kombination:
Wo können aus Schwächen Chancen entstehen?
Wie können Schwächen zu Stärken eingesetzt werden, um den Eintritt bestimmter Gefahren abzuwenden?

WT – Schwächen-Risiken-Kombination:
Wo befinden sich unsere Schwächen und wie können wir uns vor Schaden schützen?

SWOT-Analyse_Maßnahmen

 

Hieraus lassen sich passende taktische und strategische Handlungsempfehlungen entwickeln, aufeinander abstimmen und festhalten. Wie die meisten Management-Modelle beruhen SWOT-Analysen auf einer rationalen Sicht der Dinge. Das Unternehmen stellt damit den Zugang zu Ressourcen sicher und bildet Vertrauen zu seinen Kunden, Gläubigern und Lieferanten.

SWOT Analyse

 

Interesse geweckt? Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich unter Telefon (0721) 2012 -120.

20

Februar
2012

von martes

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Marketingstrategien

Die Marketingstrategie ist ein Plan zur Erreichung der Unternehmens- und Marketingziele. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Marketing-Konzeption. Im gesamten Marketing-Prozess setzt sie die Marketing-Analyse mit ihren Major-Trends, den Kernkompetenzen, sowie die Segmentierung der Zielmärkte und Zielgruppen voraus. Die Marketingstrategie ist i.d.R. langfristig angelegt und hat einen veränderbaren Charakter: Teil der Major-Trends ist beispielsweise die Konjunktur einer Volkswirtschaft. Gibt es hier unvorhersehbare Veränderungen, wirken sich diese Trends auf das Marketing aus. Strategieanpassungen sind notwendig und kein Indiz für eine fehlerhafte Analyse oder Planung. Ganz im Gegenteil, ein regelmäßiges Controlling und die Optimierung ist die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Marketing.

In der kreativen Werbeagentur MARTES NEW MEDIA werden Marketingstrategien in vier Kategorien klassifiziert: geografische Marktbearbeitungsstrategie, kundenbezogene Marktbearbeitungsstrategie, Wachstumsstrategie und Wettbewerbsstrategie.

Schaubild der Strategieoptionen | Werbeagentur MARTES NEW MEDIA

Diese stellen wir Ihnen im Folgenden kurz vor:

1.) geografische Marktbearbeitungsstrategie:

Bei der geografischen Marktbearbeitungsstrategie legen wir gemeinsam mit unserem Kunden die Zielmärkte fest. Bei der Unterteilung der Märkte achten wir auf eine sinnvolle Festlegung nach Sprache, Kulturen oder Regionen. Begrenzt sich der Markt auf Ihre Region, werden wir die Strategien und Maßnahmen unter Berücksichtigung Ihrer regionalen Besonderheiten – wie Kultur, Dialekt, Umwelt und Klima – anpassen. Zur Gliederung in Deutschland und Österreich dient die Aufteilung nach Nielsen-Gebieten.


2.) kundenbezogene Marktbearbeitungsstrategie:

Bei der kundenbezogenen Marktbearbeitungsstrategie legen wir gemeinsam mit unserem Kunden fest, welche Märkte und Zielgruppen angesprochen werden. Gemeinsam definieren wir eine Primärzielgruppe (Hauptzielgruppe), sowie Sekundärzielgruppen (Nebenzielgruppen). Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien:

  • organisatorische Merkmale (Unternehmensgröße, Unternehmensstandort, Marktanteil)
  • ökonomische Merkmale (Finanzen, Liquidität, Bestände)
  • Kaufverhalten des Unternehmens (Buying Center, Lieferantentreue, Kaufzeitpunkt)
  • personenbezogene Merkmale oder Charakteristika der Entscheidungsträger der Unternehmen (Lebenslauf und Ausbildung, Reputation, Informationssammlung, Innovationsbereitschaft).

Bei der direkten Ansprache von Konsumenten, erfolgt die Auswahl nach diesen Kriterien:

  • demografische Merkmale (Alter, Geschlecht, Familienstatus, Wohnort)
  • sozioökonomische Merkmale (Bildungsstand, Gehalt, Beruf)
  • psychografische Merkmale (Lebensstil, Motivation, Persönlichkeit)
  • Kaufverhalten (Preissensibilität, Kaufreichweite, Markenbewusstsein).

Zur Beschreibung von Zielgruppen nach sozialen Milieus dienst das Schaubild der Sinus-Milieus.

Bei der Bearbeitung eines spezifischen Teilmarktes, empfehlen wir die Nischenstrategie. In der Rolle des Spezialanbieters stellen Sie gegenüber Ihren Zielgruppen die Versorgung einer besonderen Nachfrage sicher. Hierbei spielt die richtige Ansprache, sowie die Befriedigung von Bedürfnissen Ihrer Kunden eine entscheidende Rolle. Eine streuverlustfreie Ansprache ist erstrebenswert.  Sprechen Sie keine bestimmte Zielgruppe an, handeln Sie nach den Regeln der Marktmassenstrategie. Hierbei wird Ihr Sortiment oder Ihre Dienstleistung an keinen bestimmten Verbraucher gerichtet, sondern konzentriert sich an der breiten Masse.

3.) Wachstumsstrategie:

In der Wachstumsstrategie legen wir fest,  mit welchen Produkten und auf welchen Märkten Sie künftig Ihr Umsatzwachstum sicherstellen. Mit dem nachfolgenden Schaubild bestimmen Sie auf einfache Weise die künftige Wachstumsstrategie:

Schaubild Wachstumsstrategien - SEO Agentur Karlsruhe

 4.) Wettbewerbsstrategie:

In gesättigten Märkten ist die Wahl der am Besten geeigneten Wettbewerbsstrategie – auch Konkurrenzstrategie genannt – der zentrale Strategieentscheid.

Ziel ist es, attraktiver als Ihre Mitbewerber zu sein und Ihrer Konkurrenz Marktanteile abzuringen.

Folgende Strategietypen unterscheiden wir: 

  • Präferenzstrategie (einzigartiges Angebot, höchste Qualitäts- und Designansprüche, unschlagbarer Service …)
  • Kostenführerschaftsstrategie (Preisführer, günstigster Anbieter auf dem Markt, aggressives Marketing …)
  • Nischenstrategie (bestimmtes Marktsegment, Spezialanbieter, streuverlustfreie Zielgruppenansprache …)
  • Me-too-Strategie (Vergleichbares erfolgreiches Konzept oder Angebot kopieren.)
  • Kooperationsstrategie (1+1=3, Nutzung von Synergieeffekten durch Kooperationen zwischen Unternehmungen mit den selben Interessen, Win-Win-Situation)

 

Haben wir Interesse geweckt? Gerne unterstützen wir Sie bei der Festlegung Ihrer Marketingstrategie. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich unter Telefon (0721) 2012 -120.

 

09

Februar
2012

von MARTES NEW MEDIA

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10 Tipps zur Erstellung einer Unternehmensseite auf Facebook

Facebook ist eines der meist genutzten Sozialen Netzwerke im Internet, mittlerweile haben sich über 845 Millionen Menschen dort registriert (Stand Febrauer 2012, Quelle: Facebook). In Deutschland nutzen bereits über 22,5 Millionen Menschen die Plattform – davon in Karlsruhe bereits 197.820 (Stand: Februar 2012, Quelle: allfacebook.de) – um regelmäßig Informationen auszutauschen. Neben der Erstellung von persönlichen Profilen bietet Facebook auch die Möglichkeit, Seiten für Organisationen, Unternehmen und deren Marken und Produkte einzurichten.

Durch diese Möglichkeit und die hohen Nutzerzahlen gewinnt Facebook als Instrument in der Unternehmenskommunikation zunehmende Bedeutung. Viele Unternehmen nutzen den Facebook-Auftritt zusätzlich zu ihrer Unternehmenswebsite und verbreiten ihre Inhalte darüber schon weitreichend und schnell. Der Vorteil von Facebook besteht in dem direkten Dialog mit Kunden, Zulieferern, Mitbewerbern, Medienvertretern, Interessenten und damit potentiellen Kunden.

Im Folgenden stellen wir Ihnen 10 wichtige Tipps vor, die es bei der Erstellung einer professionellen Unternehmenspräsenz auf Facebook zu beachten gilt:

 

1. Strategie und Planung der Facebook-Seite

Sie können den Erfolg Ihrer Unternehmensseite auf Facebook durch eine gewissenhafte Planung wesentlich beeinflussen. Dazu sollten Sie überlegen, was Sie kommunizieren möchten und welche Zielgruppe Sie erreichen wollen. Untersuchen Sie das Nutzungsverhalten und die Bedürfnisse ihrer Kunden. Welche Inhalte sprechen die Zielgruppe an und wie können Sie diese Informationen auf Ihrer Unternehmenswebseite in Facebook umsetzen?

 

2. Wahl der Art der Unternehmensseite und Festlegung des Namens

Erstellen Sie eine Facebook-Seite, um eine engere Beziehung zu Ihren Kunden oder Ihrem Publikum aufzubauen.Legen Sie Ihre Unternehmensseite auf Facebook an. Facebook bietet verschiedene inhaltliche Möglichkeiten an, je nachdem welche Seitenart Sie auswählen. Auch der Aufbau der Seite ist unterschiedlich. Sie haben die Wahl zwischen einer Seite für ein „Lokales Unternehmen oder Ort“, „Unternehmen, Organisation oder Institution“, „Marke oder Produkt“, „Künstler, Band oder öffentliche Person“, „Unterhaltung“ und „Guter Zweck oder Gemeinschaft“. Sie können beliebig viele Seiten erstellen, ein nachträgliches ändern des Seitentyps ist jedoch nicht möglich. Nach Auswahl der Seitenart können Sie noch die jeweilige Kategorie bestimmen. So stehen zum Beispiel bei „Lokales Unternehmen oder Ort“ unter anderem „Dienstleistungsunternehmen“ oder „Einzelhandel“ zur Auswahl.

Zur Komplettierung der Seite benötigen Sie nur noch einen aussagekräftigen Namen. Kurze Namen sind einprägsamer als lange. Besonders geeignet ist der Name Ihres Unternehmens oder Ihres Produktes. Ihr Firmen- oder Markenname sorgt für eine leichte Auffindbarkeit Ihrer Seite bei Facebook und bietet einen hohen Wiedererkennungswert.

 

3. Ändern der Facebook-URL Ihres Profils

Bei Erstellung Ihrer Seite vergibt Facebook automatisch eine Nummer für Ihre URL. Da diese Nummer keinen Wiedererkennungswert besitzt, empfiehlt es sich, sie durch einen geeigneten Nutzernamen zu ersetzen, eine sogenannte Vanity-URL. Facebook bietet die Änderung der URL unter http://www.facebook.com/username an und gibt verschiedene Vorschläge. Wählen Sie auch hier einen individuellen Namen mit Wiedererkennungswert aus, so kann jeder Nutzer sofort ersehen, welches Unternehmen sich dahinter verbirgt. Potentielle Kunden können Ihre Seite durch eine solche Vanity-URL mit entsprechendem Namen schneller über Suchmaschinen finden.

Da jeder Nutzername nur einmal auf Facebook verwendet werden darf, können Sie nach Eingabe Ihres Wunschnamens auf der Seite die Verfügbarkeit prüfen. Nach erfolgreicher Prüfung und der Bestätigung des Namens lautet Ihre neue URL dann http://www.facebook.com/wunschname. Sie wird beim Aufruf Ihrer Facebook-Seite im Adressfeld des Browers angezeigt. Diese URL können Sie auf Ihrer Website oder in E-Mail Signaturen hinterlegen. Gerade in den Kontaktdaten auf Ihrer Unternehmenswebsite und im Pressekontakt bei PR-Meldungen sorgt die Facebook-URL dafür, dass interessierte Leser Ihre Präsenz auf Facebook besuchen.

Weiter bietet sich die Möglichkeit über eine Subdomain Ihrer offiziellen Unternehmens-URL auf die Facebook-Seite zu referenzieren. Also bei der Werbeagentur MARTES NEW MEDIA beispielsweise über facebook.martes.de

 

4. Die neue Facebook-Seite mit Inhalten füllen

Füllen Sie Ihre Seite mit allen relevanten Informationen, bevor Sie diese bei Facebook veröffentlichen. Je besser Sie ihre Zielgruppen und deren Bedürfnisse kennen, desto zielgerichteter können Sie auf Ihrer Seite interessante Texte, Links, Bilder und Videos bereitstellen, die auf Ihre Besucher zugeschnitten sind. Bilder und Videos bieten visuelle Reize und werten Ihre Seite auf. So können Sie zum Beispiel Fotos von Produkten, Logos und Bildern des Vorstandes oder der Geschäftsführer online stellen, oder Sie platzieren Videos von Imagefilmen, Produktvorführungen, Interviews, Pressekonferenzen und Veranstaltungen. Unter dem Reiter „Info“ können Sie Ihr Unternehmen ausführlich beschreiben. Dort ist ebenfalls Platz für einen Link auf Ihre Unternehmenswebsite und Ihre Kontaktdaten. Der Reiter „Notizen“ bietet Platz für ausführlichere Texte und Informationen. Hier können Sie zum Beispiel vollständige Pressemitteilungen oder Fachbeiträge hinterlegen.

Ein passendes Profilbild rundet Ihre Seite ab. In der Regel ist das Logo Ihres Unternehmens oder einer Marke dafür besonders geeignet. Achten Sie auf gute Bildqualität, so erzeugen Sie einen professionellen Auftritt. In der linken Spalte Ihres Profils befindet sich die Infobox. Nutzen Sie diese, um einen knappen Überblick über das Unternehmen oder Produkt zu geben. Vergessen Sie auch die URL der Unternehmenswebsite nicht, so schaffen Sie einen direkte Verlinkung zu Ihrer Website.

Eine vollständig ausgefüllte Unternehmensseite auf Facebook informiert die interessierten Leser über Ihr Unternehmen. Sie ist eine Visitenkarte Ihres Hauses. Qualitativ hochwertige und aktuelle Inhalte auf der Seite unterstützten daher ein positives Firmenimage.

 

5. Weitere Seiten auf Facebook hinterlegen

Nachdem Sie Ihre Unternehmensseite bei Facebook erstellt haben, können Sie noch weitere Seiten für Ihr Unternehmen oder für einzelne Produkte anlegen. Die Erstellung von zusätzlichen Facebook-Seiten für einzelne Produkte Ihres Unternehmens ermöglicht Ihnen, diese Seiten noch zielgerichteter auf Ihre Zielgruppen und deren Bedürfnisse zu zuschneiden.

 

6. Bei allen Texten im Profil auf relevante Keywords achten

Relevante Schlüsselwörter (Keywords) in Ihren Texten sorgen dafür, dass Ihre Facebook-Unternehmensseite bei Suchmaschinen in den Ergebnislisten weiter vorne steht und somit von potentiellen Kunden besser gefunden wird. Eine Keywordanalyse ist hilfreich, um geeignete Schlüsselwörter zu finden. Denken Sie beim Erstellen der Texte für Ihre Facebook-Präsenz aber nicht nur an die Suchmaschinen. In erster Linie sollen die Informationen für die Leser, also Ihre potentiellen Kunden, interessant sein.

 

7. Weitere Social Media Profile bei Facebook einbinden

Sollten Sie noch über weitere Social Media Profile wie zum Beispiel Twitter und Google + verfügen, können Sie diese bei Facebook ebenfalls auf ihrer Unternehmensseite einbinden. Geben Sie Twitter einfach in der Facebook-Suche ein und benutzen Sie die zugehörige Anwendung. So können Sie Ihre Tweets auf ihrem Facebook-Profil anzeigen lassen oder andere Social Media Profile verknüpfen.

 

8. Fans gewinnen und durch aktuelle Statusmeldungen informieren

Facebook Fanpage erstellen | Werbeagentur Karlsruhe | MARTES NEW MEDIAWerden Facebook-Nutzer auf Ihre Unternehmensseite aufmerksam, können sie „Fans“ werden. Dazu klicken die Nutzer den „Gefällt mir-Button“ auf Ihrer Seite an. Die Fans werden ab sofort über alle Aktualisierungen Ihrer Seite von Facebook auf dem Laufenden gehalten, auch wenn sie diese nicht direkt besuchen. Um Fans zu gewinnen, laden Sie Geschäftspartner, Bekannte und Kunden auf Ihre Seite ein. Durch regelmäßige Aktualisierungen und Aktionen auf Ihrer Facebook-Seite machen Sie auf sich aufmerksam und können die Anzahl Ihrer Fans erhöhen, auch ist es möglich, Freunde Ihrer Facebook-Freunde auf Ihre Seite einzuladen.Sie können den „Gefällt mir-Button“ auch auf Ihrer Firmenwebsite oder unter Beiträgen auf Ihren Seiten einbinden. Facebook-Nutzer können so durch Klick darauf direkt Fans Ihrer Facebook-Seite werden.

Über die Statusmeldungen auf Ihrer Profilseite können Sie aktuelle Informationen wie Pressemitteilungen, Fachartikel oder Unternehmensinformationen liefern. Ihre Fans werden über jede neue Meldung informiert und bleiben über Ihr Unternehmen auf dem Laufenden, auch wenn sie Ihre Facebook-Seite nicht besuchen. Fans können diese Statusmeldungen mit ihren Freunden teilen, die Reichweite Ihrer Informationen wird automatisch erhöht, ein viraler Effekt entsteht. Der Erfolg ist, gemessen am minimalen finanziellen Aufwand, überproportional groß.

 

9. Veranstaltungen, Apps und Gewinnspiele

Neben der richtigen Content-Strategie ist die Cross-Promotion Ihrer Facebook Unternehmenswebseite ein wichtiger Erfolgsfaktor. Der Schlüssel zum erfolgreichen Facebook-Marketing besteht darin, Ihre Seite im Bewusstsein Ihrer Nutzer zu halten, indem Sie sie kontinuierlich aktualisieren und dabei stets das Interesse und die Bedürfnisse Ihrer Fans ansprechen. Optimal ist Content, der die Nutzer dazu veranlasst, zu kommentieren, auf den „Gefällt mir“-Button zu klicken und Inhalte zu teilen. Wenn ein Nutzer mit Ihrem Contentangebot – beispielsweise einer eigenen Produkt-App – interagiert, sehen seine Freunde das in Ihrem Newsfeed – und Ihre Reichweite wird erhöht. Aktuelle Informationen wie Veranstaltungskalender können hierbei ebenso als Anreiz-Instrument dienen wie beispielsweise ein Gewinnspiel. Suchmaschinen indizieren soziale Netzwerke wie Facebook, wodurch die Platzierung in den semantischen Suchergebnissen ebenfalls an Bedeutung gewinnt.

 

10. Fachkompetenz demonstrieren

Facebook lebt von der Kommunikation und dem Austausch untereinander. Fans stellen Kommentare und Fragen zu Ihren Beiträgen, Fotos und Videos bei Facebook ein. Reagieren Sie zeitnah darauf und treten Sie in einen Dialog mit Ihren Fans. Zeigen Sie Ihr Fachwissen durch Beiträge auch in anderen relevanten Gruppen oder Facebook-Seiten, so machen Sie auf sich aufmerksam und gewinnen weitere Fans.

Durch Nutzung von Social Media Plattformen wie Facebook, können Sie den Bekanntheitsgrad Ihrer Unternehmung oder eines Produktes erhöhen. Alleine in Deutschland nutzen 22,5 Millionen Menschen Facebook (Stand: Februar 2012, Quelle: allfacebook.de), die Tendenz ist steigend. Doch auch andere Social Networks wie Twitter und Google + verzeichnen einen steten Anstieg der Nutzerzahlen. Eine Unternehmens-Präsenz auf diesen Plattformen fördert nicht nur die Bindung von Bestandskunden, sie erreicht auch neue Interessenten durch die virale Verbreitung der Inhalte. Stetige Aktualisierungen und der Dialog mit Ihren Zielgruppen bauen ein modernes, glaubwürdiges Image auf und gestalten die Unternehmenskommunikation transparent.

 

Sprechen Sie uns an, gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung Ihres professionellen Facebook- Unternehmensauftrittes:

MARTES NEW MEDIA
G.-Braun-Str. 14
76187 Karlsruhe

Telefon (0721) 2012-120
Telefax (0721) 2012-129

facebook.martes.de
google.martes.de
twitter.martes.de

 

 

21

Dezember
2011

von MARTES NEW MEDIA

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YouTube-Kanal

Von A wie Animation, über M wie Mediaplanung bis V wie Videoproduktion, wir bieten Ihnen alles aus einer Hand: Gerne erstellen wir Ihre Präsentation, ihren TV-Spot oder ihren Imagefilm nach Ihren Vorstellungen. Mit uns erreichen Sie streuverlustfrei Ihre Zielgruppen.

http://www.youtube.com/WerbeagenturMARTES

14

Dezember
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Social Media Marketing

Unter Social Media versteht man alle digitalen Plattformen in denen die Nutzer interaktiv den Inhalt der jeweiligen Seite beeinflussen und vorantreiben können (User Generated Content). Dadurch entfällt das Kommunikationsgefälle zwischen Sender und Empfänger. Die Kommunikation und die Interaktion stehen im Mittelpunkt von Social Media Plattformen. Im Gegensatz zu den Massenmedien wie Zeitung und Fernsehen ist hier der zeitnahe Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erlebnissen gewährleistet. Dem Nutzer ist es möglich, selbst Artikel unter Wikipedia zu erstellen oder eigene Videos, Fotos oder ähnliches zu veröffentlichen. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Massenmedien (z.B Zeitungsartikel) kann man die veröffentlichten Beiträge in sozialen Netzwerken im Nachhinein verändern, ergänzen oder wieder entfernen.  Nach einer Studie von den Sozialforscher Haenlein kann man soziale Medien in 6 Kategorien einteilen: Kollektivprojekte (z.B. Wikipedia), Blogs und Mikroblogs (z.B. Twitter), Content Communities (z.B. YouTube), soziale Netzwerke (z.B. Google+, Facebook), MMORPGs (z.B. World of Warcraft), und soziale virtuelle Welten (z.B. Second Life).

SEO-Analyse | Werbeagentur und SEO Agentur MARTES NEW MEDIA in Karlsruhe

Social Media Marketing – Der Nutzen für Ihr Unternehmen

Man unterscheidet zwischen dem internen und dem externen Gebrauch sozialer Medien.

Die interne Nutzung von sozialen Plattformen dient hauptsächlich der Kommunikation, der Zusammenarbeit und des Wissensmanagements innerhalb der Organisation. Gerade große Unternehmen können von von diesen Technologien profitieren, da sie global abrufbar und schnell für die Mitarbeiter verfügbar sind. Überdies haben Sie mit Social Media eine Möglichkeit gefunden, Ihre Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten und Ihnen die Chance zu geben, ihre Gedanken ungezwungen zum Ausdruck zu bringen.

In der externen Nutzung werden die Schwerpunkte im Bereich Marketing, Public Relations, Human Ressources, Forschung, Entwicklung und Vertrieb abgedeckt. Durch die extrene Nutzung von Social Media repräsentieren die Mitarbeiter das Unternehmen im World Wide Web. Da alles, was nach außen kommuniziert wird, auch auf das Unternehmen zurückfällt, gibt es Social Media Guidelines, die dem Mitarbeiter vorgeben, wie der Mitarbeiter in Sozialen Netzwerken agieren kann und soll, wenn er als erkennbarer Vertreter seines Unternehmens angemeldet ist. Diese Richtlinien betreffen alle Mitarbeiter, nicht nur die, die sich mit der Repräsentation des Unternehmens auseinandersetzen. Man sollte bedenken, dass argloses Handeln und fehlende Medienkompetenz dem Unternehmen nachhaltig schaden können, wenn z.B. ein Mitarbeiter Betriebsgeheimnisse ausplaudert oder offen im Netz von seinem Unternehmen ein schlechtes Bild vermittelt.

 

Vorteile für Ihr Unternehmen

Reichweite und Bekanntheitsgrad wird erhöht

Social Media erleichtern es einem Unternehmen global präsent zu sein. Um die Reichweite des Unternehmens und der Marketingkampagne nachhaltig auszubauen, bietet es sich an, in verschiedenen sozialen Plattformen präsent zu sein. Durch die Verwendung verschiedener sozialer Netzwerke erhöht sich die Möglichkeit mehrere demografische Usergruppen zu erreichen und anzusprechen und damit den Bekanntheitsgrad des Unternehmens oder des Produktes positiv zu beeinflussen.

Im direkten Dialog mit dem Kunden

Weil Social-Media-Werkzeuge für die Gemeinschaft zu geringen oder gar keinen Kosten zugänglich sind, kann man hier ohne viel Aufwand eine breite Masse ansprechen. Überdies wird den Usern die Möglichkeit geboten, mit dem Unternehmen in direkten Kontakt zu treten, wodurch Ihr Unternehmen authentisch und zugänglich wird. Der interessierte User kann unmittelbar und ohne Zeitverzug Kommentare auf der Facebook Fanpage hinterlassen, Fragen über den Twitter Account stellen, oder seiner Meinung auf Blogs und Themenseiten kundtun und damit nahe am Unternehmen. Und das kann ein großer Vorteil für ein Unternehmen sein, denn Nutzer sind hervorragende Multiplikatoren, Innovatoren und Early Adopter. Mit den richtigen Mitteln und Inhalten fördert man den Austausch in Social Media Anwendungen. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten – zu viel Offenheit ohne Social Media Know-How kann dem Unternehmen auch schaden.

Die Innovationen, welche Social Media mit sich bringen, versprechen Ihrem Unternehmen eine Unmenge an strategischem Potential. Es kann durchaus vorteilhaft sein, sich mit Sozialen Medien auseinander zu setzen und Zeit in den virtuellen Auftritt seines Unternehmens zu investieren. Nutzen Sie unser Know-How über SEO und Social Media Marketing Strategien für Ihr Unternehmen und kontaktieren Sie uns!

Werbeagentur MARTES NEW MEDIA – kreative Konzepte für Ihren Erfolg!

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23

September
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Digital Signage Speiseleitsystem in HDTV.

Die Speiseleit- und Informationssysteme der Firma MARTES NEW MEDIA zeichnen sich seit über 10 Jahren durch modernste Technik, hohe Skalierbarkeit und niedrige Betriebskosten aus. Ob für die Hochschulgastronomie in Mensen und Cafeterien, gastronomischen Großbetrieben und Kantinen – unsere Erfahrung mit digitalen Anzeigesysteme bieten Ihnen garantiert einen reibungslosen und sicheren Betrieb. Branchenerfahrung, intensive Entwicklungsarbeit, ständige Verbesserungen und die Anpassung an neue Umweltbedingungen sind für uns selbstverständlich. Die ausgereiften Digital Signage-Lösungen von MARTES NEW MEDIA sind bewährt im Einsatz.

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Ob Studierende, Mitarbeiter, Kunden oder Schüler – Ihre Gäste erhalten schnell einen informativen und ansprechenden Überblick über das jeweilige Speiseangebot und werden optimal an die gewünschten Essensausgaben geleitet. Ein reibungsloser Durchlauf ist somit insbesondere zu den Stoßzeiten gewährleistet.

Das Erscheinungsbild der Speisekarte hinsichtlich Design, Farbgestaltung und Inhalt wird individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst. Wir bieten für unsere Speiseleit- und Informationssysteme eine rundum Abwicklung und sorgen jederzeit für aktuellen Informationsfluss unter allen Beteiligten.Wir kümmern uns um alle Wünsche bei der Umsetzung Ihres Projekts: von der Beratung und Planung, über die Installation der Hardware und Software, bis zur laufenden technischen Betreuung und sogar der Vermarktung von Werbekunden und damit Refinanzierung Ihrer Investition! Unser professionelles Projektmanagement klärt die Anbindung an bestehende Netze vor Ort, prüft die vorhanden Infrastruktur in Ihrem Haus, führt die Korrespondenz mit allen Projektbeteiligten.

Speiseleitsystem an der Mensa der HS Pforzheim | Werbeagentur Karlsruhe

Unsere Systeme in der Mensa an der Hochschule Karlsruhe, in der Mensa am KIT und in der Mensa an der Hochschule Pforzheim seit vielen Jahren im produktiven Einsatz: über 10.000 Gäste täglich werden darüber informiert und geleitet. Sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen und stellen Ihnen gerne weitere Anwendungsmöglichkeiten vor!

23

September
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Visitenkarten drucken

Die gedruckte Visitenkarte dient dem Austausch von Koordinaten zwischen Geschäftspartnern. Sie repräsentiert eine Unternehmung und die Funktion seines Mitarbeiters in der Öffentlichkeit. Der erste Eindruck ist entscheidend.

werbeagentur-karlsruhe-referenzen-bleibende-werte

Bereits im 17. Jahrhundert wurden Visitenkarten in Frankreich, Österreich und England fester Bestandteil der feinen Sitte. Besucher gaben damals die Visitenkarte an den Diener weiter, welcher sie anschließend dem Hausherren übergab. Dadurch erlangte sie ihren Namen „Besucherkarte“, abgeleitet vom lateinischen Begriff visitare, welcher zu Deutsch besuchen bedeutet. Knickmuster und Kürzel verrieten etwas über den Grund des Besuches oder die Stimmung des Anwesenden. Der Kürzel p.m., französisch für pour mémoire bedeutete zur Erinnerung, oder es wurde p.r., französisch für pour remercier verwendet, was die Bedeutung zum Dank hatte.

Durch die Kunst des Buchdrucks war es zu dieser Zeit möglich, verschiedene Formate der Visitenkarte herzustellen. Um 1780 wurden in Berlin erste Produktionen von Visitenkarten angeboten.

In England wurde aus der „Besucherkarte“ die sogenannte „Trading Card“, auch „Handelskarte“ genannt. Diese dienten als Stadtplan oder Landkarte um Ladengeschäfte zu erreichen, da es damals noch kein Hausnummernsystem gab. Die „Trading Card“ erlange damals einen höheren Stellenwert als die Zeitung, spielte vergleichsweise die selbe Rolle für den Verbraucher, wie heute das Internet.

Heutzutage werden mittlerweile rund 4,5 Billionen Visitenkarten im Jahr hergestellt. Sie werden in handlicher Scheckkartengröße hergestellt, was dem Maß 85 mm x 55 mm (EU) entspricht.

Folgende Informationen können auf einer Visitenkarte vorhanden sein: Firmenname, Firmenlogo, der eigene Name (Vor-und Nachname), Position in der Firma, Berufsbezeichnung, Telefonnummer, Mobiltelefon und Fax, Anschrift, E-Mail Adresse, Internetseite der Firma, evtl. Foto, Öffnungszeiten.

Auf der Rückseite findet sich somit Platz um beispielsweise Eigenwerbung zu platzieren. Heutzutage sind Visitenkarten in sämtlichen Farben und Designs, als auch Materialien verfügbar. Nicht immer muss es die herkömmliche Karte aus einem festen Papier oder der Kartonage sein, um Eigenwerbung zu projizieren. Ebenso bietet sich Kunststoff an, gefrostet (halbtransparent) oder kristallklar (volltransparent). Auch Visitenkarten aus Aluminium, Holz oder Gummi können ein wunderbarer Werbeträger sein. Firmen die mit diesen Werkstoffen arbeiten, können dadurch explizit ihr Baumaterial präsentieren. Die Wahl des Materials spielt in sofern eine Rolle, dass die Visitenkarte strapazierfähig und haltbar sein sollte. Ein weiteres wichtiges Kriterium für eine Visitenkarte stellt die Haptik dar. Auch hier wird eine Vielzahl an Möglichkeiten geboten, wie sich eine solche Karte anfühlen kann. Durch die moderne Lasertechnik ist es möglich in fast jeder beliebigen Form Stanzenformen erstellen zu lassen, welche ein Buchdrucker als Stanzwerkzeug verwenden kann um eine ganz individuelle Visitenkarte zu stanzen. Durch die Verwendung von Flockfasern, die aus Garn oder Fasern hergestellt werden (Baumwolle, Polyamid, Viskose), bietet es sich an, Visitenkarten zu beflocken um eine samtige Oberfläche in beliebiger Form und Farbe zu erhalten. Darüber hinaus lassen sich Visitenkarten prägen und perforieren. Karten die aus Kunststoff hergestellt werden, können sogar mit Duftnoten ausgestattet werden. Dafür gibt es die sogenannte Duftlack Veredelungen, die mikroverkapselte Aromastoffe enthalten. Durch leichtes reiben der Oberfläche können so die Duftstoffe freigesetzt werden.

Des weiteren gibt es die Form der elektronischen Visitenkarte, auch vCard genannt. Diese lässt sich in HTML-Seiten einbetten, als Anhang in einer E-Mail versenden oder als QR-Code mit einem Mobiltelefon und dazugehöriger Software lesen.

Das Design einer Visitenkarte richtet sich meistens nach dem Logo der jeweiligen Firma, da sie unmittelbar das Aushängeschild eines Unternehmens ist. Wichtig ist insbesondere, dass die Schrift gut leserlich ist, allerdings sollten alle wichtigen Informationen auf der Karte ihren Platz finden, ohne das diese zu überladen wirkt.

Auch web2print bietet eine tolle Möglichkeit für den Druck einer persönlichen Visitenkarte. Unter web2print werden online erzeugte Druckvorlagen verstanden. Der Anwender kann nun mit Hilfe seines Internet-Browsers auf eine Auswahl gestalteter Vorlagen zugreifen, welche im Anschluss mit Inhalten wie Personalien befüllt werden können. Textpassagen und Bildmotive können ebenso verändert werden. Sobald der Anwender seine Änderungen über eine Vorschau betrachtet hat, kann er bei Bedarf seine angepasste Druckvorlage direkt zur Druckweiterverarbeitung übermitteln. Nun werden die Vistenkarten in Karlsruhe gedruckt und anschliessend per Post direkt an den Auftraggeber versendet. Bei Interesse an einer web2print-Lösung bieten wir Ihnen gerne ein Produkt aus unserem Hause nach Ihren Bedürfnissen an. Ihr Ansprechpartner: Manuel Laufer, Telefon (0721) 2012 -120 | Sprechen Sie mich JETZT unverbindlich an und erhalten kostenlos ein Angebot nach Ihren Bedürfnissen.

 

08

Juli
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Plakatgestaltung

Plakate sind das älteste Mittel zur Außenwerbung. Im 16. Jahrhundert tauchte das Wort „Plakat“ erstmalig in den Niederlanden auf. Die Holländer hatten zu damaligen Zeiten während des Befreiungskampfes gegen die Spanier Flugblätter mit Kleber an Mauern und Häuserwände geklebt. Papierbögen dieser Art wurden früher „Plakatten“ genannt. In Frankreich wiederum wurden sie als „plaque“, was „Platte oder Täfelchen“ bedeutet, bezeichnet. Eine weitere Variante war „placard“, die Bedeutung für „Anschlag“. Bereits in vorchristlicher Zeit waren die ersten Vorläufer des Plakates zu finden. So wurden zum Beispiel im antiken Rom die Gesetzestexte auf Holztafeln an öffentlichen Plätzen angebracht. Auch behördliche Bekanntmachungen waren davon betroffen. Ebenso könnte man das von Martin Luther im Jahr 1517 an der Schlosskirche angebrachte Thesenpapier zum Ablasshandel als ein Plakat bezeichnen.

 

A.I.D.A

Für ein erfolgreiches Plakat sollte man das sogenannte A.I.D.A – Modell verfolgen. Dieses setzt sich wie folgt zusammen:

Attention (Aufmerksamkeit): Sinn und Zweck eines Werbeplakates besteht darin, die Aufmerksamkeit des Betrachters oder eines potentiellen Käufers zu wecken. Nicht immer stellt es sich als einfache Aufgabe heraus, da der Mensch tagtäglich mit einer großen Anzahl von Werbung konfrontiert wird. Kreative und ausgefallene Ideen als auch absolute Hingucker sind das A und O. Das Plakat soll Aufmerksamkeit erregen, allerdings sollten starke Kontraste vermieden werden.

Interest (Interesse): Der wichtigste Part eines Plakates ist, dass seine Botschaft beim Betrachter ankommt, seinen Blick eine Weile auf sich zieht und Interesse auslöst. Das Interesse ist der springende Punkt, bei dem der Betrachter beginnt sich Gedanken zu machen und sich mit der Botschaft oder dem Produkt zu beschäftigen.

Desire (Verlangen): Das Verlangen nach dem Produkt soll geweckt werden. Das kann auf emotionaler oder rationaler Basis geschehen. Der Betrachter bekommt Gründe genannt, warum er das beworbene Produkt kaufen soll. Dies könnten beispielsweise besondere Vorteile, wie ein günstiger Preis, technische Leistungsdaten oder besondere Features sein.

Action (Handlung): Hierbei soll die eigentliche Handlung, dass Bedürfnis zum Kauf des Produktes, ausgelöst werden. Die Werbung kann das beeinflussen, indem sie befristete Sonderangebote oder limitierte Auflagen anbietet. Ein ansprechendes Abbild des Produktes als auch Kontaktinformationen für einen Onlinekauf spielen hierbei eine Rolle.

 

KISS

Keep it short an simple. Das ist das Prinzip einer professionellen Werbebotschaft auf einem Plakat. Ein einfach verständlicher, kurzer Text, den das Auge schnell erfassen und verstehen kann. Je länger ein Wort ist, desto länger braucht der Verbraucher es zu erblicken und umso sperriger wirkt es. Die wesentliche Textbotschaft sollte ca. 5 Worte betragen. Das menschliche Auge benötigt in etwa 2 Sekunden Zeit diesen Text zu erfassen und zu verarbeiten.

 

Das moderne Bildplakat im Vergleich zu früher

Jahrzehnte lang war die Farblithographie der Standard in Sachen Plakatdruck. Nach dem 2ten Weltkrieg wurde er vom Siebdruck und Offsetdruck abgelöst. Zudem warben Plakate damals überwiegend für Tanzlokale und einzelne Verbrauchsartikel. Heute wird damit die ganze Welt der Waren angeboten sowie Dienstleistungen und politische Interessen. Die zu Anfang damalige überragende Position des Plakates als Werbemittel im Vergleich zu anderen Medien hat stetig an Bedeutung verloren. Gründe hierfür war die unaufhaltsame Weiterentwicklung der Presse, des Rundfunks, des Fernsehens und des Internets. Befragungen der Bevölkerung ergeben, dass plakative Werbung als weniger störend empfunden wird, als Fernsehwerbung mit der man zwangsläufig konfrontiert wird.

 

Der Ablauf einer Plakatgestaltung

Inhalte bestimmen: Sobald man weiß, was vermarktet oder verkauft werden soll, ist der wichtigste Schritt sich Gedanken über alle Bestandteile des Plakates zu machen. Welche Elemente müssen integriert werden? Das wohl wichtigste Element in einem Plakat stellt das eigentliche Produkt dar. Des weiteren sollte das Firmenlogo aufgeführt werden. Es ist wichtig sich Gedanken darüber zu machen was für ein Text oder Slogan verwendet werden soll und zu entscheiden, in welcher Schriftart dieser dargestellt wird. Auch die Farbe des Textes muss wohlbedacht gewählt werden, wobei diese mitunter von der Farbgebung des Plakates abhängig ist. Handelt es sich bei dem Plakat um eine Veranstaltung müssen zusätzlich die Termine und die Veranstaltungsorte angegeben werden. Handelt es sich beispielsweise um ein elektronisches Gerät, müssen Produktdaten, Preise und gegebenenfalls bei Sonderaktionen ein Datum der Auslaufzeit angegeben werden. Je nach Produkt, können die Informationen in einem Plakat stark variieren oder von einander abweichen, weshalb ein sorgfältiger Bedacht aller Inhalte und Informationen absolute Priorität aufweist. Ebenso sollte man beachten, ob das Plakat im Hochformat oder Querformat gestaltet wird. Oftmals ist es besser sich für das Hochformat zu entscheiden, da sie beispielsweise besser an Türen zu platzieren sind.

Gestaltungsideen: An nächster Stelle müssen alle Gestaltungsideen in Form von sogenannten Scribbles auf Papier festgehalten werden. Hierbei werden alle notwendigen Elemente und Informationen des Plakates in Form von einer Bleistiftzeichnung in verschiedenen Anordnungen und Variationen zu Papier gebracht. Ist das geschehen, werden alle Scribbles auf Ihre Funktionalität geprüft und sorgfältig in Augenschein genommen. Hat man sich für eine oder mehrere Varianten entschieden, können diese natürlich bei Bedarf ausgearbeitet und colouriert werden. Bei den möglichen Anordnungen der Elemente muss ebenso bedacht werden, dass Plakate in der Öffentlichkeit des öfteren von Autos, Müllcontainern oder Verkehrstafeln bedeckt werden. Schließlich sollte kein Logo oder keine wichtige Kernaussage verdeckt sein.

Die Umsetzung: Die Umsetzung der Scribbles erfolgt am Computer mit den dafür vorhergesehenen Gestaltungsprogrammen. Hier werden in einem angepassten Dokument alle Einstellungen so vorgenommen, wie sie auf dem Scribble zu sehen sind. Es soll vermieden werden, dass zu viele verschiedene Farben und Schriften in dem Plakat untergebracht werden. Farben gleichen Farbtons, oder Schriften der selben Schriftfamilie können durchaus verwendet werden, sofern es dezent gehalten ist und nicht übertrieben wirkt. Die gestalterischen Entscheidungen die zu treffen sind, sind abhängig von der Gesamterscheinung des Plakates und dem, was es dem Betrachter mitteilen möchte.

Die Prüfung: Bevor die Daten in den Druck gehen, ist der wichtigste Aspekt zum Abschluss des Projektes, die Prüfung des Plakates auf seine Tauglichkeit. Das Plakat muss in Originalgröße ausgedruckt und auf die Entfernung betrachtet werden. Oftmals sehen die Dinge bei der Arbeit am Computer in kleinerer Darstellung optisch passender aus, als im Großformat auf die Entfernung. Hierbei wird geprüft, ob der Schriftgrad groß genug ist und die Schrift gut leserlich. Die optimale Anordnung und Zusammengehörigkeit der einzelnen Elemente muss erneut überprüft werden. Die Größe des Produktes bzw.(die Auffälligkeit der Veranstaltung), somit also der Hauptbestandteil und die Werbebotschaft des Plakates muss in Relation zur Größe das Plakates im allgemeinen stehen. Somit sollte der Titel inklusive des Hauptmotivs mindestens 80 % der Fläche einnehmen. Das größte Plakat verliert seine Wirkung wenn nicht offensichtlich zu sehen ist, für was geworben wird, oder das Produkt neben den anderen Elementen untergeht.

 

Die Wahl der Schrift

Die Schrift ist ein wesentlicher Bestandteil eines Plakates und dem, was es aussagt. Die Aussage der Schrift sollte passend zu der Botschaft sein die das Plakat vermittelt. Es wäre beispielsweise unangebracht, auf einem Plakat das den neusten Computer anbietet, eine zarte feine Schnörkelschrift zu verwenden. Zudem wäre die Lesbarkeit eingeschränkt. Wirbt zum Beispiel ein Designer für Mode aus zarten und weichen Stoffen, wäre es unpassend eine dicke klobrige Schrift zu verwenden. Die Art der Schrift sollte nicht dem widersprechen was das Plakat darstellt. Gegensätze ziehen sich an, wobei hier im Vordergrund steht ein bündiges, aufeinander abgestimmtes und zusammengehöriges Erscheinungsbild zu schaffen. Die Größe der Schrift sollte mindestens 5 % der Plakathöhe betragen.

 

Die Auswahl der Farben

Ebenso die Wahl der Farben ist Produkt – bzw. Veranstaltungsabhängig. Wer für eine musikalische Veranstaltung werben möchte, die eine junge Zielgruppe anspricht, ausgeflippt und peppig ist, sollte es vermeiden eintönige und langweilig Farben zu verwenden. Eine Bank wiederum, die beispielsweise günstige Kredite anbietet, sollte kein kunterbuntes Farbenspiel wagen, da die Gefahr bestünde, den Eindruck von mangelnder Seriosität entstehen. Um ein Firmenlogo oder Text auffälliger zu gestalten wäre es ratsam unähnliche Farben zu nutzen. So könnte zum Beispiel ein Plakat das weitgehend in Blau gehalten ist eine Orangene Schrift nutzen um diese hervorzuheben. Ebenso können die Farben, bzw. auch Farbverläufe, die Blicke des Betrachters lenken.

 

Die Platzierung der Elemente

Der Blickfang eines Plakates ist das Element für das geworben wird. Es muss gut sichtbar und großflächig, am besten mittig auf der Fläche des Plakates zu sehen sein. Ist neben dem werbenden Produkt ein Gesicht auf dem Plakat vorhanden, sollte dieses unbedingt in räumlicher Nachbarschaft zum Artikel Verwendung finden. Andernfalls könnte es passieren, dass der Artikel unbewusst nicht richtig realisiert wird, da das Gesicht durch seine dominierende Rolle eine stark ablenkende Wirkung haben könnte.

 

Bildsprache

Ein Bild wirkt durch seine inhaltliche Absicht und seine formale Gestaltung auf den Betrachter. Sie wecken Gefühle und können zudem Spannungen oder Entspannungen auslösen, da sie auf das Unterbewusstsein eines Menschen wirken. Aufgabe ist es ein Motiv zu finden, das auf die mitzuteilende Aussage zugeschnitten ist. Bildsprache ist ein Kommunikationssystem ähnlich der gesprochenen Sprache. In dem Falle ist der Gestalter der „Sprechende“, der Betrachter der „Hörende“. Bilder können mehr Informationen und Emotionen vermitteln, als das auf knappem Platz mit Worten möglich wäre. Die Emotionen die ein Bild vermitteln müssen glaubwürdig sein. Ein „lächeln“ ist nicht gleich ein „glaubwürdiges lächeln“. Ein gekünsteltes Lachen ist nicht in der Lage die eigenen Gefühle anzusprechen. Bei der Plakatgestaltung muss das Motiv nicht zwingend im Einklang zu der Typografischen Aussage stehen. Es gibt auch die Möglichkeit einer „Antithese“. Ein Beispiel hierfür könnte ein überfülltes Warenregal sein, dass als Motiv gegen die Hungersnot in der Welt verwendet wird.

17

Juni
2011

von MARTES NEW MEDIA

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SEO erfolgreich nutzen.

SEO – Search Engine Optimization – Suchmaschinenoptimierung

Die Suchmaschinenoptimierung ist eine Maßnahme, die dazu dient, dass Webseiten in einer Suchmaschine auf hohen Plätzen gelistet werden. Um die Website für die Suche in Suchmaschinen zu optimieren, gibt es einige Dinge die beachtet und umgesetzt werden müssen.

 

Content

Als Content bezeichnet man jede Form von Inhalt, die sich auf einer Website befindet. Alle dargestellten Medien wie Texte, Bilder und Videos stellen den Content einer Seite dar. Die Suchmaschine „Google“ ist rein textbasierend, was bedeutet, dass Content für „Google“ ausschließlich Text darstellt. Besitzt man eine Website, die vorrangig aus Bildern und Videos besteht ist zu beachten, dass dieser Content gut in Textform beschrieben wird, beispielsweise mit Bildbeschreibungen. Die Inhalte eines Contents müssen individuell und einzigartig sein um sich von der Masse abzuheben und Erfolg zu haben. Da Suchmaschinen keine Bilder interpretieren können, sind sie bei der Bewertung einer Website auf den Text angewiesen und machen ihn somit zum wichtigsten Element. Zudem ist zu beachten, dass verschiedene Wörter in einem Content verwendet werden. Hierbei ist es sinnvoll sich Gedanken darüber zu machen, nach welchen Begriffen die Nutzer von Suchmaschinen suchen könnten.

 

On-Page-Optimierung

Darunter verstehen wir alle Maßnahmen die an einer Website vorgenommen werden müssen um diese zu optimieren.

 

Duplicate Content

Duplicate Content bedeutet, dass mehrere Internetseiten nahezu den gleichen, oder schlimmstenfalls identischen Inhalt aufzeigen. Dies könnte möglicherweise ein nicht individuell gestalteter Nachrichtentext oder eine Artikelbeschreibung sein. So würde ein Nutzer von Suchmaschinen, je nach eingegebenem Begriff beispielsweise 10 Treffer in den Suchergebnissen dargestellt bekommen, die einen völlig gleichen Inhalt aufweisen. Dadurch zeigt sich die tatsächliche Notwendigkeit einzigartiger Texte, die dazu verhelfen in den Suchergebnissen besser zu ranken.

 

Optimale Struktur von URLs

Ein wichtiger SEO–Grundsatz ist, dass jeder einzelne Inhalt einer Seite auch nur unter exakt einer URL erreichbar ist. Durch Fehler an dieser Stelle, werden falsche URLs gecrawlt und in den Index der Suchmaschine aufgenommen. Dazu kommt, dass durch die Verankerung dieses fehlerhaften URL-Schemas im CMS (Content Management System = Inhaltsverwaltungssystem) auch alle anderen Artikel dupliziert werden. Das hat zur Folge, dass beispielsweise 100 richtige Artikel-URLs und weitere 100 Duplikate die den selbigen Inhalt bei anderer URL aufweisen, im „Google“ Index aufgenommen werden. Eine weitere Ursache, durch die verschiedene URLs mit gleichem Inhalt produziert werden sind Trailing Slashes.

Optimale Struktur von URLs - Trailing Slash

Im Grunde genommen tut es nicht zur Sache, ob sich ein solcher Slash am Ende einer URL befindet. Allerdings muss es vermieden werden, dass beide Varianten verlinkt werden. Ansonsten erkennen die Suchmaschinen erneut unterschiedliche URLs die in den Index aufgenommen werden. Um dem ganzen Abhilfe zu verschaffen ist es möglich, mit dem Statuscode 301 von Variante 1 auf Variante 2 weiterzuleiten.

 

Statuscode 301

Jede HTTP-Anfrage wird mit einem sogenannten HTTP-Statuscode vom Server beantwortet. Dieser teilt einem mit, ob die Anfrage erfolgreich war oder beispielsweise eine Umleitung stattfindet.

301 Moved Permanently
Die angeforderte Ressource steht ab sofort unter der im „Location“-Header-Feld angegebenen Adresse bereit. Die alte Adresse ist nicht länger gültig.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/HTTP-Statuscode)

 

Statuscode 404

404 Not Found
Die angeforderte Ressource wurde nicht gefunden. Dieser Statuscode kann ebenfalls verwendet werden, um eine Anfrage ohne näheren Grund abzuweisen. Links, welche auf solche Fehlerseiten verweisen, werden auch als „Tote Links“ bezeichnet.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/HTTP-Statuscode)

In dem Fall empfiehlt es sich, eine Benutzerfreundliche 404 Seite einzurichten. Diese könnte einen Link enthalten, die einen zur letzten funktionieren Seite zurück leitet oder die Startseite der Website aufruft. Zudem wäre es ratsam, dem Nutzer die Möglichkeit gewähren, eine solche fehlerhafte Seite zu melden.

 

Die Erstellung von URLs

URLs sollten nach ihrer Erstellung nicht mehr geändert werden. Grund dafür ist, dass bereits benutzte URLs von Suchmaschinen gespeichert wurden, verlinkt und von Benutzern gebookmarkt wurden. Durch die nachträgliche Änderung von URLs würde somit Traffic als auch die Popularität des Links verloren gehen. Ist es allerdings als irgendwelchen Gründen unumgänglich, eine URL zu ändern, sollte eine Weiterleitung von der alten auf die neue URL gewährleistet sein.

 

Die Optimierung von URLs

Wie bereits erwähnt, kann man unter jeder URL einen bestimmten Inhalt auf einer Website finden. Für diesen Inhalt wird jeweils ein Keyword oder eine Keyword-Kombination festgelegt, zu denen die URL in der Suchmaschine gefunden werden sollen. Somit könnte ein Online-Shop beispielsweise in ihrer Produktdetailseite den Namen des Produktes angeben. Zudem erweist es sich als sinnvoll, die sogenannten Long-Tail-Keywords einzusetzen.Allerdings sei hier zu beachten, dass die Länge des Titels auf 60 Zeichen begrenzt ist.

Keywords optimieren | Werbeagentur und SEO Agentur Karlsruhe

Der Nutzer der bereits eine Vorstellung von dem hat, was er erwerben möchte, wird seine Suche somit präziser gestalten und kommt so seinem potentiellen Anbieter näher. Long-Tail Anfragen haben jenen Vorteil, dass sie präzise verraten, was das Suchproblem des Nutzers ist. So hat man als Anbieter die Chance dieses Suchproblem zu bedienen.

 

Die Gestaltung von URLs

URLs sollten möglichst klar in Ihrer Aussage gestaltet werden. Wenn sie nach „blog martes“ googeln, würden sie aller Wahrscheinlichkeit nach eher auf

Anwendungsbeispiel einer einfachen URL-Struktur | Werbeagentur und SEO Agentur Karlsruhe

klicken, anstatt auf

Anwendungsbeispiel einer unpassenden URL-Struktur | Werbeagentur und SEO Agentur Karlsruhe

Das Zeichen „?“ sollte nicht in einer URL stehen. Ein Nutzer wird sich URLs mit Variablen nie richtig merken können. Das liegt letztendlich daran, dass sie keinen Zusammenhang zum Inhalt herstellen können.

 

Trennzeichen in URLs

Um Keywords voneinander zu trennen, dürfen ausschließlich die Zeichen „/“ und „-“ benutzt werden. Nur in dieser Weise ist es der Suchmaschine möglich, die einzelnen Keywords zu erkennen. Ein häufiger Fehler ist, die Keywords mit einem „_“ zu trennen. Dieser Unterstrich wird von „Google“ nicht als Trennzeichen gewertet, sondern als Buchstabe interpretiert, was zur Folge hat, dass einzelne Keywords nicht erkannt werden.

Beispiele für Trennzeichen innerhalb von URLs | Werbeagentur und SEO Agentur Karlsruhe

Sonderzeichen in URLs werden wie folgt ersetzt, um eine schöne, ansprechende URL zu erzeugen.

ß durch ss,
ä durch ae
ö durch oe
ü durch ue
è durch e
â durch a

Leerzeichen durch „-“, erstes und letztes Zeichen dürfen kein „-“ sein, mehrfache „-“ hintereinander sollen ebenfalls nicht vorkommen.

 

XML-Sitemap-Datei

Damit „Google“ eine Internetseite besser crawlen kann, empfiehlt es sich, eine XML-Sitemap-Datei zu erstellen und diese bei Google Webmaster-Tools einzureichen. Eine XML-Sitemap-Datei besteht aus allen Links, zu allen Seiten der jeweiligen Website. So ist sichergestellt, dass die Suchmaschinen jede Seite einer Site finden kann. Zusätzlich ist es möglich eine Bilder-Sitemap-Datei zu erstellen, um „Google“ mit mehr Informationen über die jeweiligen Bilder zu versorgen. Die Struktur dieser Datei ähnelt einer XML-Sitemap-Datei.

 

HTML-Sitemap-Datei

Eine HTML-Sitemap-Datei ist eine zusätzliche Seite auf einer Website, die alle auf der Website vorhandenen Links beinhaltet und somit die Struktur der Seite aufzeigt. Es erweist sich als sinnvoll die Links nach Themen oder Kategorien zu sortieren. Wenn ein Nutzer Probleme haben sollte, eine bestimmte Seite auf der Website zu finden, kann dieser die Sitemap Seite besuchen.

 

Meta-Descriptions

Der Meta-Tag Description zeigt bei Suchmaschinen im Allgemeinen eine Zusammenfassung darüber an, wovon eine Seite handelt bzw. was deren Inhalt ist. Er befindet sich unterhalb des Titels und sollte jeweils mit individuellen Beschreibungen, die sich auf 100-150 Zeichen beschränken, befüllt werden. „Google“ kann diese Meta-Tag Description als Snippet (Ausschnitte der gefunden Seiten in den Suchergebnissen) für die Site benutzen, sofern „Google“ nicht einen relevanten Textabschnitt der Site benutzt, die mit den jeweiligen Suchbegriffen des Nutzers übereinstimmen. Daher ist es zu empfehlen, immer Meta-Tag Descriptions zu erstellen, für den Fall, dass „Google“ keinen guten Textabschnitt finden kann. Snippets haben eine große Bedeutung erlangt, da sie einen erheblichen Einfluss auf die Klickrate in den Suchergebnissen haben.

 

Alt-Tag

Dieser Tag sollte eine Beschreibung des angezeigten Bildes enthalten, falls ein Bild nicht dargestellt werden kann. Mögliche Ursache dafür könnte beispielsweise ein Screenreader sein. Dabei handelt es sich um eine Software die zur Sprachausgabe der Bildschirminformationen dient oder auch zur Ausgabe von Blindenschrift. Ebenso betrifft dies Nutzer, die das automatische laden von Bilddateien deaktiviert haben. Für die Suchmaschinenoptimierung spielt das eine ebenso große Rolle, denn wie bereits oben erwähnt, können diese nur Daten in Form von Text erfassen. In diesem Fall wäre das der sogenannte Alt-Tag.

 

Bekämpfung von Spam

Betroffen hiervon sind beispielsweise Seiten mit Foren, Gästebüchern oder Seiten die einen Blog enthalten, indem Nutzer ihre Kommentare oder Anregungen hinterlassen können. Nicht selten kommt es vor, dass sie zu eigenen Werbezwecken einen Link von der eigenen Website posten, die natürlich nicht immer seriös ist. Diese Links könnten die eigene Reputation auf jene Seite übertragen, was nicht immer gewünscht ist. Abhilfe wird verschafft, indem man innerhalb des Anchor-Tags rel=“nofollow“ hinzufügt. Somit ist gewährleistet, dass die verdiente Reputation nicht an Spamsites weitergegeben wird. Mit Reputation wird der Ruf einer Gruppe oder Organisation bezeichnet.

Anwendungsbeispiel zur Bekämpfung von Spam

 

Falsche Orthografische Schreibweise

Durch schnelles Tippen auf der Tastatur, passiert es häufig das in den jeweiligen Suchleisten die Worte unabsichtlich falsch geschrieben werden. Obwohl von „Google“ eine Meldung mit „Meinten Sie…“ erscheint, werden dennoch einige Trefferseiten aufgeführt. Zum einen, da Webseitenbetreiber versehentlich selbst diese falsche Schreibweise angewendet haben. Eine weitere Möglichkeit der Optimierung wäre es, in seiner Website eine eigene separate Seite einzubinden, in der diese oft versehentlich falsch geschriebenen Worte gelistet sind.

06

Juni
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Wahrnehmung und Wirkung von Formen

Der Vorgang des Wahrnehmens

Der Wahrnehmungsprozess unseres Gehirns wird in die drei Stufen Empfinden, Organisieren und Einordnen unterteilt. In der ersten Phase erhalten wir das Abbild eines Objektes auf unserer Netzhaut. Im zweiten Schritt wird das gesehene organisiert, was bedeutet, dass es zu einer festen Form zusammengesetzt wird. In der dritten Phase bekommt dieser Sinneseindruck eine Bedeutung und wird kategorisiert. So können wir letztendlich unterscheiden, ob das gesehene eine „Wabe“ oder einen „Menschen“ darstellt.

 

Symbolik und Assoziation

Wie auch bei der Wirkung von Farben, verbinden wir eine Reihe von Empfindungen, Stimmungen und Erinnerungen bei der Wahrnehmung von Formen. Die Abbildung einer Spritze erinnert uns an Situationen, in denen wir selbst einmal gestochen wurden und nur wenige verbinden das mit positiven Eigenschaften. Die Abbildung von einem Strand lässt uns beispielsweise an unseren letzten Urlaub zurückdenken und Entspannung aufkommen. Auch einfache Grundformen rufen in uns verschiedene Assoziationen hervor.

Der Kreis, der weder einen eindeutigen Anfang noch ein Ende darstellt, wird oft mit der Unendlichkeit und Sicherheit in Verbindung gebracht. Seine runde und geschmeidige Form wird als weiblich und weich angesehen. Der Kreis symbolisiert die Erde und die Sonne, ist ein Zeichen der Wiedergeburt und vermittelt Geborgenheit, indem man sich beispielsweise „im Kreise von Freunden“ trifft.

Das Quadrat wird im Gegensatz zum Kreis mit Männlichkeit verbunden, da es Stabilität, Sicherheit und durch die kantige Erscheinung absolute Geometrie darstellt. Auch in seiner kleinsten Form dem Pixel, lassen sich aus Quadraten digitale Bilder zusammensetzen. In der Gestaltung ist das Quadrat ein Grundbaustein und wirkt ordnungsgebend.

Die Raute wirkt dynamisch allerdings auch instabil. Diese Wirkung lässt sich darauf zurückführen, dass unsere Erfahrung uns lehrte, dass Objekte die auf einer Spitze stehen niemals lange stabil bleiben können. Durch diesen Aspekt wiederum, erregt die Raute ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, beispielsweise als Verkehrszeichen in einer Vorfahrtsstraße.

Das Dreieck wird mit Eigenschaften wie Dynamik, Spannung und etwas geheimnisvollem in Verbindung gebracht. Ein Dreieck mit nach oben zeigender Spitze erzeugt Aufmerksamkeit. Ebenso wird das Dreieck gerne als Richtungspfeil genutzt.

 

Gestaltungsgesetze der Wahrnehmung

Gesetz der Nähe: Dieses Gesetz besagt, dass Elemente die nah zueinander dargestellt sind, von uns als zusammengehörig wahrgenommen werden.

Wahrnehmung von Formen

Gesetz der Kontinuität: Objekte die einer gemeinsamen Linie folgen, sei sie gebogen oder gerade, vermitteln ebenso eine Zusammengehörigkeit. Ausschlaggebend dafür ist, dass wir eine Gleichmäßigkeit  in einem Rhythmus, oder in den Abständen von Linien zueinander wahrnehmen.

Beispielhafte Darstellung für das "Gesetz der Kontinuität" | Werbeagentur Karlsruhe

Gesetz der Geschlossenheit: Unsere Wahrnehmung ist darauf ausgerichtet, in allem was wir sehen, Zusammenhänge zu entdecken. Einzelne Elemente werden zuerst als geschlossenes Ganzes wahrgenommen, da unser Gehirn vorhandene Lücken in den Elementen durch Erfahrungswerte ergänzt um die Form zu komplettieren.

Beispielhafte Darstellung für das "Gesetz der Geschlossenheit" – Werbeagentur Karlsruhe

Gesetz der Gleichheit: Objekte die die selbe Größe, Farbe oder die gleiche Form haben, werden ebenso als zusammengehörig empfunden. Das Gesetz der Gleichheit funktioniert am besten bei gleicher Farbe.

Beispielhafte Darstellung vom "Gesetz der Gleichheit" – Werbeagentur Karlsruhe

Gesetz der Prägnanz: Unser Gehirn zerlegt wahrgenommene Objekte durch klare Merkmale in möglichst einfache Strukturen.

Beispielhafte Darstellung vom "Gesetz der Prägnanz" – Werbeagentur Karlsruhe

Durch das Gesetz der Prägnanz können wir in der oberen Figur fünf einander überlappende Quadrate erkennen. Die Farben zeigen in der unteren Figur jedoch nur vier Quadrate (drei kleine und ein großes), drei Rechtecke und ein L-förmiges Sechseck.

Gesetz der Symmetrie: Elemente oder Objekte, die in Symmetrie zueinander stehen, werden eher von uns als zusammengehörig wahrgenommen, als Elemente, die ohne Strukturen angeordnet sind.

Beispielhafte Darstellung vom "Gesetz der Symmetrie" – Werbeagentur Karlsruhe

 

Interferenzeffekte

Dies ist ein Effekt, bei dem sich zwei Aussagen in einer Darstellung widersprechen, was beim Betrachter zu Irritation führt. In einer Werbung die Aufmerksamkeit erregen möchte, kann man solche Irritationen bewusst hervorrufen. Bei der Vermittlung von Inhalten, wie beispielsweise im Kommunikationsdesign, sollte es vermieden werden.

Beispiel für den Interferenzeffekt – Werbeagentur Karlsruhe

 

Elemente und ihre Wirkung in der Gestaltung

Der Punkt stellt die kleinste grafische Einheit dar. Werden eine Vielzahl an Punkten aneinander gereiht, dann erscheinen sie bei einem gewissen Betrachtungsabstand als Fläche. All das, was von uns als Punkt wahrgenommen oder bezeichnet wird, ist in der Realität eine relativ kleine Fläche. Ausschlaggebend dafür, ob wir einen Punkt als Punkt oder Fläche wahrnehmen, ist letztendlich die Grundfläche oder der Hintergrund, auf dem das Objekt zu sehen ist.

Der Punkt: Wirkung von Gestaltungselementen – Werbeagentur Karlsruhe

In der Gestaltung bietet ein hervorstechender Punkt unserem Auge einen Fixpunkt, der unseren Blick einfängt und dem Auge Orientierung und Halt gibt. Mehrere Punkte die in einer Beziehung zueinander stehen können das Auge leiten und führen.

Die Linie führt das Auge eines Betrachters. Handelt es sich dabei um eine filigrane Linie, vermittelt sie das Gefühl von Leichtigkeit. Eine dicke Linie, die an einen Balken erinnern lässt, stellt schwere dar. Doch nicht nur die Stärke einer Linie hat Einfluss auf den emotionalen Ausdruck, sondern auch die Richtung in der sie verläuft.

Horizontale Linien geben ein Gefühl von Freiheit und Weite, was darauf zurückzuführen ist, dass diese die elementarste Linie in unserer Umwelterfahrung ist.

Die Grundtendenz der senkrechten Linie ist das Bremsende und das Trennende. So werden in der Gestaltung senkrechte Linien eingesetzt um beispielsweise Textspalten eindeutig voneinander zu trennen. Beide Arten von Linien vermitteln keinen Eindruck von Bewegung sondern statische Ruhe.

Geneigte und diagonale Linien hingegen werden als dynamisch bezeichnet, auf geneigten Linien geraten die Dinge in Bewegung. Unsere Empfindung von Bewegungen in Bildern oder Layouts, ist stark von unserer Leserichtung geprägt. Die meisten von uns werden eine Linie, die oben links beginnt und unten rechts endet, als abfallende Linie interpretieren.

Diagonale Linien: Wirkung von Gestaltungselementen – Werbeagentur Karlsruhe

 

Optische Täuschung

Die menschliche Wahrnehmung neigt dazu, Flächen die angeschnitten sind, zu ganzen Formen zu ergänzen. Somit werden oft Dinge wahrgenommen, die in der Realität nicht abgebildet sind. Die Wahrnehmung gewisser Elemente hängt von unserem Gehirn ab und wie es erfasste Informationen verarbeitet. Da unser Gehirn sich ähnliche Objekte merkt und einordnet, versucht es Verbindungen zu erstellen und ein räumliches Bild daraus zu konstruieren. Die Erinnerung spielt dabei eine große Rolle, da wir lernen, ähnliche Gegenstände in Verbindung zu bringen und dadurch erkennen, was wir eigentlich sehen.

 

Statik und Dynamik

Wenn in einem Bild oder einem Layout keine Bewegung angedeutet wird, spricht man von statischer Wirkung. Sobald ein gleichmäßiger und völlig ausgewogener Eindruck entsteht, kann man dies als statisch bezeichnen.

 

Visuelles Gleichgewicht

Um einen harmonischen Gesamteindruck in einem Layout zu erzielen, spielt die Gewichtung der einzelnen Elemente eine ausschlaggebende Rolle. Größere Elemente wirken schwerer als kleinere. Dunkle Objekte wirken ebenso schwerer als helle. Setzt man bewusst Schwerpunkte in der Gestaltung ein, verleiht es dem Gesamtbild Lebendigkeit. Gewichtung und Schwerpunkte sollten so gesetzt werden, dass Ordnung im Layout vorhanden ist und es nicht beliebig aufgeteilt scheint.

Visuelles Gleichgewicht von Gestaltungselementen – Werbeagentur Karlsruhe

Das kleine dunkle Objekt und das helle größere können sich die Waage halten, das gelbe Objekt mit dem hellen Tonwert in Verbindung mit einem blauen dunklen Tonwert stellt kein Gleichgewicht dar.

 

Perspektive

Die Wahrnehmung des Menschen ist so ausgelegt, dass sie oft aus zweidimensionalen Darstellungen, dreidimensionale Tiefe konstruiert. Da ein Blatt Papier keine Tiefe hat, gibt es keine Perspektiven darauf, es handelt sich um eine reine Illusion.

Perspektiven in der Werbung – Werbeagentur Karlsruhe

Die Abbildung der übereinanderliegenden weißen Waben, lässt durch das Gesetz der Geschlossenheit den Eindruck von Tiefe entstehen.

Die daneben liegenden Waben zeigen das selbe Abbild in unterschiedlichen Tonwerten, wodurch der räumliche Eindruck unterstrichen wird. Das kräftige Grau wird als nah, dass blasse Grau als fern empfunden.

Die räumliche Wirkung wird ebenso von Farben beeinflusst. Während das kräftige Rot im Vordergrund steht, vermittelt Blau den Eindruck von Ferne.

 

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich unter Telefon (0721) 2012 -120.

16

Mai
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Farben und Ihre Wirkung

Farbe ist ein optischer Eindruck der sich aus Farbton, Sättigung und Helligkeit zusammensetzt. Sie ist die subjektive visuelle Wahrnehmung, welche durch sichtbares Licht von bestimmten Wellenlängen im menschlichen Auge hervorgerufen wird. Die Farbe ist durch das individuelle Empfinden des menschlichen Auges und dessen Sensitivität geprägt. Unser Auge kann etwa 400.000 Farben wahrnehmen, deren Wellenlängenbereich zwischen 380 nm und 780 nm liegen. Farben – und deren unterbewusste Wirkung auf den Menschen – begleiten uns durch unser Leben, denn fast 80 % der verarbeiteten Wahrnehmungsreize in unserem Alltag erfolgen über das Auge. Gute Gestaltung nutzt diese wissenschaftlichen Erkenntnisse über die visuellen Eindrücke und leitet die Wahrnehmung des Betrachters so, dass der Aussagewunsch des Kunden realisiert wird.

 

Geschichte der Farbpsychologie

Schon in den frühen Kulturen beschäftigen sich die Menschen mit der Wirkung der Farben auf das Bewusstsein. Farben wurden schon damals ganz gezielt im Zusammenhang mit religiösen oder kultischen Handlungen gesetzt, um Menschenmassen damit zu beeinflussen, ganz bestimmte Empfindungen hervorzurufen oder zu verstärken. Priester waren die Ersten, die sich das Wissen über die Wirkung von Farben zunutze machten und mithilfe von Farben komplizierte Inhalte auf ganz einfache Weise zu kommunizieren. Später wurden Farben auch von Königen, Kaisern und anderen Herrschern vereinnahmt. Purpur wurde zu deren Symbolfarbe. Auch in der katholischen Kirche und anderen Religionen spielt die Farbe Rot oder Violett noch heute eine symbolisch bedeutsame Rolle. Während der verschiedensten Epochen haben auch Künstler, wie z.B. der Maler Franz Marc oder Schriftsteller wie Johann Wolfgang von Goethe, versucht, durch die Wirkung der Farben bestimmte Stimmungen und Gefühle hervorzurufen.

 

Grundlegende Wirkung von Objekten

Bildelemente, die in hellen Farben gestaltet wurden, wirken auf den Betrachter leichter als Elemente, die überwiegend dunkel gehalten sind. Dunkle Farben werden generell schwerer empfunden. Eine Tatsache, die übrigens auch bei der Gestaltung von Produkten berücksichtigt wird. Auch durch den gezielten Einsatz von Farbe kann der Blick des Betrachters beeinflusst werden: Ein in hellen oder leuchtenden Farben gehaltener Bildteil wird beispielsweise länger betrachtet als ein Bildelement in sehr dunklen oder schwach gesättigten Farben, wodurch das helle Objekt im Bild dominanter erscheint. Darüber hinaus lenken auch Signalfarben, wie zum Beispiel leuchtendes Rot den Blick des Betrachters auf ein bestimmtes Element.

 

Simultan-Kontrast

Simultan bedeutet gleichzeitig oder wechselseitig. Der Simultan-Kontrast beschreibt die Veränderung eines wahrgenommenen Farbtons vor einem farbigen Hintergrund und beruht auf optischer Täuschung. Befinden sich beispielsweise gelbe Quadrate jeweils vor einem roten und einem grünen Hintergrund, so erscheint das Quadrat im roten Umfeld leicht grünlich, dass auf dem grünen Hintergrund eher rötlich.

Simultan Kontrast

 

Hier wird ein weiteres Beispiel für den Simultan-Kontrast aufgeführt:

Beispielhafte Darstellung für den Simultan-Kontrast – Werbeagentur Karlsruhe

Somit spielt es gerade in der Werbebranche eine große Rolle, für welches Logo welcher Hintergrund in Frage kommt, da die gleichen Farben auf verschiedenen Hintergründen zu erstaunlich unterschiedlichen Ergebnissen führen.

 

Farbwirkung

Eine Vielzahl von Farben können beim Betrachter gewisse Stimmungen und Gefühle erzeugen. Die Empfindungen sind allerdings zu differenziert, als dass man eine allgemeingültige Zuordnung machen sollte. Die unten erfolgte Einteilung sollte daher auch auf keinen Fall als Definition verstanden werden. Ziel dieser Klassifizierung ist nur, gewisse Grundtendenzen zu jeder Farbe festzuhalten, die bei der Gestaltung von Grafiken berücksichtigt werden sollten.

 

Farbassoziationen

Die unten abgebildete Grafik zeigt die allgemeinen Farbassoziationen der Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK).

Beispieldarstellung Farbassoziationen CMYK – Werbeagentur Karlsruhe

Die sich darunter befindliche Grafik soll die generellen Farbassoziationen der Farben Rot, Grün, Blau (analog des RGB- Farbraums) verdeutlichen.

Beispieldarstellung Farbassoziationen RGB – Werbeagentur Karlsruhe

 

 

Psychologische Wahrnehmung

Wie oben dargestellt können Farben Assoziationen, also Vorstellungen oder erlernte Erinnerungen, und darüber hinaus, durch ihre spezifische Farbwirkung, Gefühle auslösen. Dabei sind die gemachten psychologischen Empfindungen nicht nur abhängig von den individuellen Erfahrungen, sondern auch durch vererbte Überlieferungen mitbestimmt. Einer der anerkanntesten Tiefenpsychologen, C.G. Jung, sprach in diesem Zusammenhang von dem “kollektiven Unterbewusstsein” der Menschheit. Ungeachtet der persönlichen Erfahrung empfinde so jeder Mensch Rot als eine warme Farbe. Ob jemand Wärme als positiv im Sinn von Geborgenheit und Behaglichkeit, oder eher negativ im Sinn von Beklemmung und Einengung empfindet, hänge wiederum von der individuellen Entwicklung jedes einzeln ab. Weil die Erfahrung und die Erziehung Objekten eine vom Kulturkreis eine bestimmte Farbe beigibt, entwickelt der Mensch Gefühle schon dann, wenn er die Farbe allein wahrnimmt. Die Reaktion auf die Farbe ist damit bereits eingeprägt: So alarmiert eine grell rot gestrichene Wand, auch wenn das vermeintlich dazu gehörende Feuer fehlt.

 

Farben und was wir mit ihnen verbinden

Blau vertritt Eigenschaften wie Ruhe, Sanftheit und Weichheit, wird oft mit Hochleistung und Sport in Verbindung gebracht. Ebenso stellt Blau eine seriöse und solide Farbe dar und wird daher oft zu beruflichen Zwecken eingesetzt, beispielsweise bei Kapitänen. Blau ist somit eine „bunte Alternative“, zu grauen oder schwarzen Geschäftsanzügen. Vertrauen, Freundschaft und Unverbindlichkeit ordnet man der Farbe ebenfalls zu und bringt sie gerne zur Sprache, indem man beispielsweise etwas „ins Blaue hinein“ plant.

Grün stellt die Verbindung zur Natur dar und ist unangefochten die Farbe des pflanzlichen Lebens. Einige positive Assoziationen wie Fruchtbarkeit, Hoffnung und natürlicher Wachstum ordnet man dieser Farbe zu, ebenso bezeichnet man Grün als „Farbe der Mitte“. Zudem vermittelt sie Zuverlässigkeit und Mitgefühl. Gift und Neid kann ebenso der Farbe Grün untergeordnet werden. Auch im allgemeinen Sprachgebrauch findet Grün seinen Platz, indem „alles im grünen Bereich“ ist, oder man jemandem „grünes Licht“ gibt.

Menschen die Gelb zu Ihrer Lieblingsfarbe ernennen, wird großer Freiheitsdrang, Intelligenz und Wissensdurst nachgesagt. Ein warmer Gelbton strahlt Lebendigkeit und Freundlichkeit aus, wirkt behaglich und wird unmittelbar mit dem Sommer und dem Sonnenschein in Verbindung gebracht. Sehr auffällig ist Gelb im Straßenverkehr auf Verkehrsschildern, da die schwarze Schrift einen starken Kontrast zu Gelbtönen bildet. Im Vergleich würde man einen grünen Wegweiser in einem Waldstück wesentlich schlechter zur Kenntnis nehmen. Auch in unserer Sprache hat sich Gelb gefestigt, beispielsweise in der geläufigen Redewendung „das gelbe vom Ei“.

Orange ist eine energiegeladene, gesellige und erfrischende Farbe. In Verbindung mit Braun lässt sie an den Herbst erinnern, vermittelt Reife und Ernte. Dominiert Braun in einer solchen Verbindung, kann es durchaus altbacken und konservativ wirken. Orange hat eine große Fernwirkung, weshalb die Warnwesten von Autofahrern diese Farbe tragen. Für auffällige Werbung ist Orange ebenso sehr geeignet aufgrund der großen plakativen Wirkung. Im Buddhismus tragen die Mönche ihre Gewänder in Orange, womit sie zu einer präsenten Farbe wird.

Violett hat eine eher untergeordnete Bedeutung und galt im Altertum im Sinne von Purpurfarben als die Farbe der Herrscher und Macht. Als Zwischenfarbe von kühlem Blau und warmem Rot gilt Violett als phantasievolle, empfindsame, außergewöhnliche und charmante Farbe. In unserer Natur erinnert uns Violett stets an den Frühling, wenn Veilchen, Flieder, Krokusse und Wiesen-Salbei in ihrer ganzen Pracht blühen.

Rosa wirkt sanft und weich, weswegen diese Farbe oftmals als kindliche und unreife Farbe bezeichnet wird. Sie signalisiert Sensibilität, Charme, Liebe als auch Romantik. Dieser Farbton wird sprachlich im Sinne von „rosige Zeiten“ oder etwas „durch die rosarote Brille sehen“ benutzt.

Braun wird gerne eingesetzt, wenn es um Bodenständigkeit und Tradition geht. In unserer Natur spielt Braun eine ebenso große Rolle wie Grün. Braun ist eine ruhige Erdfarbe, die Farbe des Holzes und der Erde. Sie wirkt gemütlich, ungekünstelt und ist die Farbe vieler natürlicher Materialien, weswegen sie gerne für die Einrichtung von Wohnungen und Häusern benutzt wird. Zudem verbinden wir mit Braun eine Reihe von Genuss- und Lebensmitteln wie Kaffee, Zimt, Schokolade, Brot, Nuss oder auch Kastanien.

Schwarz ist eine Farbe mit der man spontan negative Eigenschaften wie Unglück, Tod, Trauer oder Leere verbinden kann. Ebenso denkt man an Dinge wie Schwarzarbeit oder Schwarzgeld. Im Gegenzug dazu ist die Farbe Schwarz als Kleidungsstück durchaus beliebt, sie zeichnet sich durch universale Kombinierbarkeit aus. Sie ist elegant, vornehm und seriös in ihrer Erscheinung, wodurch sie unter anderem gerne an Festlichkeiten getragen wird. Sprachlich findet sie in Redewendungen wie „das schwarze Schaf sein“ oder „ins Schwarze treffen“ ihre Verwendung.

Weiß verkörpert das Gute und ruft somit keine negativen Assoziationen hervor. Diese Farbe steht für Reinheit, Unschuld, ist einladend und leicht. Keine andere Farbe kommt wohl öfter zum Einsatz als Weiß, sei es in Form von Papier, Kleidung, Küchengeräten, Verpackungen oder Möbeln. „Eine weiße Weste haben“ oder „die weiße Fahne hissen“ zählen zu gängigen Ausdrucksformen.

Grau steht für schlechtes Wetter, strahlt Langeweile und Bescheidenheit aus, ist unauffällig und schlicht. Grau ist aber auch die Farbe des edlen Silbers und Platins, welche sehr häufig von der Automobilbranche für ihre Embleme genutzt wird.

 

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich unter Telefon (0721) 2012 -120.

12

Mai
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Farben in der Werbung

Die Farbenlehre unterscheidet zwischen den Grundfarben und den, aus der Mischung von zwei oder mehr Primärfarben entstehenden, sogenannten Sekundärfarben.

In diesem abgebildeten Farbkreis befinden sich sowohl die Grundfarben für die additive Farbmischung: Rot , Grün und Blau, als auch die Primärfarben für die subtraktive Farbmischung: Cyan, Gelb und Magenta . Im Farbkreis gegenüberliegende Farben nennt man Komplementärfarben z.B. Rot und Grün. Die beiden Komplementärfarben ergeben den stärksten aller Farbkontraste. Jede Farbe des Farbkreises lässt sich durch additive Mischung aus den beiden Nachbarfarben gewinnen z.B. Cyan aus Grün und Blau.

 

Farbkreis nach Johannes-Itten – Werbeagentur Karlsruhe

Additive Farbmischung

In der Natur ist Licht meist eine Mischung aus vielen Wellenlängen (Farben). Die Farbstoffe absorbieren bestimmte Wellenlängen (Farbanteile) und reflektieren andere und wirken somit wie ein Filter. Die reflektierten Farbanteile des Lichts gelangen in unser Auge und ergeben als (additive) Mischung die Farbe, die man sieht. Werden die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau gleichmäßig addiert, entsteht die Farbempfindung Weiß. Rotes und grünes Licht addiert sich zu gelbem Licht, rotes und blaues Licht zu Magenta, blaues und grünes ergeben Cyan. Dabei nimmt gleichzeitig die Helligkeit der Farben zu.

 

Subtraktive Farbmischung

Als subtraktive Farbmischung wird die Änderung eines Farbreizes bei der Reflexion auf einer Oberfläche bezeichnet. Im Gegensatz zu der additiven Farbmischung, wird bei der subtraktiven Farbmischung kein Licht, sondern Stoffe wie Farbpaste und Wasserfarben verwendet. Dazu werden die CMY-Farben Cyan, Magenta und Gelb gemischt. In der Praxis verwendet man das CMYK-Modell. Das K steht für black. Ein reiner CMY-Druck hätte in der Praxis des Druckens kein richtig tiefes Schwarz, deshalb wird es zugesetzt. Da es sich hierbei um Farbpigmente handelt, nimmt die Helligkeit der Farben ab und ergeben bei Mischung aller Farben Schwarz.

 

Farbsysteme

Farben in einem Farbsystem liegen in einem Koordinatensystem, dass den Farbraum aufspannt. Im Farbsystem werden den Farben Zahlenwerte oder alphanumerische Werte zugeordnet, damit lässt  sich die Farbe entsprechend dem Ersten Graßmannschen Gesetz mit drei Angaben eindeutig festlegen.

 

Farbräume

Farbräume sind ein unverzichtbares Werkzeug bei der Umwandlung von Gestaltung zum Druck (Colormanagement). Jeder Farbraum ist durch die Grenzen seiner Definition beschränkt und ist nur ein Modell der Wirklichkeit. Um innerhalb der Modellgrenzen eine Übereinstimmung mit der menschlichen Farbwahrnehmung zu erreichen, müssen Eingabegerät und Ausgabegerät aufeinander abgestimmt werden.

 

RGB und CMYK

RGB ist ein Farbspektrum, das im Web und digitalen Darstellungsbereich eine wesentliche Rolle spielt. Das Farbensehen des Menschen ist genau durch diese drei Farben (Rot, Grün, Blau) durch die Zapfentypen im Auge geprägt. Das Prinzip der Farbdarstellung auf Computermonitoren und im Internet entspricht also dem der menschlichen Farbwahrnehmung. Es ist ein additives Farbmodell, das heisst das Mischen von allen Farben ergibt Weiß.

Im Druckbereich verwendet man als technische Grundlage für den modernen Vierfarbendruck das Farbmodell CMYK. Es wird für Desktoppublishing und in der Druck-Endstufe verwendet. Somit verwenden auch Tintenstrahldrucker und Tintendrucker dieses Farbmodell. Im Gegensatz zum RGB ist es ein subtraktives Farbmodell, somit ergeben alle Farben zusammengemischt Schwarz.

RGB-Farbkreis der additiven Lichtfarben – Werbeagentur KarlsruheCMYK-Farbkreis subtraktiver Pigmentfarbe – Werbeagentur Karlsruhe

Neben des RGB- und CMYK Farbraumes gibt es zusätzlich einige weitere, um eine differenzierte Farbenvielfalt zu garantieren. Hier einige Beispiele bekannter Farbsysteme:

 

HKS

Der HKS-Farbfächer beinhaltet 120 sogenannte Volltonfarben, mit insgesamt 3520 Farbtönen für Kunstdruck- und Naturpapiere. Ihr Sinn ist die berechenbare Wiederholbarkeit und Kommunikation bestimmter Farbnuancen in der grafischen Industrie. Diese Farben können z.B. im Offsetdruck durch Verwendung einer industriell vorgefertigten oder vom Drucker angemischten Sonderfarbe wiedergegeben werden. Das sogenannte Color Matching (Farbanpassung) ist eine typische Anwendung, die diese HKS-Farbfächer auszeichnen. Es gibt verschiedene HKS-Farbfächer, die der differenzierten Farbwiedergabe in Abhängigkeit vom bedruckten Papier gerecht werden: HKS E (Endlospapier), HKS K (Kunstdruckpapier), HKS N (Naturpapier) und HKS Z (Zeitungspapier).

Farbtabelle HKS K

Farbtabelle HKS N

 

Pantone

Das Pantone Matching System (PMS) ist ein Farbsystem, das überwiegend in der Graphik- und Druckindustrie seine Verwendung findet und sich durch seine Eigenschaften als weltweiter Standart etabliert hat. Es enthält Sonderfarben, die nicht im herkömmlichen Vierfarbdruck erreicht werden können, und ordnet diesen eindeutige Nummern zu, um nicht auf individuelles Farbempfinden angewiesen zu sein. Es besteht aus 14 Basisfarben, die in verschiedenen Farbanteilen miteinander gemischt alle weiteren Farben des Systems ergeben. Bei der Erstellung des PMS wurde nicht angestrebt, ein einheitliches Erscheinungsbild der Farben unabhängig vom Bedruckstoff zu erreichen, sondern mit einer genormten Farbrezeptur verschiedene Papiersorten zu bedrucken. Deshalb werden Pantone-Sonderfarben nicht nur mit einem Nummerncode, sondern sind auch mit dem dazugehörigen Papierkürzel C = coated (glänzend beschichtet), U = uncoated (unbeschichtet) und M = matte (matt beschichtet) gekennzeichnet.

Pantone Farben

 

RAL

RAL-Farben sind normierte Farben, die das RAL-Institut heute unter dem Namen RAL Classic vertreibt. Jede Farbe der Farbreihe ist eine vierstellige Farbnummer zugeordnet, welche auf eine Tabelle mit 40 Farben aus dem Jahre 1927 zurückzuführen ist. Der Vorteil solcher Normung besteht darin, dass zwischen Kunde und Lieferant nur eine RAL-Nummer und kein Farbmuster auf definiertem Material ausgetauscht werden muss. Um 1940 erfolgte die Umstellung der RAL-Farben auf das vierstellige System, wie es bis heute noch betrieben wird.

 

Wellenlänge

Der Bereich der elektromagnetischen Strahlung, die das menschliche Auge wahrnehmen kann, wird in der Physik als Licht bezeichnet. Die Wellenlänge beschreibt den Abstand zwischen zwei Wellen. Dieser Abstand wird in Nanometern (nm) gemessen. Das Auge kann in der Regel Licht mit einer Wellenlänge von 380 nm bis 780 nm wahrnehmen.

Farb-Wellenlängen

 

 

Schwimmen auch Sie mit uns auf einer Wellenlänge? Gerne stehen wir für weitere Informationen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unverbindlich und kostenfrei unter
Telefon (0721) 2012 -120
.

 

 

08

April
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Outdoor Media

 

Außenwerbung zählt zu den effektivsten Werbeformen um Ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu präsentieren. Von City-Light-Plakaten über Werbung am Point of Sale und Point of Information bis hin zu Verkehrsmittelwerbung und Plakaten an öffentlichen Straßen und Plätzen wird Außenwerbung als das Medium mit dem geringsten Störpotential gesehen.

Historisch betrachtet gab es Außenwerbung schon vor über 5.000 Jahren – Hieroglyphen als Wegweiser für Reisende oder Verkaufsbotschaften in Stein gemeißelt am Straßenrand. 1855 plakatierte der Berliner Ernst Litfaß erstmals Nachrichten an eine Säule. In den fünfziger Jahren haben sich dann vor allem Großflächenplakate etabliert.

Digitale Außenwerbung und Beschilderung – Werbeagentur Karlsruhe

Heute werden Ihnen sehr viel leichtere und flexiblere Lösungen geboten. Modernere Varianten ermöglichen es die Plakate in Vitrinen einzuhängen und diese zu hinterleuchten. So genannten Mega-Lights bzw. City-Light-Plakate sind größtenteils mit einem Wechselmechanismus ausgestattet, der für Abwechslung sorgt. Kaum ein anderer Werbeträger erreicht den Innenstadtbereich so gut wie City-Light-Lösungen. Deshalb erreichen diese hohe Kontaktzahlen, und das am Tage wie auch in der Nacht. Eine weitaus innovativere Variante zu den üblichen gedruckten Formen von Außenwerbung nennt sich Digital Signage, zu deutsch Digitale Beschilderung. Die Anzeige digitaler Medieninhalte auf Leit- und Informationssystemen wird immer häufiger auch an öffentlichen Plätzen eingesetzt.

 

Digital Signage als kreatives Mittel zur Kommunikation – Werbeagentur Karlsruhe

In Karlsruhe gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten der klassischen Außenwerbung wie beispielsweise KVV Straßenbahnbeschriftung, Buswerbung, Taxi-Werbung, Mini-Car-Werbung, Stadionwerbung, Flugwerbung, City-Light-Werbung, Speiseleit- und Informationssysteme in der Hochschulgastronomie, Verkehrsleitsysteme, Parkhauswerbung, Gastronomiewerbung, Videoboards, Litfaß-Werbung, klassische Plakatwerbung, Großformat Drucke an Häußerwänden uvm. Wir von MARTES NEW MEDIA bieten Ihnen Beratung und kreative Konzepte für Ihren treffsicheren Auftritt.

 

Digitale Außenwerbung – Ein Blick in die Zukunft
Digitale Außenwerbung hat bereits jetzt das Potential eine ernst zu nehmende Rolle im Media-Mix zu spielen. Schon heute ist Emotionserkennungssoftware in der Lage Außenwerbung an die Stimmung der Konsumenten anzupassen. Damit wird es den Werbenden ermöglicht die Konsumenten gezielter mit stimmungsabhängiger Werbung anzusprechen. Experten glauben, dass diese neuen Werbetechniken schnell von den Konsumenten angenommen werden wie bereits 3D-Geräte, Touchscreens, Gestensteuerung und Augmented-Reality-Anwendungen. Doch das alles ist erst der Anfang. Weitere interaktive Innovationen im Bereich Außenwerbungen werden sein:

  • Kontextbezogene Werbung – Reklametafeln blenden bei Regen Werbung für Regenschirme ein.
  • Multisensorische Werbung – holographische Videos, Klänge, Lichtstimmungen und Düfte werden kombiniert.
  • Persönliche Präferenzprofile – Netzwerkprofile kommunizieren über Smartphones mit digitaler Außenwerbung.
  • Interaktive Werbung – Rabattaktionen per virtuellem Elfmeterschießen.

 

Informieren Sie sich JETZT kostenfrei und unverbindlich über die Möglichkeiten, wie wir für Sie erfolgreich Ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren und Sie Ihre Kunden begeistern. Rufen Sie uns JETZT kostenfrei an Telefon (0721) 2012 -120.

12

Februar
2011

von MARTES NEW MEDIA

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InStore-Couponing mit NFC und RFID.

Wie so oft kommen Marketing-Trends aus den USA. Das Couponing hat dort eine lange Tradition, auch schon in der Form von Papiergutscheinen. Das Werbemittel des Coupon erzielt auch in Deutschland eine immer höher Popularität beim Verbraucher. Diese Coupons erlauben es dem Besitzer Waren und Dienstleistungen vergünstigt in Anspruch zu nehmen.

MARTES NEW MEDIA NFC

Die sogenannte Nahfunktechnik (Near Field Communication) und Funkidentifikation (Radio-frequency identification) ermöglicht hierbei die Ausgabe eines Gutscheins direkt am Verkaufspunkt (Point of sale) oder am Informationspunkt (Point of information). NFC ermöglicht die direkte Übertragung von Daten ohne aufwändige Akkreditierungsverfahren. RFID bietet die Möglichkeit Daten – ohne sie zu berühren oder Sichtkontakt zu ihnen zu haben – zu lesen und zu speichern.

Die Vielfalt der Anwendungsgebiete ist enorm. Von der Digitalkamera die Fotos direkt auf Ihren TV überträgt, ein Handy-Lexikon für Zusatzinformationen zu bestimmten Produkten bis hin zu digitalen TV-Screens mit direkter Produktpräsentation und dem Verkauf dieser Produkte:

Sie stehen an der Haltestelle und bekommen über eine digitale Citylight Plakatwerbung (CLP) eine aktuelle Kinowerbung angezeigt. Über Ihr Smartphone können Sie weitere Zusatzinformationen, beispielsweise den offiziellen Trailer oder die Spielzeit im nächsten Kino, abrufen. Darüber hinaus wird Ihnen über einen digitalen Coupon der Erwerb und die Reservierung der Kinokarten vergünstigt.

Beim Take-Away Ihres Lieblingsasiaten erhalten Sie künftig keinen Stempel mehr auf eine Papierbonuskarte sondern direkt eine Gutschrift auf die Bezahlung mit Ihrem Smartphone.

Couponing als modernes Kommunikationsmittel – Werbeagentur Karlsruhe

Auch sollten Sie sich beim Verlassen eines Supermarktes künftignicht über einen Anruf auf Ihr Mobiltelefon wundern: „Guten Tag, wir möchten uns für Ihren Einkauf bedanken und bieten Ihnen die Teilnahme an einer Kundenbefragung zur Verbesserung unseres Angebotes an Sie an? Bei Ihrem Einverständnis und als kleines Dankeschön werden Ihnen dann beispielsweise direkt 5% in Form eines Coupons für Ihren nächsten Einkauf im Anschluss des Interviews auf Ihr Smartphones gutgeschrieben. Der Coupon kann hier eine „Zahlen-Buchstaben-Kombination“ sein, welche Sie per SMS erhalten und beim nächsten Einkauf direkt an der Kasse in ein Terminal eingeben. Er kann auch als QR-Code via E-Mail an Sie gesendet werden und beim nächsten Einkauf dann mittels Barcodescanner vom Kassierer für Sie gutgeschrieben werden. Am einfachsten wird die Einlösung Ihres Coupons aber künftig mit der oben beschriebenen Nahfunktechnik (NFC) welche noch im laufenden Jahr 2011 in den Markt eingeführt wird.

Bei aller Euphorie und den beinahe unbegrenzten Möglichkeiten, sollte man die praktische Einführung des Angebotes in Deutschlands, jedoch nicht überbewerten. Neben den rechtlichen Regelungen wie Datenschutzbestimmungen und der Sicherheit der Privatsphäre des Einzelnen, darf man auch die Innovationsbereitschaft des Handels und der Industrie nicht überbewerten. Letztlich zeigt uns die Entwicklung der letzten Jahren, dass wir meistens zu lange mit der Einführung solcher Kommunikationsinstrumente warten. Etablierte Anbieter aus Ländern wie den USA, China oder Japan, in denen diese Major-Trends entwickelt werden, nutzen dann auch den deutschen Markt um die Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen.

Im Bereich des Lebensmittelhandels hat die REWE-Gruppe und der Metro-Konzern für das Jahr 2011 die ersten Online-Supermärkte angekündigt, wodurch der Stellenwert des Couponing als modernes Kommunikationsmittel im Marketing-Mix und einer integrativen Kommunikationsstrategie weiter steigt.

Sollte dieser Artikel Ihr Interesse geweckt haben und wünschen Sie weitere Informationen zum Thema, so zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns! Gerne stellen wir Ihnen auch in einem vor Ort Termin weitere Möglichkeiten vor. Hierbei gehen wir insbesondere auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppen und die Rahmenbedingungen Ihrer Branche ein. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!

Ihr Ansprechpartner:
Herr Manuel Laufer
Telefon (0721) 2012-120
E-Mail: laufer@martes.de

20

Januar
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Werbeagenturen in Karlsruhe.

Die Qual der Wahl – so finden Sie die richtige Werbeagentur: Die Werbeagentur ist ein Dienstleistungsunternehmen, das für Unternehmen und andere Auftraggeber die Beratung, Konzeption, Planung, Gestaltung und Realisierung von Werbe- und sonstigen Kommunikationsmaßnahmen übernimmt. Eine Werbeagentur kann folgende Leistungen anbieten:

  • Analyse und Prognose: Marktforschung, Konsumentenforschung, Media-Analyse
  • Entwicklung von Kommunikationsstrategien
  • Konzeption, Gestaltung und Produktion von Werbemaßnahmen
  • Analyse und Kontrolle der Werbewirkung

Folgende Leistungen sind entscheidend für den Erfolg einer Werbeagentur:

  • Termintreue
  • Kreativität
  • individuelle Lösungen
  • persönlicher konstanter Ansprechpartner
  • Schnelligkeit
  • Innovation
  • einzigartige Leistungen
  • Strategiekompetenz
  • proaktives Verhalten (aktive Vorschläge)
  • persönliche Beziehung zu Entscheidern
  • Referenzen
  • Branchenexpertise
  • exklusive Betreuung
  • Preis
  • Reputation der Agentur
  • hohe Spezialisierung der Agentur
  • vorausgehende Zusammenarbeit mit dem Kunden
  • breites Serviceangebot

Wir von MARTES NEW MEDIA freuen uns auf den Dialog mit Ihnen. Gerne stellen wir Ihnen unser Leistungsporfolio vor Ort vor – zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns JETZT!

17

Januar
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Agenturauswahl und Pitchhonorare …

… Fairness und eine gewisse Art von Sportlichkeit sollten eigentlich Wettbewerbspräsentationen beinhalten. Seitens der Unternehmen sollte ein klar definierter Qualitätsanspruch, ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis sowie die »pfiffigste« oder innovativste Konzept-Umsetzung die Agenturauswahl erleichtern und zum Ergebnis führen. Viele Unternehmen beherrschen die professionelle Abwicklung von Pitches, jedoch wächst die Zahl der »schwarzen Schafe«, die einerseits professionell arbeiten und sich so auch nach außen darstellen, jedoch den Verhaltenskodex des Pitch nicht einhalten.

Einige Unternehmen wählen vorbildlich im Vorfeld sehr gezielt ihren Kreis an Pitch-Teilnehmer im Rahmen eines Agentur-Screenings aus, andere hingegen streuen fast schon wahllos ihre Ausschreibungsunterlagen und Aufforderungen via E-Mail, ebenso ihre Absagen, sodass für die Teilnehmenden keine klare Linie zu erkennen ist und sogar die Seriosität der Anfrage in Zweifel gezogen wird. Auch das Thema Aufwandshonorar erweckt bei den meisten Dienstleistern ein schon müdes Lächeln. Teilweise fordern die Unternehmen Präsentationen ganzer Marketingkonzepte und Ideen, die nicht einmal ansatzweise zur Kostendeckung bei den Werbeagenturen beitragen. Grundsätzlich muss man feststellen, dass sich die Pitch-Kultur in Deutschland in den vergangenen Jahren leider nicht verbessert hat: Werbeagenturen zu Pitches auffordern, ohne ein entsprechendes Aufwandshonorar anzubieten, gleichzeitig aber oft erwarten, dass Ihnen Dienstleister komplett ausgearbeitete Konzepte präsentieren – Qualität zum Nulltarif kann es aber auch bei Kommunikationsdienstleistungen nicht geben.

Die skurrilsten Wege beschreiten zunehmend renommierte Unternehmen, die Ihre Aufträge im Rahmen von teilweise sogar öffentlichen Online-Auktion ausschreiben. Den Zuschlag erhält dabei die Werbeagentur, welche das günstigste Angebot abgibt. Die Entscheidung, wer das Rennen letztlich macht, wird dann oft nicht bekanntgegeben, genauso wenig die Anzahl der Pitch-Teilnehmer oder eines Honorars im Vorfeld. Wenn solche Methoden Schule machen und Kommunikationsdienstleistungen auf diese Art in Ihrer Wertigkeit ihren Stellenwert verlieren, bleibt die Qualität auf Dauer zwangsläufig auf der Strecke. Denn letztlich bleibt fraglich, wie auf diese Weise eine gerade in der Unternehmenskommunikation wichtige vertrauensvolle Zusammenarbeit zustande kommen soll?

Ich persönlich bin überzeugt, dass es wichtig ist als Anbieter in eine Kundenbeziehung zu investieren! Mindestens genauso wichtig ist es als Einkäufer in die Beziehung zum Lieferanten zu investieren. 10% des ausgeschriebenen Budgets auf 3-4 teilnehmende Werbeagenturen ist eine faire Summe zur anteiligen Deckung der erbrachten Aufwände bis zu einer Pitch-Präsenation.

Manuel Laufer, Gründer MARTES NEW MEDIA, Karlsruhe

17

Januar
2011

von MARTES NEW MEDIA

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Demografie und Erwachsenenbildung?

Der Demografischer Wandel in Deutschland beschreibt die aktuellen Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung, und zwar die Veränderung der Zusammensetzung der Altersstruktur in der Bevölkerung, also die Zahl der jungen Menschen in unserem Land nimmt immer stärker ab, die Zahl der Älteren hingegen nimmt zu. Grund hierfür ist die sinkende Geburtenrate bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung des Einzelnen. Die Rate von Zuzügen durch Migration ist in den letzten zwei Jahrzehnten zwar ständig gefallen, aber weiterhin positiv. Wegen der 2011 bevorstehenden Freizügigkeit auf dem Arbeitsmarkt für Arbeitnehmer aus den neu zur Europäischen Union hinzu getretenen Staaten wird ein jährlicher Wanderungssaldo in sechsstelliger Höhe erwartet. Die nach Deutschland zuziehenden ausländischen Personen sind im Durchschnitt jünger als die fortziehenden. Daraus ergibt sich für die in Deutschland verbleibende Bevölkerung ein »Verjüngungseffekt«, der aber die Alterung der Gesamtbevölkerung insgesamt nicht aufhebt.

Was wandelt sich mit Blick auf unsere Arbeitswelt? Das Arbeitskräftepotenzial wird auf lange Sicht erheblich kleiner, älter und zugleich »weiblicher« sowie kulturell diverser sein, da sich aktivierbare Personalreserven in erster Linie bei Frauen, Älteren und Personen mit Zuwanderungsgeschichte finden lassen. Allerdings hat eine Politik zur Ausschöpfung dieser Reserven ihre Grenzen. Modellrechnungen zeigen, dass der Prozess der Alterung und Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung durch wirtschafts- und gesellschaftspolitische Maßnahmen zwar in dem Ausmaß seiner Schärfe beeinflussbar, aber im Ganzen nicht mehr umkehrbar ist. In Verbindung mit dem Prozess der Globalisierung und der technologischen Entwicklung wird sich die Arbeitswelt sichtbar verändern:

  • Gespaltene Arbeitsmärkte: Während in einigen Branchen, Regionen und Berufen das Angebot die Nachfrage nach Arbeitskräften übersteigen wird und die Arbeitslosigkeit sogar noch steigt, wird in anderen Segmenten des Arbeitsmarkts intensiv nach Arbeitskräften gesucht. Hochqualifizierte Fachkräfte und Menschen mit unternehmerischem Potenzial werden auch in Zukunft auf eine starke Nachfrage stoßen, während ungelernte Kräfte es noch schwerer haben werden, eine Arbeit zu finden.
  • Internationale Arbeitsteilung: Auch wenn die Grenzen der nationalen Arbeitsmärkte nicht von heute auf morgen verschwinden, wird immer mehr Arbeit ortsunabhängig erledigt werden. Zunehmend müssen insbesondere Antworten auf die Fragen internationaler Arbeitsteilung gefunden werden.
  • Wissensgesellschaft/kreative Projektwirtschaft/flexibilisierte Erwerbsbiographien: Das produzierende Gewerbe verliert weiter zugunsten des Dienstleistungssektors an Bedeutung, wobei sich insbesondere die wissensbasierten Dienstleistungen ausbreiten. Damit werden in Zukunft noch mehr kreative und innovative »Wissensarbeiter« benötigt, die wiederum immer weniger in einem lebenslangen »Normalarbeitsverhältnis« stehen werden.

Welches sind die drängendsten Probleme für die Weiterbildung? Die genannten Entwicklungen verändern das Koordinatensystem, innerhalb dessen wir Antworten auf die Fragen geben, wer wann, wo und mit welcher Zielsetzung lernt bzw. sich weiter qualifiziert.

  • »Wer?«: Für Menschen im Erwachsenenalter wird es zur Selbstverständlichkeit werden müssen, weiter dazuzulernen. Die Zahl der Bildungsnachfragenden über 35 Jahre wird bis 2015 je nach Prognose fünf bis zwölf Millionen Menschen zunehmen. Mehr Menschen werden über einen wachsenden Zeitraum mehr lernen müssen – und auch aktiv lernen wollen.
  • »Wann und wo?«: Im Zuge der Schrumpfung sind praktikable Versorgungsstrategien mit Weiterbildung zu entwickeln. Dies kann auch ein verändertes Verständnis von Prinzipien wie etwa dem der »Grundversorgung« bedeuten und Weiterbildungseinrichtungen werden sich vergewissern müssen, ob sie für den Wandel gerüstet sind. Sie haben sich auf einem enger werdenden und oligopolistischen Markt die Teilnehmenden von morgen zu sichern, um »Weiterbildungsort« bleiben zu können.
  • »Wozu?«: Immer schon hatten Lernen und Weiterbildung auch die Aufgabe, den Einzelnen die notwendigen Qualifikationen für eine berufliche Tätigkeit zu vermitteln. Alterungsprozesse in der eigenen Belegschaft ebenso wie bei Kunden stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Kontinuierliche Weiterbildung ist für Unternehmen ein Schlüssel für den Erhalt ihrer Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Doch jenseits der betrieblichen Sphäre wird die Bildungsaktivität der Älteren für die gesamte Gesellschaft wichtig.

Im internationalen Vergleich belegt Deutschland bei der Messung von Weiterbildungsaktivitäten seiner Bürger nur einen Platz im Mittelfeld. Doch nicht isolierte, mehr oder minder stark subventionierte Einzelkampagnen werden der Weiterbildung den Durchbruch bringen. Notwendig ist vielmehr eine breit getragene Diskussion darüber, wie wir einer »Kultur des lebenslangen Lernens« den Weg ebnen können.

18

Juni
2010

von MARTES NEW MEDIA

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Pressemitteilungen im Internet

 

Das Internet ermöglicht es Unternehmen, durch die Veröffentlichung von Online-Pressemitteilungen eine hohe Reichweite und eine gute Auffindbarkeit in den Suchmaschinen zu erzielen. Online-Pressemitteilungen sind daher die Basis für eine erfolgreiche Online-PR-Strategie. Während die klassische Pressemitteilung ein exklusives Informationsinstrument für die Presse ist, steht die Online-Pressemitteilung direkt in der Öffentlichkeit. Durch die Verbreitung über Presseportale erreicht die Pressemitteilung auch potentielle Kunden direkt. Damit ändern sich auch die inhaltlichen und formellen Anforderungen an die Online-Pressemitteilung. Die Online-Pressemitteilung kann ein wirkungsvolles Informationsinstrument für potentielle Kunden sein, wenn Unternehmen die Interessen ihrer Zielgruppen bei der Themenauswahl berücksichtigen. Bei der Erstellung von Pressemitteilungen helfen folgende zehn Tipps.

 

Werbeagentur Karlsruhe - Pressespiegel

 

Tipp 1: Auf den Inhalt kommt es an – ‚Content is King‘

Die emanzipierten Medienbürger des Web 2.0 lassen sich nicht mehr durch vollmundige Werbeversprechen überzeugen. Auch inhaltlose Selbstdarstellungen eignen sich nicht für eine Online-Pressemitteilung. Erfolgsversprechender sind sachliche und überzeugende Informationen: Interessante Neuigkeiten, Produkte und Inhalte, die Lösungen für Probleme bieten oder wichtiges Know-How vermitteln. Als Unternehmensnews sollten die Inhalte von Pressemitteilungen immer auch einen aktuellen Bezug haben. Geeignete Inhalte für Online-Pressemitteilungen sind:

  • aktuelle Termine und Events, wie Jubiläen, Seminare, Veranstaltungen
  • Neuheiten bei Produkten und Dienstleistungen, die einen sachlichen und lösungsorientierten Bezug haben
  • Veränderungen innerhalb des Unternehmens
  • Informationen zu sozialen und karitativen Aktivitäten bauen ein positives Unternehmensimage auf
  • wissenswerte und informative Inhalte unterstreichen die Fachkompetenz und das Know-How eines Unternehmens
  • Informationen und Zusammenfassungen von neuen Fachbeiträgen, Whitepapers  oder Videopräsentationen sind interessante Inhalte, mit denen sich das Interesse potentieller Kunden wecken lässt
  • Informationen über aktuelle Studien, Produkttests oder auch Leitfäden und Tipps sind viel gelesene Inhalte im Internet, mit denen Unternehmen ihre Zielgruppen überzeugen können

Mit aktuellen Informationen und überzeugenden Inhalten werden Online-Pressemitteilungen zu einem effektiven PR- und Marketing-Instrument, über das sich nicht nur Medienkontakte, sondern auch Kunden direkt gewinnen lassen.

 

Tipp 2: Eine klare Struktur hilft beim Lesen

Ein strukturierter Aufbau verleiht einem Text mehr Aussagekraft, verbessert die Lesbarkeit und ermöglicht den Lesern das schnelle Erfassen der wichtigsten Inhalte. Online-Pressemitteilungen sollten daher eine klare Struktur haben und übersichtlich gestaltet sein. Online-Texte werden mehr gescannt als gelesen. Eine leicht erfassbare Pressemitteilung besteht immer aus fünf Elementen:

  1. einem aussagekräftigen Titel (Headline) gegebenenfalls einem Untertitel (Subline)
  2. einem Einführungstext (Lead) mit den wichtigsten Inhalten in zwei bis drei Sätzen
  3. dem eigentlichen Meldungstext (Body) in drei bis fünf Absätzen
  4. den Kontaktinformationen mit Angabe des Ansprechpartners
  5. einem Abbinder (Boilerplate) mit den wichtigsten Unternehmensinformationen

 

Tipp 3: Der richtige Schreibstil – Mit klaren Formulierungen punkten

Wichtig bei Pressetexten ist neben dem Nachrichtenwert vor allem die Ausdrucksweise. Pressemitteilungen sollten daher immer sachlich und regelkonform geschrieben sein. Leicht verständliche Inhalte und insbesondere die gute Aufbereitung sind die Grundlage für das erfolgreiche Schreiben einer Pressemitteilung.

Ein guter Stil macht immer einen guten Eindruck. Dies gilt auch für Online-Pressemitteilungen. Pressemeldungen sollten daher stets sachliche Informationen und klare Aussagen enthalten. Eine entscheidende Rolle spielen dabei einfache und verständliche Sätze. Ein Leser wird einen Satz nicht zweimal lesen, wenn er eine Textpassage aufgrund von verschachtelten Satzkonstruktionen nicht versteht. Auch komplizierte Fachbegriffe oder blumige Ausdrücke erschweren das Textverständnis. Es ist daher wichtig, dass der Sprachstil einigen Regeln folgt:

Inhalt statt Werbung

Werbesprache ist in einer Pressemitteilung absolut tabu! Rein werbliche Mitteilungen sind wenig erfolgsversprechend, denn sie liefern selten wirklich überzeugende Argumente. Übertreibungen und Superlative wie „sensationell“ oder „bahnbrechend“ haben immer einen werblichen Charakter. Adjektive wie „besonders“ und „hervorragend“ sind meist überflüssig, da eine Pressemitteilung objektiv und nicht wertend sein sollte.

Präsens schafft Aktualität

Ein Text in der Vergangenheitsform vermittelt dem Leser das Gefühl, die Nachricht der Pressemitteilung wäre bereits veraltet. Für eine Pressemitteilung ist daher Präsens die richtige Zeitform. Die Gegenwartsform gibt der Pressemitteilung einen aktuellen Charakter.

Schreiben in der dritten Person

Eine Pressemitteilung sollte immer in der dritten Person verfasst sein. Statt „Wir eröffnen mit ‚blog.martes.de’ einen neuen Blog.“ ist „Werbeagentur MARTES NEW MEDIA eröffnet mit ‚blog.martes.de’ eine neue Online-Blog.“ die bessere Form für eine Pressemitteilung.

Fachbegriffe und Abkürzungen erklären

Pressemitteilungen sollten frei von komplizierten Fachausdrücken sein. Nicht jeder Leser ist ein Fachmann. Außerdem sind selbst Fachleuten längst nicht immer alle Fachbegriffe geläufig. Auf einen Fachbegriff sollte daher stets eine kurze Erklärung folgen. Auch Fremdwörter sollten übersetzt werden. Bei der Verwendung von Abkürzungen sollte man den abgekürzten Begriff zuvor einmal ausschreiben und die Abkürzung in Klammern dahinter schreiben.

Auf Wörter ohne Aussagewert verzichten

Wichtig ist auch die Verwendung von beschreibenden und aussagekräftigen Wörtern. Füllwörter wie „eigentlich“, „ziemlich“, „schon“, „irgendwann“, „möglicherweise“, etc. sind Teil der gesprochenen Sprache und für Texte daher nicht optimal. Wörter mit einem geringen Aussagewert gehören nicht in eine Pressemitteilung und können einfach weggelassen werden.

Aktive Sprache wirkt lebendiger

Passive Formulierungen machen eine Online-Pressemitteilung unpersönlich und schwer verständlich. Besser sind aktive Formulierungen: „Die Werbeagentur GmbH erweitert ihre Produktpalette“, statt „Die Produktpalette wird von der Werbeagentur GmbH erweitert“. Ist die handelnde Person bekannt ist es sinnvoll, sie auch zu nennen. Formulierungen im Aktiv machen die Mitteilung lebendiger.

Verben statt Substantive

Das Umwandeln von Verben oder Adjektiven in ein Substantiv macht Textaussagen meist unnötig kompliziert. Daher ist es wichtig, Wörter mit den Endungen -ung, -heit, -keit, -ät, und -mus in Pressemitteilungen möglichst zu vermeiden. Statt „Gestern wurde eine Vereinbarung über die Kooperation zwischen Unternehmen X und Unternehmen Y getroffen.“ ist eine Formulierung ohne Substantive viel leichter verständlich: “Gestern wurden die Kooperation zwischen Unternehmen X und Unternehmen Y vereinbart.“ Verben anstelle von Substantiven zu verwenden, ist somit die bessere Wahl.

Leicht verständliche Wörter

Lange zusammengesetzte Wörter wie „Fullservice-Werbeagenturenranking“ erschweren die Lesbarkeit von Texten im Internet. Besser sind zerlegte Wörter wie „Ranking der Full-Service Werbeagenturen“.

Kurze und verständliche Sätze

Kurze Sätze sind einfacher zu lesen und leichter zu verstehen als lange Schachtelsätze. Hauptsätze sind kurze Sätze ohne Nebensätze. Daher sind Hauptsätze fast immer die besseren Sätze.

Zahlen von 1 bis 12 nicht als Ziffern

Zahlen von eins bis zwölf werden in Buchstaben geschrieben, ab 13 in Ziffern. Zahlen in Ziffern nach Möglichkeit nicht in die Satzmitte stellen.

Rechtschreibung und Grammatik

Für eine qualitativ hochwertige Pressemitteilung ist es wichtig, die Regeln der Rechtschreibung und der Grammatik zu beachten. Pressemitteilungen, in denen Fehler zu finden sind, erwecken schnell einen unseriösen Eindruck. Außerdem werden die Kriterien für Suchmaschinen immer strenger. Damit eine Pressemitteilung in den Suchmaschinen leicht gefunden wird, muss auch der Inhalt qualitativ hochwertig sein. Daher ist es für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, dass Pressemitteilungen regelkonform geschrieben sind.

 

Tipp 4: Die richtige Textlänge

Für das Lesen im Internet eignen sich besser kurze und prägnante Texte, als lange Abhandlungen. Das gilt auch für Online-Pressemitteilungen. Prägnant formulierte Pressemeldungen mit aktuellen Nachrichten und interessanten Inhalten sind die Basis einer guten Unternehmenskommunikation im Internet.

So kurz wie möglich und so lang wie nötig

Auf einigen Presseportalen gibt es unterschiedliche Vorgaben und Kriterien für die Länge von Pressemitteilungen. Zu kurze Pressemitteilungen mit wenig aussagekräftigen Inhalten werden von einigen Portalen abgelehnt. Andere Presseportale kürzen Pressemitteilungen automatisch, wenn die Texte zu lang sind. Die ideale Länge für Online-Pressemitteilungen liegt daher zwischen 300 und 500 Wörtern bzw. zwischen 2.000 und 3.500 Zeichen.

Textlängen optimieren

Pressemitteilungen sollten vor der Veröffentlichung noch einmal auf die Textlänge geprüft und im Zweifelsfall gekürzt oder erweitert werden. Sollte eine Pressemeldung zu kurz geraten sein, hilft es, einen zusätzlichen Abschnitt mit einer interessanten Zusatzinformation einzufügen. Umgekehrt ist es empfehlenswert Online-Pressemeldungen, die mehr als 4.000 Zeichen umfassen, zu teilen oder zu kürzen.

Beispiel: Kurze Pressemitteilungen verlängern

Eine Online-Pressemitteilung berichtet über die Spende der Firma X zu Gunsten eines Tierschutzvereins zur Vermittlung von Tieren. Die Pressemeldung ist mit 1.150 Zeichen sehr kurz geraten. Ein Abschnitt über eine Statistik der vermittelten Tiere bietet die Möglichkeit, den Pressetext zu verlängern. Zudem enthält die Pressemeldung auf diese Weise interessante Zusatzinformationen für die Leser.

Beispiel: Lange Pressemitteilungen kürzen

Eine Online-Pressemitteilung stellt einen neuen Geschäftsführer in einer neuen Zweigstelle der Firma Y vor. Mit 5.000 Zeichen ist die Meldung sehr lang geraten. Statt den neuen Geschäftsführer und die neue Zweigstelle in einer langen Pressemitteilung vorzustellen, ist es besser, zwei kurze Meldungen zu schreiben, die den neuen Geschäftsführer und die neue Zweigstelle separat vorstellen.

 

Tipp 5: Eine prägnante/aussagekräftige Überschrift sorgt für Aufmerksamkeit

Die Überschrift (Headline) entscheidet darüber, ob eine Pressemitteilung gelesen wird oder nicht. Die Headline hat primär die Aufgabe das Interesse an der Mitteilung zu wecken, sie sollte daher die Kernaussage des Textes enthalten. Online-Leser überfliegen Texte, anstatt sie komplett zu lesen. Daher formuliert man Überschriften so, dass sie schnell zu erfassen sind.

Suchmaschinenoptimierung von Überschriften

Die Verwendung von Suchbegriffen (Keywords) unterstützt die Auffindbarkeit von Pressemitteilungen in den Suchmaschinen. Google und Co. indizieren Online-Texte nach den darin enthaltenen Schlüsselbegriffen und ordnen diese den entsprechenden Suchanfragen zu. Relevante Keywords in der Überschrift sind daher für eine Zuordnung des Textes bei Suchanfragen sehr wichtig. Vor allem bei der Veröffentlichung über Presseportale helfen Keywords, die Auffindbarkeit der Online-Pressemitteilung auf den Portalen und in den Suchmaschinen zu verbessern.

Die richtige Zeichenlänge

Die Zeichenlänge von Überschriften ist für die Darstellung von Online-Pressemitteilungen auf Presseportalen und in Suchmaschinen besonders wichtig. Damit die Überschrift sowohl auf Presseportalen als auch in den  Suchmaschinen vollständig angezeigt wird, sollte sie nicht zu lang sein. Damit eine Headline und alle Keywords in den Suchergebnissen von Google korrekt angezeigt werden, ist eine Überschrift mit höchstens 63 Zeichen zu empfehlen. Für mehr Informationen eignet sich die Unterteilung in Überschrift und Untertitel.

 

Tipp 6: Der perfekte erste Absatz

Der Teaser (Leadtext) bildet den Einstieg in die Online-Pressemitteilung. Die Hauptfunktion des Teasers ist es, den Leser über die wichtigsten Inhalte des Textes zu informieren. Außerdem soll dieser erste Absatz die Neugierde für die vollständige Mitteilung wecken, indem er einen Spannungsbogen zum Haupttext aufbaut. Der Leadtext entscheidet also darüber, ob der Pressetext gelesen wird oder nicht.

Das Wichtigste in wenigen Sätzen

Der Leadtext sollte nicht zu lang und leicht verständlich formuliert sein. Zwei bis drei Sätze, bzw. circa 200-300 Zeichen, sollten ausreichen, um die Kernaussage der Meldung zusammenzufassen. Inhaltliche Leitlinie für den Teaser sind die sechs wichtigen W-Fragen (Wer, Was, Wann, Wo, Warum und Wie). Erst im Haupttext folgen Erläuterungen und Details zum Thema.

Die Bedeutung des Teasers für Suchmaschinen und Presseportale

Der Teaser hat auch eine wichtige Funktion für die Darstellung der Pressemitteilung im Web. Die Suchmaschinen listen die Suchergebnisse nach dem Titel und einer kurzen Darstellung der Inhalte. Auch bei der Veröffentlichung von Online-Pressemitteilungen auf Presseportalen werden die Meldungen mit Titel und einer kurzen Einführung des Textes gelistet. Da der Leser anhand dieses Kurztextes entscheidet, ob er auf die angezeigte Online-Pressemitteilung klickt, ist es wichtig, die Hauptaussagen des Pressetextes im Teaser zu verfassen. Mit 200 bis 300 Zeichen wird der Teaser auf den meisten Online-Presseportalen vollständig angezeigt. Für die Anzeige in den Ergebnislisten der Suchmaschinen sollte das Wichtigste in den ersten 160 Zeichen stehen. Relevante Keywords im Teaser verbessern zusätzlich die Trefferquote in den Ergebnislisten der Suchmaschinen. So unterstützt der Teaser eine bessere Auffindbarkeit und korrekte Darstellung des Pressetextes in den Trefferlisten der Suchmaschinen.

 

Tipp 7: Keywords sorgen für eine gute Auffindbarkeit im Web

Der Erfolg einer Online-Pressemitteilung ist nicht allein von der Qualität des Textes abhängig, sondern auch von der Auffindbarkeit im Internet. Der gezielte Einsatz von Keywords in Pressetexten unterstützt eine bessere Zuordnung der Texte zu den Suchanfragen und verhilft so zu einer besseren Sichtbarkeit der Pressemitteilung im Web.

Circa 90 Prozent der Internetnutzer verwenden Suchmaschinen wie Google und Yahoo bei der Recherche nach Informationen und Produkten. Suchmaschinen liefern den Internetnutzern relevante und aktuelle Informationen. Daher ist es wichtig, in den Suchmaschinen präsent zu sein und eine gute Platzierung zu erzielen. Die Zuordnung von relevanten Ergebnissen zu Suchbegriffen erfolgt unter anderem über die entsprechenden Keywords im Text. Online-Pressemitteilungen müssen deshalb auf die wichtigsten Suchbegriffe bzw. Keywords optimiert werden. Die Chance auf einen höheren Rang in der Ergebnisliste für einen Suchbegriff steigt damit wesentlich.

Erfolgsfaktor: Begriffswelt der Kunden

Um die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen entscheidend zu verbessern, sollten die Schlüsselwörter aus der Begriffswelt der Kunden stammen. Es ist also wichtig, Wörter zu wählen, die potenzielle Kunden auch als Suchbegriffe verwenden. Als Schlüsselbegriffe wählt man daher Wörter, die potenzielle Kunden mit dem Unternehmen, der Marke oder einem bestimmten Produkt direkt in Verbindung bringen. Somit wird sichergestellt, dass der Pressetext in der Trefferliste der Suchmaschine erscheint und im Idealfall eine gute Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen erhält. Allerdings sollte nicht nur der Pressetext selbst für Suchmaschinen optimiert werden. Besonders die Überschrift und der Leadtext sollten relevante Keywords enthalten, damit die Trefferquote in den Suchmaschinen verbessert wird.

Die Keyworddichte

Für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen ist nicht nur die Auswahl der richtigen Keywords wichtig, sondern auch die Häufigkeit dieser Schlüsselwörter im Pressetext. Bei der Verwendung von Keywords spielt daher die Dichte der Keywords im Text eine wichtige Rolle.

Die Keyworddichte bezeichnet den prozentualen Anteil eines Schlüsselworts an der Gesamtzahl der Wörter im Text. Die Suchmaschinen stufen die Relevanz höher ein, wenn ein bestimmtes Keyword häufiger im Text vorkommt. Allerdings sollten Schlüsselbegriffe nicht übermäßig verwendet werden. Eine zu hohe Anzahl der Schlüsselwörter erschwert die Lesbarkeit und verschlechtert das Textverständnis. Die Suchmaschinen analysieren und bewerten inzwischen auch den syntaktischen und semantischen Kontext von Texten. Der Inhalt und die Textqualität stehen bei der Suchmaschinenoptimierung also immer an erster Stelle. Damit ein Text durch die Verwendung von Keywords nicht an Qualität verliert, ist eine Keyworddichte zwischen zwei und drei Prozent empfehlenswert.

 

Tipp 8: Links gezielt einbinden

Im Gegensatz zur klassischen Pressemitteilung bietet die Online-Pressemitteilung die Möglichkeit, Hyperlinks einzubinden und somit eine direkte Verbindung zwischen dem Text und der Unternehmenswebsite herzustellen. Mit Hilfe der Links lassen sich interessierte Leser gezielt auf weiterführende Informationen oder direkt in den virtuellen Verkaufsraum führen. Mit dem gezielten Einsatz von Links lassen sich auf diese Weise neue Kunden und Interessenten gewinnen. Die Links in den Pressemitteilungen können außerdem einen wichtigen Beitrag zur Suchmaschinenoptimierung leisten.

Links zur Interessenten- und Kundengewinnung

Links in Online-Pressemitteilungen können interessierte Leser in potentielle Kunden (Leads) wandeln und damit zur Neukundengewinnung beitragen. Dafür eignet sich, ähnlich wie im Online-Marketing, der Einsatz von  sogenannten Landingpages. Landingpages sind Unterseiten von Unternehmenswebsites, die den User nicht zur Startseite, sondern direkt zu einem bestimmten Angebot führen. Eine solche Landingpage erspart somit die Suche nach den gewünschten Informationen auf der eigentlichen Website.

Der Leser erhält durch die Weiterleitung auf eine bestimmte Landingpage weiterführende Informationen, die den Inhalt der Pressemitteilung komplettieren. Für Journalisten und Redakteure eignet sich ein Link (Deeplink) direkt auf das virtuelle Pressecenter mit weiteren Presseinformationen.

Eine Lead-Generierung erreicht man am besten über ein Anmeldeformular, z. B. für ein Gewinnspiel, für ein kostenloses Angebot, ein Whitepaper oder eine Produkt-Probe. Zur direkten Kundengewinnung führt man die Leser in den virtuellen Verkaufsraum, genau auf die Seite, auf der sich das in der Pressemitteilung beworbene Produkt befindet (Point of Sale). Der Deeplink führt also direkt zur Produkt- oder Shopseite.

Mit Backlinks zur Suchmaschinenoptimierung (Offpage-Optimierung)

Eine weitere wichtige Funktion von Links in Pressemitteilung ist die Generierung von mehr Reichweite im Internet. Zwei Drittel des Rankings in den Suchmaschinen wird durch Maßnahmen außerhalb der eigenen Website beeinflusst (Offpage-Optimierung). Optimiert wird mit Hilfe von externen Links, auch Backlinks genannt. Backlinks sind Hyperlinks, die von anderen Seiten auf die eigene Website führen. Diese Backlinks werden von den Suchmaschinen wie Empfehlungen von anderen Websites bewertet. Daher wirkt sich die Anzahl der Links positiv auf das Ranking in den Suchmaschinen aus. Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der verlinkenden Seiten wird bewertet. Je mehr Links von guten Websites auf die eigene Webseite führen, desto positiver ist die Auswirkung auf das eigene Ranking.

Durch die Platzierung von Pressemitteilungen auf Presse- und Fachportalen werden Backlinks auf die eigene Webseite generiert. News- und Presseportale sind in den Suchmaschinen in der Regel gut gelistet. Die Veröffentlichung von Pressemitteilungen über viele verschiedene Presseportale verbessert daher automatisch auch das Ranking der eigenen Webseite in den Ergebnislisten der Suchmaschinen.

 

Tipp 9: Regelmäßig veröffentlichen

Die regelmäßige Veröffentlichung von Pressemitteilungen im Internet trägt zu einer höheren Reichweite und einer besseren Sichtbarkeit im Internet bei. Die Suchmaschinen durchforsten das Web kontinuierlich nach neuen Daten. Aktuelle Inhalte werden mit einer hohen Priorität in den Suchmaschinendatenbanken indiziert und daher auch bei Suchanfragen in den Ergebnislisten höher gelistet. Wer regelmäßig Pressemitteilungen veröffentlicht, hat automatisch eine größere Chance mehr Leser für seine Mitteilungen und mehr Besucher für seine Website zu gewinnen.

Aktuelle Pressemitteilungen liefern gutes Futter für die Suchmaschinen

Suchmaschinen lieben Text, vor allem aktuelle Texte. Pressemitteilungen sind aktuell und bestehen aus qualitativ hochwertigen Inhalten. Genau diese Eigenschaften machen Pressemitteilungen attraktiv für Suchmaschinen, denn Suchmaschinen indizieren aktuelle Inhalte mit einer hohen Priorität in ihre Datenbanken.

Im Vergleich zur klassischen Pressearbeit bieten Online-Pressemitteilungen die Möglichkeit, auch Meldungen zu verbreiten, die von den Medien nicht unbedingt aufgegriffen werden. Selbstverständlich sollte man immer nur etwas schreiben, wenn man auch etwas zu sagen hat. In erster Linie richten sich die Inhalte von Online-Pressemitteilungen jedoch nicht an die Medien, sondern an potentielle Kunden und Interessenten. Alle Informationen, die für potentielle Kunden interessant und wichtig sind, liefern mögliche Inhalte für die Online-Pressemitteilung.

Aktuelle Informationen auf der eigenen Website

Websites mit aktuellen Informationen werden häufiger von den Suchmaschinen durchsucht und indiziert. Die eigene Website bleibt durch die Veröffentlichung von Pressemitteilungen aktuell, auch wenn der Hauptbereich der Seite gleich bleibt. Aktuelle Pressemitteilungen sind daher eine gute Möglichkeit, die eigene Website regelmäßig aufzufrischen.

Aktuelle Informationen im Echtzeitweb

Die Social Networks liefern einen kontinuierlichen Strom aktueller Nachrichten. Ältere Informationen verschwinden sehr schnell aus dem Sichtfeld der User. Auch auf den Presseportalen sind aktuelle Nachrichten immer zuerst gelistet, ältere Nachrichten sind im Archiv zu finden. Im Zeitalter des Echtzeitwebs ist es daher wichtiger, regelmäßig kurze Nachrichten zu verbreiten, statt lange Abhandlungen in großen Zeitabständen.

Eine regelmäßige Veröffentlichung von Pressemitteilungen im Internet versorgt die Leser mitaktuellen Informationen und die Suchmaschinen mit frischem Content. Eine regelmäßige Veröffentlichung von aktuellen Informationen im Internet ist daher ein wichtiger Schritt, um die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen zu verbessern und damit potenzielle Kunden zu erreichen.

 

Tipp 10: Viele Veröffentlichungskanäle für mehr Reichweite

Mit den Medien des Web 2.0 sind viele neue Möglichkeiten entstanden, um Pressemitteilungen zu veröffentlichen. Mit Blick auf die Suchmaschinen sind vor allem Websites mit einem guten Ranking in den Suchmaschinen wichtige Kanäle für die Veröffentlichung der Inhalte.

Veröffentlichung auf Presseportalen

Es gibt inzwischen eine stetig wachsende Anzahl von kostenlosen Presseportalen, um Unternehmensnews frei zu publizieren. Die contentreichen Portale mit vielen aktuellen Inhalten werden von Suchmaschinen in der Regel gut gelistet. Über Google und Co. erreichen die News auf diese Weise sowohl Medienkontakte als auch potenzielle Kunden und Interessenten direkt.

Eintragung von Pressemitteilungen in RSS-Verzeichnisse

Die Bereitstellung von Pressemitteilungen als RSS-Feed ermöglicht eine einfache Verbreitung der Inhalte über viele verschiedene News-Dienste. Ein RSS-Feed besteht aus einem Titel mit kurzem Textanriss und einem Link zur ursprünglichen Website. Für eine weitreichende Verbreitung sollten die Feeds auf jeden Fall in RSS-Verzeichnisse wie free-rss, plazoo oder rss-verzeichnis eingetragen werden. Über die Verknüpfung mit Tags und Keywords lassen sich die RSSFeeds in den Suchmaschinen leichter finden.

Veröffentlichung von Pressemitteilungen über Social Networks

Pressemitteilungen sollten auch in den Social Network Profilen nicht fehlen. Sie bieten aktuelle Informationen und eröffnen die Möglichkeit des direkten Feedbacks. Auf Google+, XING oder der Facebook Pinnwand können die Pressemitteilungen zusammen mit Bildern oder Videos veröffentlicht und mit weiteren Informationen auf der Unternehmenswebsite verknüpft werden. Die News erscheinen dann automatisch auch auf der Pinnwand eines jeden ‚Freundes’ bzw. ‚Fans’ und setzen somit den Grundstein einer viralen Verbreitung. Über die Microblogging-Dienste wie Twitter und Friendfeed verbreiten sich aktuelle Pressemitteilungen in Sekundenschnelle.

Veröffentlichung über Corporate Blogs

Ein Corporate Blog (Blog von Unternehmen) ist eine gute Möglichkeit, um den Unternehmensnachrichten eine persönliche Note zu geben. Ein Blog fördert den offenen Dialog mit den Lesern und kann eine wichtige Schnittstelle zu Kunden, anderen Bloggern und Journalisten sein. Link- und Content-Partnerschaften mit anderen Blogs sorgen für eine weitere Vernetzung und Verbreitung der eigenen Blogbeiträge.

Eine weitreichende Veröffentlichung und Vernetzung im Internet ist der entscheidende Faktor für die Präsenz und Auffindbarkeit von Informationen im Netz. Aktuelle Inhalte werden häufiger von den Suchmaschinen durchsucht und indiziert als ältere Inhalte. So verbessert die regelmäßige Veröffentlichung von qualifizierten Inhalten über viele verschiedene Websites und Portale die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen signifikant. Insbesondere die zahlreichen Presseportale sorgen für eine weitreichende Verbreitung der Pressetexte. Die Veröffentlichung erfordert jedoch Zeit und Aufwand, denn die meisten Portale erfordern zunächst eine Registrierung und auch die Eingabemasken sind meist sehr unterschiedlich aufgebaut.

Um den manuellen Aufwand für die Mehrfacherfassung in den einzelnen Portalen gering zu halten, unterstützt die Werbeagentur MARTES NEW MEDIA aus Karlsruhe Unternehmen und Agenturen bei der Distribution von Pressemitteilungen im Internet und bietet einen zentralen Zugang zu Presseportalen, Newsdiensten wie RSS-Verzeichnissen und Social Media wie Twitter, G+, XING, Facebook und Friendfeed.